Menschen versus Locust
Die klassischen Versus-Modi sind ebenfalls an Bord: Neben dem klassischen Team Deathmatch steht mit dem Kriegsgebiet eine Variation zur Auswahl, bei dem jeder Spieler nur ein Leben pro Runde hat. Ähnlich sieht es bei der Hinrichtung aus, denn auch hier gilt die Begrenzung - zusätzlich gibt es Punkte nur dann, wenn man seine Gegner nicht nur durchsiebt, sondern auf Knopfdruck hinrichtet, wenn sie am Boden liegen und nur noch krabbeln können. Der Modus "Anführer fangen" ist ebenfalls selbsterklärend, genau wie König des Hügels, wo bestimmte Punkte auf den Karten eingenommen und gehalten werden müssen. Interessant ist noch die Wingman-Variante: Hier ziehen bis zu vier Zweier-Teams ins Gefecht und haben die Aufgabe, die jeweils anderen Teams zu eliminieren.
Wie gewohnt, lassen sich die Sessions mit vielen Optionen den eigenen Wünschen anpassen. So legt man u.a. die Verblutungszeit, Freundbeschuss oder den Waffen-Respawn fest. Selbst Bots lassen sich auf Wunsch zuschalten, um die Karten zu füllen, auf denen sich bis zu zehn Spieler herumtreiben können. Für zusätzliche Abwechslung sorgen die freischaltbaren
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Brüder (und Schwestern) bis zum Ende! |
Mutatoren, die von Spaß-Perks wie gigantischen Köpfen und Blümchen statt Blutfontänen über Vereinfachungen wie unendliche Munition bis hin zu anspruchsvollen Veränderungen wie den Zwang zum "aktiven Nachladen" reichen.
Das volle Programm
Neben Ranglisten- und Spaß-Matches hat man außerdem wieder die Möglichkeit, private Lobbys aufzusetzen, um sich mit Freunden auf den Schlachtfeldern auszutoben. Alle Leistungen innerhalb der Kampagne und den Mehrspieler-Modi werden neuerdings in einem globalen Rangsystem zusammengefasst, mit dem man einige Extras wie Waffen-Skins freischalten kann. Wer vornehmlich auf Punktejagd gehen will, darf die Kampagne sogar alternativ im Arcade-Stil durchspielen, wo jeder Kill ähnlich belohnt wird wie im Horden-Modus. Dazu gibt es massig Statistiken: Wer z.B. schon immer wissen wollte, wie viele Gegner welcher Art er wann und mit welcher Waffe zur Strecke gebracht hat, der wird hier fündig. Schön auch, dass man mittlerweile ganz einfach und unkompliziert seine Freunde direkt über das Hauptmenü für gemeinsame Sessions einladen kann - einfacher geht’s nicht. Sowohl was die Spielmodi als auch das Drumherum angeht, lässt der Mehrspielerteil kaum Wünsche offen. Und das Wichtigste: Auch der Netzcode ist erster Güte! Lags oder Verbindungsabbrüche traten während unserer Testläufe weder in öffentlichen Matches noch privaten Partien auf - so muss das sein und die frühe Beta hat sicher ihren Teil dazu beigetragen. Lob gebührt Epic außerdem dafür, dass man neben Xbox Live und den grafisch abgespeckten Duellen am geteilten Bildschirm auch die LAN-Fans nicht vergessen hat.