Vorschau: Homefront (Shooter)

von Michael Krosta



Homefront (Shooter) von THQ
Homefront
Publisher: THQ
Release:
15.03.2011
15.03.2011
15.03.2011
Jetzt kaufen
ab 9,99€
Spielinfo Bilder Videos
Schon mit Frontlines: Fuel of War haben die Kaos Studios auf sich aufmerksam gemacht: Zwar ging das Spieldesign in der Kampagne nicht ganz auf, doch entpuppte sich vor allem der Mehrspielermodus als eine gelungene Alternative zum Battlefield-Universum. In Kanada hat Lead Designer Erin Daly erstmals den Nachfolger vorgestellt, der zwar dem Shooter treu bleibt, aber inhaltlich neue Wege geht. Wir haben uns an die Homefront gewagt...

Gefährliche Invasoren

Einsätze im Zweiten Weltkrieg? Alles schon gesehen! Vietnam? Ebenfalls ein alter Hut! Eine kleine Action-Reise durch den Nahen Osten? Kennen wir schon! Normalerweise begleitet man als Videospieler oft genug amerikanische Spezialeinheiten auf ihrem weltweiten Kreuzzug für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit. Bei Homefront sieht die Sache - wie es der Name schon vermuten lässt - allerdings anders aus: Hier wird Amerika in einer fiktiven Zukunft selbst das Ziel von Invasoren! Genauer gesagt marschiert die Armee des wiedervereinigten Koreas mit ihrer riesigen Streitmacht Richtung Westen und besetzt im Jahr 2027 die Vereinigten Staaten ähnlich wie in Resistance 2 oder Turning Point: Fall of Liberty ! Klar, dass man die kommunistische Unterdrückung verhindern will und so nimmt man als Mitglied der Widerstandsbewegung den Kampf auf. Der Weg führt dabei von Colorado bis hin zur Westküste, wo in San Franscisco das große Finale stattfinden soll. Gerade durch
Die Spielwelt wirkt sehr lebendig und wird nicht nur mit Kämpfern, sondern auch mit Zivilisten bevölkert.
diesen immer noch ungewöhnlichen Ansatz, das Geschehen nach Amerika zu verlagern, dürfte sich Homefront von vielen anderen Mitbewerbern im überfüllten Genre absetzen. Zudem versprechen die Entwickler die Schauplätze sehr viel abwechslungsreicher zu gestalten als noch bei Frontlines, wo man meist nur in der Wüste unterwegs war.

Packende Inszenierung

Doch auch die Inszenierung hat es in sich: In der live vorgespielten Demo fängt es zunächst ganz gemächlich an, während man durch das Quartier der Widerstandsbewegung geführt wird. Bemerkenswert ist an dieser Stelle bereits die lebendige, natürliche Welt, in der auch Zivilisten wie Mütter mit Kindern durch die Straßen wandern und das Leben abseits des Militärapparats zeigen. Doch plötzlich schlägt die Idylle in Chaos um und das Versteck wird von mächtigen Explosionen erschüttert. Unbemannte Dronen zischen tief über die Köpfe hinweg, Feinde rücken wild um sich schießend aus allen Himmelrichtungen heran und Kameraden brüllen hektisch deren Position ins Ohr, während der interaktive Soundtrack Fahrt aufnimmt. Was man hier zu sehen bekommt, ist eine filmreife Action im Stil großer Hollywood-Blockbuster, die einen mit ihrer packenden Inszenierung und des hohen Tempos in ihren Bann zieht. Wer glaubt, dass hauptsächlich vorgefertigte Skripts im Hintergrund werkeln, liegt falsch: Anstatt nur an bestimmten Stellen für große Aha-Momente wie riesige Explosionen oder durch Wände brechende Vehikel zu sorgen, generiert die so genannte Drama Engine die Szenen dynamisch, so dass sich der Spieler nicht nur mitten drin fühlt, sondern auch immer wieder von brachialen Sequenzen überrascht wird. Als Basis kommt erneut die Unreal-Engine zum Einsatz, die für Homefront allerdings
Ein aktives Deckungssystem auf Knopfdruck gibt es zwar nicht, doch dafür findet man hinter diversen Objekten Schutz.
massiv optimiert wurde und die Schauplätze mit hervorragenden Licht- und Partikeleffekten sehr viel detaillierter darstellt als in Frontlines . Daneben wirken hier auch die Animationen der Akteure sehr viel natürlicher als zuvor.

