Test: Spec Ops: The Line (Shooter)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
29.06.2012
29.06.2012
29.06.2012
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
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Innovative Mehrspieleransätze?

Im Mehrspielermodus treten bis zu acht Teilnehmer gegen- und miteinander an.
Im Mehrspielermodus treten bis zu acht Teilnehmer gegen- und miteinander an.
Im Mehrspielermodus für bis zu acht Teilnehmer ist das etwas anderes: Ist man nicht gerade im Deathmatch als Ego-Sau auf der Jagd nach Frags unterwegs, sind in anderen Modi Zusammenarbeit, Aufteilung und Absprachen der Schlüssel zum Sieg. Hinter „Aufruhr“ verbirgt sich das klassische Team-Deathmatch, das mit „Zermürbung“ noch eine spannende Variante ohne Wiedereintritt bekommt. Einen interessanten Ansatz bietet der Modus „Begraben“: Hier gilt es, zunächst drei Sekundärziele des Gegners zu zerstören, bevor man einen Angriff auf ein verstecktes hochrangiges Ziel (HRZ) starten kann. Knifflig (und mitunter auch langatmig) wird es dadurch, dass die Sekundärziele nach einer Attacke oft wieder repariert werden können - es braucht schon einige Raketeneinschläge, bevor sie endgültig zerstört sind. „Uplink“ schlägt in eine ähnliche Richtung,  muss doch eine zentrale Zone gehalten werden. Aber auch hier gibt es einen Knackpunkt: Zähler gibt es hier nämlich nur, wenn die entfernte Com-Station des jeweiligen Teams online geschaltet ist. Am besten gefällt mir der Modus „Sammelpunkt“, bei dem die Zonen nach einer gewissen Zeit dynamisch die Position auf der Karte wechseln. Insgesamt werden sechs Schauplätze im Mehrspielerbereich angeboten, die z.T. an die Kampagne angelehnt sind. Das ist nicht gerade üppig, reicht für erste spaßige Sitzungen aber aus, bevor der (vermutlich kostenpflichtige) DLC-Nachschub eintrudelt. Immerhin kommen Elemente wie Seilrutschen und Sandfallen besser zur Geltung als in der Kampagne und auch die verheerenden Sandstürme wirbeln die Mehrspielerpartien zwischendurch immer wieder gehörig durcheinander.

Das Hauptquartier

Die sechs Karten sind meist an Schauplätze der Kampagne angelehnt.
Die sechs Karten sind meist an Schauplätze der Kampagne angelehnt.
Man hat die Wahl zwischen den Klassen Schütze, Sanitäter, Brecher, Scharfschütze und Offizier, wobei jede von ihnen unterschiedliche Vor- und Nachteile sowie individuelle Ausrüstung mit sich bringt. Während für Partien im LAN bereits alle Klassen umgehend zur Verfügung stehen, müssen für den Online-Einsatz manche von ihnen erst mit dem Erreichen eines bestimmten Ranges freigeschaltet werden. Genauso verhält es sich mit den insgesamt 15 Verbesserungen, mit denen man sich u.a. Vorteile bei der Laufgeschwindigkeit, höhere Stabilität und Präzision oder das Markieren von Gegnern sichern darf. Bei einem entsprechend hohen Rang können später bis zu drei Perks gleichzeitig genutzt werden.

Über das Hauptquartier dürfen zusätzlich diverse Anpassungen vorgenommen werden: Angefangen beim Aussehen über Panzerung und Ausrüstung bis hin zu vorgefertigten Abzeichen, Titeln und Einheitsmarken wird die Figur auf die eigenen Vorlieben getrimmt. Doch auch hier bekommt man erst mit steigendem Rang Zugriff auf die Vorlagen sowie bessere Waffen und Erweiterungen.

Während in öffentlichen Gefechten mit Spiellisten und im Abstimmungsverfahren gearbeitet wird, können in privaten Runden einige Regeln wie das Zeit- und Punktelimit sowie Friendly Fire den eigenen Wünschen angepasst werden. Feinheiten wie das Festlegen auf bestimmte Waffen oder spaßige Variationen wie InstaGib sind leider nicht möglich, doch läuft dafür der Netzcode recht ordentlich, was sicher der Beschränkung auf acht Spieler zu verdanken ist.

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Kommentare

Nuracus schrieb am
Ich denk mal, wenn die Phosphor-Szene dich nicht mitnimmt, dann kommt da nix mehr für dich.
Rooster schrieb am
ich bin jetzt wohl bei ca. der hälfte angelangt und es wird tatsächlich ein wenig interessanter aber immer noch meilenweit von packend entfernt. ich bin emotional einfach null in das geschehen involviert, wahrscheinlich weil die charaktere nur militärisch vor sich hin blaffen. oder vielleicht auch weil das dauergeballer so abstumpft, dass ich sogar die zivilen verluste gerne hinnehme, nur in der hoffnung den nächsten shoot out zu verkürzen (stichwort phosphor)... eigentlich echt schade weil das setting durchaus gelungen ist und gelegentlich auch potential zu wirklich surrealen alptraumszenarien hat. aber dann bricht schon die nächste gegnerwelle los. warum nicht mal längere passagen zum erkunden und durchatmen? selbst wenn es nun weiterhin anziehen sollte bleibt die erste hälfte des spiel einfach verschenkt. ich möchte das spiel wirklich mögen wollen aber hier arbeiten gameplay und story so stark gegeneinander das es mir echt schwer fällt... und jetzt erzählt mich nicht das wäre der clou an der ganzen sache ;)
Frontschwein91 schrieb am
Lol also schwer ist das game jetzt eigenltich nicht^^
So ab der mitte zieht die Story an.
sourcOr schrieb am
Spielerisch wird das nie gut wenn man mich fragt. Nun soll dieses Moorhuhn-Geballer Teil des Masterplans der Entwickler sein, dumm nur, dass ich damit nie ein Problem in sämtlichen CoD-Spielen hatte. Deshalb sehe ich das eher als das ganz persönliche Problem von Spec Ops an, die unterschwellige Kritik hat für mich keinen Bezug.
Rooster schrieb am
ab wann genau wird das spiel nochmal "gut"? :Blauesauge: da lockt man mich alten military-shooter muffel mit joseph konrad und apokalypse now und dann geht es doch nur auf moorhuhn jagd im action hero schlauch :( nachdem mich ein helikopter nun 20 mal hintereinander beim wegrennen erschossen hat, musste ich entnervt ausschalten. wenn das bis jetzt gesehene wirklich lobenswert im military genre sein soll... 8O will ich nicht wissen was in call of duty gerade so abgeht. ich versuch dran zu bleiben. die hoffnung stirbt zuletzt...
schrieb am