Held ohne Plan

Protagonist Conrad weiß natürlich nicht mehr, was er damals durchmachen musste. Kein Wunder: Er leidet unter Gedächtnisverlust. Genau wie damals flieht er also auf einem Motorrad-Gleiter und wird über einem dichten Wald des Saturnmondes Titan abgeschossen – genau wie damals ohne Sprachausgabe, nur mit Effekten und Musik. Auf dem Weg zurück nach New Washington erhält er Informationen über sich und über ein Komplott, das nicht weniger als die Zerstörung der Erde im Sinn hat. Dabei klettert er über etliche Plattformen, springt über Fallen, löst kleine Rätsel und schießt auf fiese Außerirdische. Oft muss er an Punkt A einen Hebel umlegen oder wichtige Objekte sammeln, bevor er Punkt B passieren kann. Dank zahlreicher Checkpunkte und weil Conrad heute über den rechten Analogstick bequem in alle Richtungen zielt, wurde das Original zum Glück entscheidend frustbefreit.

Held mit Verbesserungen

Was damals eins der schönsten Alleinstellungsmerkmale war, sind seine fürs Heute modernisierten Bewegungen: Geschmeidig zieht er sich an Vorsprüngen rauf oder springt über Tiefen. Sogar die Steuerung erinnert ans Vorbild, wenn Conrad mit nach oben gedrücktem Analogstick eine höhere Plattform erklimmt und mit der Sprungtaste nur über horizontale Hindernisse hechtet. Die Action findet wie gehabt in zwei Dimensionen statt, auch wenn aktuelle Unrealtechnik zumindest im einführenden Demoabschnitt einen lebendigen außerirdischen Dschungel mit saftigen Blättern und knorrigen Hölzern zeigt. Moderne Erfahrungspunkte werten außerdem Conrads Fähigkeiten im Kampf sowie seine Gesundheit auf. Kleine Erweiterungen der Erzählung sollen außerdem die Geschichte und ihre Figuren besser verständlich machen.