Bewährte Spielmechanik

Trotzdem erinnert noch viel an die Kämpfe um die Ölreserven: So hat man auch hier keine direkte Befehlsgewalt über seine Kameraden und auch das regenerative Heilsystem sorgt erneut dafür, dass man sich die nervige Suche nach Verbandskästen sparen kann. Das Dronen-Feature feiert ebenfalls ein Comeback, so dass man auch im Kampf gegen die Koreaner die unbemannten Helfer zum Spähen oder für Angriffe aus sicherer Entfernung einsetzen darf. Auch Vehikel sind wieder mit von der Partie, wobei man nicht nur in Landfahrzeuge wie Jeeps oder Panzer einsteigt, sondern auch den Luftraum unsicher macht. Da der Spielablauf insgesamt sehr viel linearer abläuft als noch in Frontlines und man nicht länger Checkpunkte nach Wahl erobert, wird der Vehikel-Einsatz allerdings stärker eingeschränkt und findet im geplanten Wechsel mit Infanterie-Passagen statt. Bei Letzteren ist auch die Deckung ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Allerdings wird es kein Deckungssystem auf Knopfdruck geben - stattdessen bieten Objekte wie Auto-Wracks, Mauern oder Barrikaden Schutz vor Angreifern. Die Umgebung lässt sich im Gegensatz zu Titeln wie Battlefield: Bad Company nicht willkürlich zerstören, sondern wird lediglich in vorgefertigten, aber dafür um so eindrucksvolleren Skript-Sequenzen in Schutt und Asche gelegt. Dabei besteht das Waffenarsenal sowohl aus bereits aktuellen als auch futuristischen Waffen, an denen heute schon geforscht wird. Darunter ist z.B. ein handliches Laser-System, mit dem man den Feind zunächst anvisiert, um ihn kurze Zeit später in einen glühenden Feuerball zu verwandeln.             

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Kommentare

Falagar schrieb am
Crewmate hat geschrieben:
Dark_Storm hat geschrieben:
Letsche hat geschrieben:Wie bekloppt....immer und immer das Gleiche!
Ich will endlich mal ein Szenario, wo ich die Amis mal zu richtig überrennen, verhöhnen und dem Boden gleich machen darf.
Wieso muss die World-Police immer die "Guten" sein?
Wieso darf ich mich nicht mal als Russische Kampfeinheit bis nach Washington metzeln, um dort den Presidenten in die Luft zu jagen?
Oder gibt es so ein Spiel?
Dann bitte her mit dem Namen...wird sofort gekauft!!!!!!!!!!!
USA for Weltherrschaft...FU!
Ist einfach nur noch LANGWEILIG!!!!
Sry für Doppelpost aber,
Jaa man das wäre mal die Spiel Idee, warum sind immer nur die anderen die Bösen und die Amis die Guten. Ok Vllt sind sie ja die guten ansichtssache aber ich will auch mal denen in den Arsch Treten.
Ich denke mal, das du dir die Frage selbst beantworten kannst aber:
Das amerikamnische Militär arbeitet an ihrem Image und co-finanziert Spiele und Filmproduktionen. Transformers zB. Und American Army ist sogar direkt von denen entwickelt. Ich glaube nicht, das ein Spiel mit der USA als Feindbild, Lizenzen für Waffen und dergleichen bekommen würde. Dafür ist patriotismus zu stark und Publisher
Jo leider, Transformers 2 war ja ein Musterbeispiel dafür, grad der Anfang war da so superdämlich - als die US-Spezialtruppe halb Shanghai zerlegt und es nur hieß die Chinesische Regierung vertuscht es als Gasleck... :roll:
Bedameister schrieb am
Wow ich hatte das Spiel bis jetzt noch garnicht auf dem Schirm. Aber das sieht doch sehr geil aus. Klar erinnern die Videos zumindest wirklich extrem stark an CoD oder MoH aber was man so liest klingt echt geil. Vor allem das der Typ der Apocalypse Now geschrieben hat hier feder geführt hat verheißt einiges. Könnte echt n Leckerbissen werden. Aber im März gibts irgendwie auch massig konkurenz, da kommen echt viele gute Spiele raus.
Frontschwein91 schrieb am
gibt en spannendes interview mit massig multiplayer spielszenen auf gametrailers sieht echt geil aus
FreshG schrieb am
Sieht ja nicht schlecht aus. Freuhe mich auf mehr Bilder :D
Alexis7341 schrieb am
könnte was werden. Ich freu mich drauf...
schrieb am