Test: Blackwater (Shooter)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: 505 Games
Release:
03.11.2011
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ab 14,99€
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Controller als Alternative?

Aber hey, selbst bei den Zombie Studios hielt sich das Vertrauen in die Kinect-Steuerung scheinbar in Grenzen, weshalb man Blackwater zur Sicherheit auch noch eine alternative Controller-Steuerung spendiert hat. Wer sich das Herumfuchteln sparen will, kann das Fadenkreuz also auch mit dem linken und seine Position mit dem rechten Analogstick verändern. Jeder,
Die Gegner sind so dumm wie ein Stück Brot und so beweglich wie ein Betonklotz.
Die Gegner sind so dumm wie ein Stück Brot und so beweglich wie ein Betonklotz.
der schon einmal einen Railshooter mit einem Standard-Controller gespielt hat, der weiß, wie spaßfrei es sich anfühlt. Das trifft auch bei Blackwater zu - mit dem Unterschied, dass es hier noch ätzender ist, wenn man sich mit den beiden Sticks abmüht, Treffer aus der Deckung heraus zu landen und diesen Softwaremüll irgendwie zu überleben. Neben der Kampagne darf man sich im schnellen Spiel die bisher freigeschalteten Abschnitte übrigens noch mal vornehmen, um eine bessere Zeit aufzustellen - immerhin gibt es eine Online-Rangliste. Zusätzlich findet man unter dem Menüpunkt "Wettkampfkarten" einen Mehrspielermodus, bei dem bis zu acht Teilnehmer erlaubt sind. Die treten freilich nur brav nacheinander und nicht gleichzeitig zu den Duellen an, um zu ermitteln, wer die meisten Punkte in möglichst kurzer Zeit absahnen kann.

Unreal mal anders

Technisch präsentiert sich Blackwater ähnlich katastrophal wie inhaltlich: Zwar kommt die Unreal-Engine zum Einsatz, doch wurde Epics Technologie-Gerüst, das u.a. bei der Gears of War-Serie zur Höchstform auflief, selten so mies angewendet wie hier. Das Nachladen der Texturschichten ist genauso allgegenwärtig wie üble Flackerschatten. Und obwohl die z.T. zerstörbaren Kulissen nicht gerade vor Details strotzen, kommt es zwischendurch immer wieder zu Einbrüchen der Bildrate. Angesichts dessen ist der durchschnittliche Soundtrack noch das Beste an dieser Gurke, denn auch die ausschließlich englischen Sprecher können nicht überzeugen - das Gleiche gilt übrigens für die deutschen Untertitel, die einerseits oft zu spät einblendet werden und andererseits teilweise sogar falsch sind.
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Kommentare

krenon schrieb am
I love TitS hat geschrieben:Normalerweise würde ich sagen, du hast vollkommen recht, krenon.
Aber jemand muss vor der Scheiße ja warnen.
normalerweise würd ich dir hierfür recht geben...man muss gewarnt werden, aber hast du dir den trailer mal angeguckt, der ist für normal denkende menschen in diesem fall wirklich schon warnung genug... wenn ich irgendwann mal so in meinem wohnzimmer rumhüpfen sollte während ich nen shooter spiele hoffe ich das jemand gnädig ist und mich erschießt
Sarabi schrieb am
Meine Güte das lagt ja immernoch so derbe. Da bekommt man direkt Angst wenn man hört dass Kinect auch bei chirurgischen Einsätzen zum Einsatz kommen soll. Ich stell mir grad nen Arzt vor, der vor seinem Fernseher herumhampelt und versucht, möglichst 100 Prozent bei der nächsten Blinddarm-OP zu erreichen ^^ Mit lustigen HUDs wie übriger Blutstand des Patienten - so richtig mit Countdown. Und Achivements zum Freischalten *hrhr*
I love TitS schrieb am
Normalerweise würde ich sagen, du hast vollkommen recht, krenon.
Aber jemand muss vor der Scheiße ja warnen.
Und in den test ist mit sicherheit auch nicht so viel Zeit geflossen wie in... öhm Skyrim oder sowat
krenon schrieb am
Boah ne is das ne gequirlte sch***e! Jetzt mal im ernst jungs: Warum gebt ihr euch dafür her euch durch so nen mist zu quälen anstatt uns mal ein paar vernünftige tests zu Need for Speed: the run, halo anniversary oder saints row 3 zu liefern. das wäre nämlich keine zeitverschwendung gewesen... das hättet ihr euch aber auch schon vorher denken können, ehrlich...ein kinect-railshooter mit blackwater söldnern???? das klingt als ob die entwickler vorher einen wettbewerb für das bescheuertste spielkonzept aller zeiten gemacht hätten und dann das dümmste ausgewählt hätten um danach noch mehr schwachsinn einzufügen, den müll dann mit nem lächerlichen trailer auf den markt zu bringen und sich über die armen schweine kaputt zu lachen die den mist dann noch kaufen... solche entwickler müsste man dazu zwingen ihr eigenes spiel eine woche lang ohne pause zu zocken... alle anderen srafen würden nicht schlimm genug sein für so ein verbrechen gegen die spieler
sYntiq schrieb am
Ich frag mich ja wie lange das Spiel in Entwicklung war.
Ich mein, selbst wenn ich nur nach den Daten von Wikipedia gehe, ist das Blackwater Logo im Tutorial schon seit 2007 nicht mehr aktuell. Um da noch einen draufzusetzen: Seit Anfang 2009 ist nicht nur die Tatze/Kralle sowie das rote Fadenkreuz des Logos passé, sondern auch den Name "Blackwater" gibt es nicht mehr. Das "Unternehmen" hat sich Februar2009 von "Blackwater" in "Xe Services" umbenannt.
schrieb am