First Facts: Fracture (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Fracture
Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
09.10.2008
kein Termin
09.10.2008
Jetzt kaufen
ab 8,58€
Spielinfo Bilder Videos
Shooter gibt es wie Sand am Meer, die Konkurrenz ist groß, die Innovationsbereitschaft traditionsgemäß gering. Da tut es gut, wenn mal jemand mit neuen Ideen kommt, die nicht nur darauf abzielen, die grafische Messlatte weiter nach oben zu schrauben. Ein solcher Kandidat ist sicher auch Lucas Arts' Fracture, das mit deformierbarem Terrain im wahrsten Sinne des Wortes die Welt verändern will.

Taktische Veränderungen

Gut, umgebungsdeformierende Waffen gab es auch schon in früheren Spielen wie etwa in Red Faction . Aber bei Fracture wurde diese Idee weit über den optischen Verwüstungsgrad hinaus gesponnen. Es geht nämlich nicht nur darum, dass möglichst realistische Krater oder Gebäuderuinen entstehen, sondern die Umgebung gezielt zu verändern und sich zu Nutze zu machen. So könnt ihr im Handumdrehen natürliche Schutzwälle auftürmen, metertiefe Hindernisse errichten und tödliche Fallen erzeugen. Demnach ist das Ganze auch weniger ein schnelles Run'n'Gun- als vielmehr ein taktisches Katz-und-Maus-Spiel. Als Kulisse dient unsere Welt wie sie in 150 Jahren aussehen könnte, wo die globale Erhitzung für völlig veränderte Klimazonen und politische Orientierungen gesorgt hat. Viele Teile der Erde stehen mittlerweile unter Wasser, andere haben sich in karges Ödland verwandelt und zwei unterschiedliche Interessensgemeinschaften liegen im militärischen Clinch: Die genetisch veränderten Söldner der Pazifischen Republik und die kybernetisch veränderten Streitkräfte der Atlantischen Allianz.

Originelles Waffenarsenal

Ihr schlüpft in diesem Krieg in die Rolle des Allianz-Soldaten Mason Biggs, der als Teil einer Militäroffensive an die Front verlagert wird. Neben eher konventionellen Ballermännern wie Sturm-, Scharfschützen oder Schrotgewehren sind eure stärksten Waffen jedoch terraindeformierende Granaten und andere fiese Mordwerkzeuge wie unterirdische Torpedos oder eine Gesteinskanone, die umher liegendes Geröll ansaugt, um dieses später als zusammenhängenden Felsbrocken auf eure Gegner zu schleudern. Da ihr nur maximal zwei Waffensysteme gleichzeitig mit euch führen könnt, liegt das Hauptaugenmerk auf mindestens vier verschiedenen Granatentypen, mit denen ihr Landstriche anheben oder absenken bzw. Luftwirbel oder Gesteinssäulen entstehen lassen könnt. Der Luftwirbel zählt zu den zerstörerischsten Waffen, da er alles und jeden in einem bestimmten Umkreis einsaugt und am Ende in einer gewaltigen Detonation wieder ausspuckt. Aber auch die anderen Granaten können tödliche Wirkung haben, wenn man in einem geschlossenen Raum etwa den Boden anhebt oder bei einem Bunker die Decke absenkt...

Ausblick

Die Hauptidee hinter Fracture ist nichts grundlegend Neues, die konkrete Umsetzung verspricht hingegen ein völlig neues Spielgefühl, das viele andere Shooter zukünftig recht statisch aussehen lassen könnte. Statt einfach nur alles möglichst realistisch oder effektiv zu zerbröseln, spielt gerade im Hinblick auf die Terrain hebenden und senkenden Granaten auch Taktik eine tragende Rolle. Plätze, an denen man früher noch in Ruhe Hinterhalte planen konnte, werden plötzlich selbst zur tödlichen Falle. Eine Nahkampfsituation kann in Sekundenschnelle zu einer Schießerei über mehrere Ebenen werden und fester Boden unter den Füßen kann sich im Nu in einen metertiefen Trichter oder alles verschlingenden Wirbelsturm verwandeln. Gerade im Multiplayer dürfte dies für völlig neue Spannungsmomente und Vorgehensweisen sorgen. Bleibt nur zu hoffen, dass bei bis zu 16 Kombatanten am Ende nicht alles in einem chaotischen Dauererdbeben endet - aber auch das könnte interessant sein...

Mehr als nur eine Explosion: In Fracture könnt ihr die Spielumgebung gezielt deformieren, indem ihr z. B. terrainsenkende oder -hebende Granaten werft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonderheiten

- Third-Person-SciFi-Shooter
- taktischer Waffeneinsatz
- originelles Waffenarsenal
- umgebungsdeformierende Granaten
- gesteindurchdringende Torpedos
- anziehende Luftwirbel & Felsschleudern
- aus dem Boden sprießende Steinsäulen
- maximal zwei Waffen gleichzeitig
- vier verschiedene Granatentypen
- konventionelle Waffen
- Primär- & Sekundärfeueroptionen
- kooperativer 2-Spieler-Splitscreen-Modus
- Online-Modus für bis zu 16 Spieler

 

 

Tödliche Falle: Der Luftwirbel zieht alles um sich herum an, um es anschließend in einer gewaltigen Detonation wieder auszuspucken...

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Kommentare

fabi und der dani schrieb am
ich hab das spiel schon aba es get nie jemand online biiiiiiiiiiiiiiittttttttttteeeeeeeee geht online
Chickenburgerfürneneuro schrieb am
Ich hätte lieber in neues Klassisches Indy von Lucasarts.... :roll: Vielleicht kommt ja eins zum neuen Kinofilm.
ego shooter fan schrieb am
also ich würde das spiel kaufen wegen den kooperativen splitscreen modus
für 2 spieler wird bestimmt funy :)
Schaeffi schrieb am
Jollysepp hat geschrieben:
Schaeffi hat geschrieben:
Zuarin hat geschrieben:JO könnt wirklich geil werden könnte aber auch vollkommen in die Hose gehen und total be******** werden.
echt oder? Du solltest Politiker werden :D
Hehe, jaa. Es wird gut oder eben nicht, ganz klar lol :lol:
Eine der Erwartungen wirds auf jeden Fall erfüllen. Also liebe 4P Redaktion, blos keine mittelmäßige Wertung. Wir wollen Platin oder ne Gurke. Willkommen beim zu befriedigenden Erwartungsdruck der Leser :D
Jollysepp schrieb am
Schaeffi hat geschrieben:
Zuarin hat geschrieben:JO könnt wirklich geil werden könnte aber auch vollkommen in die Hose gehen und total be******** werden.
echt oder? Du solltest Politiker werden :D
Hehe, jaa. Es wird gut oder eben nicht, ganz klar lol :lol:
schrieb am