Test: Alan Wake's American Nightmare (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Alan Wake's American Nightmare (Action-Adventure) von Microsoft
Alan Wake's American Nightmare
Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
22.02.2012
19.06.2012
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ab 7,99€

ab 6,65€
Spielinfo Bilder Videos

Während das Original nach knapp zwei Jahren endlich seinen Weg auf den PC gefunden hat, bekommen 360-Besitzer mit American Nightmare bereits den nächsten Horrortrip des psychotischen Schriftstellers. Lohnt sich der Download-Alptraum?



Doppelter Alan

Video
Alans jüngster Alptraum führt ihn in die nächtliche Wüste Arizonas.
Alans jüngster Alptraum spielt in der nächtlichen Einöde Arizonas, wo er es neben allerlei lichtscheuem Gesindel auch mit sich selbst bzw. seinem Doppelgänger Mr. Scratch zu tun bekommt. Woher er kommt und was er vor hat, erfährt man wie schon im Original anhand verstreuter Manuskriptseiten und verstörender Videoaufnahmen - lediglich herrenlose Thermoskannen stehen dieses Mal keine herum. Alan Wake-Kenner werden sich sofort heimisch fühlen und drei bis vier durchaus spannende Stunden zwischen Raststätte, Sternwarte und Autokino erleben.

Die drei Schauplätze der clever, wenn auch wiederholungsanfällig strukturierten Handlung sind zwar sehr weitläufig, aber nahezu menschenleer. Trotzdem kann man ein paar aufschlussreiche Unterhaltungen führen. Es gibt sogar Rätsel, auch wenn diese die Bezeichnung eigentlich kaum verdienen. Dabei ist deren teils szenenbildnerische Grundidee durchaus interessant und hätte z. B. mit in Manuskriptseiten verklausulierten Hinweisen und Fehlerbestrafung für spannende Kopfnüsse sorgen können. Aber stattdessen macht man einfach klick und arbeitet idiotensichere Lösungseinblendungen ab...

Let's Rock!

Das Waffenarsenal im Überblick:
9mm-Pistole
Revolver
Druckluftnagler
Leuchtpistole
Pumpgun
Karabiner
Armbrust
Maschinenpistole
Magnum
Jagdgewehr
Sturmgewehr
abgesägte Schrotflinte
Combat Shotgun
Leuchtfackeln
Blendgranaten
Die neuerdings mit Realvideos unterfütterte Inszenierung ist aber nach wie vor topp: Die schummrig detaillierten Spielumgebungen wirken ungemein stimmungsvoll und die Begegnungen mit den Besessenen dank gekonnter Kameraschwenks und Zeitlupenaktivierungen unglaublich stylisch. Auch die Soundkulisse, inklusive perfekt gewählter und platzierter Lizenzmucke rockt. Die Old Gods of Asgard sind natürlich auch wieder mit dabei. Schade nur, dass dieses Mal lediglich Englisch gesprochen wird - auch wenn es dadurch keine Diner-Versprecher mehr gibt. Die Übersetzungsqualität der deutschen Texte ist jedoch tadellos.

Wer fleißig Manuskriptseiten sammelt, erfährt aber nicht nur mehr über die Hintergrundgeschichte, sondern verschafft sich darüber hinaus auch Zugang zu speziell gesicherten Waffenkisten, die immer durchschlagskräftigere Wummen wie Magnum, Maschinenpistole oder Combat-Shotgun enthalten. Insgesamt können gut ein Dutzend Schusswaffen sowie Blendgranaten und Leuchtfackeln eingesetzt werden, mit denen man sich die lichtscheue Brut vom Hals halten kann.

Ständige Bedrohung

Auch Spinnen zählen zu Alans Gegnern.
Auch lichtscheue Spinnen zählen zu Alans Gegnern.
Die Gegner können sich in den weiten Arealen nahezu überall und immer wieder aus der Dunkelheit schälen, um Jagd auf Alan zu machen. Bevor man sie mit Waffengewalt verwunden kann, muss man sie allerdings erst mit konzentriertem Leuchtfeuer aus der Taschenlampe, die immer wieder aufgeladen oder mit neuen Batterien versorgt werden muss, schwächen. Die meisten Widersacher sind menschlicher Natur und mit Nahkampfwaffen wie Äxten, Sicheln oder Spitzhacken ausgestattet.
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Kommentare

Danny1981 schrieb am
Ich rieche eine Verwarnung für dich, du kleiner Troll :)
/edit : Das geht an den Knilch über dir, mit seinen 2 Beiträgen ^^
Dan Chox schrieb am
Stehen die Auslassungspunkte am Ende eines Ganzsatzes, so setzt man keinen Satzschlusspunkt.
Wenn schon Rechtschreibnazi, dann bitte richtig.
Flintenknilch schrieb am
Jemandem, der nicht einmal imstande ist, vernünftig Kommas zu setzen und seinen Beitrag mit dem englischen Wort "greetings" (auch noch groß geschrieben, obwohl der vorherige Satz mit "..." beendet wurde - au weia!) abschließt, werde ich keine Beachtung schenken, wenn er von drei Rechtschreibfehlern spricht.
Öffne deinen Schnabel diesbezüglich bitte erst dann wieder, wenn du es zum studierten Lektor gebracht hast.
achja, PS: http://dasdass.de/
DdCno1: Bitte Beiträge dieser Art in Zukunft unterlassen!
johndoe1260640 schrieb am
So da bin ich wieder.
Nachdem ich gestern ein wenig über meine Erfahrungen über Alan Wake auf Xbox & PC inklusive Bonusmissionen berichtet habe, hab ich nun auch gleich Amercian Nightmare verspeist da ich von dem Horror gar nicht genug bekommen konnte. Hatte mir ursprünglich das Franchise Paket bei einem Steam-Deal besorgt, Preis war wirklich sehr günstig, also ran an den Speck.
Leider muss ich sagen das mir AN überhaupt nicht gefallen hat.
Die Optik ist ja "schick" aber wenn man direkt vom Hauptspiel kommt und hier weitermacht, passt es überhaupt nicht zu Alan Wake und es sorgt absolut nicht für Horror-Atmo. Es wirkt eher wie ein aufgestylter Western-Look oder etwas in der Art. Technisch einwandfrei aber das hilft leider auch nichts.
Der Schwierigkeitsgrad ist nun nicht nur einfacher als noch in den Bonusmussionen vom Hauptspiel, nein er ist auf dem Grad "normal" nun sogar wesentlich einfacher als das Hauptspiel. Die Fights wurden generell entschärft. So ist es mir bis zum Finale kein einziges Mal passiert das ein Besessener hinter mit gespawned wäre. Die ach so fiesen Attacken aus dem Hauptspiel fallen quasi komplett unter den Tisch. Die Gegner greifen in der Regel schön aus dem FoV an und so kann man sie auch problemlos Stück für Stück umnieten, selbst in größeren Truppen stellt das überhaupt kein Problem mehr dar. Die Blendgranate wurde etwas entschäft aber das macht es jetzt auch nicht wirklich schwerer.
Zudem lädt sich die Taschenlampe viel zu schnell wieder auf und dieses ganze Rambo-Waffenarsenal... meine Güte... das macht ja das normale Spiel hier schon zum "Baller-dich-weg-Spielchen"... mit Horror hat das nicht mehr viel zu tun. Overpowered, Munitionskisten an allen Ecken und Enden die sich permanent neu befüllen... Survival Feeling ade...
Mit den Orignalsprechern konnte ich mich auch nicht so recht anfreunden. Ist aber vermutlich Geschmackssache, mir passen sie bis auf die von den NPCs überhaupt nicht ins Programm.
..und von einwandfreien deutschen Texten...
Scorcher24_ schrieb am
Habs durchgespielt gestern und fand es ein wenig zu einfach. Allerdings fand ich die Story sehr gut.
schrieb am

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