Springfreudige Nelinge
Die neuen glühenden Forerunner Knights beamen sich flott übers Schlachtfeld.
Als wir uns auf eine Anhöhe mit großen steinernen Plattformen heraufgekämpft und einen Schalter aktiviert hatten, erschienen die sogenanten Forerunner Crawlers auf der Bildfläche. Sie können nicht nur gut klettern, sondern sind auch besonders sprungfreudig. Mit einem Riesensatz schoss mir ein Exemplar entgegen, welche ich kurz vor meinem Kopf mit einem gezielten Schuss in seine Einzelteile zerlegte.
Drei Sekunden später hüpfte uns der Rest des Rudels entgegen.
Wir kämpften uns zu einem weiteren Tor vor und erledigten noch ein paar Exemplare - diesmal schwirrten zusätzlich ein paar schick gestaltete Alien-Drohnen in der Luft herum, welche ich mit dem Zielfernrohr unter Beschuss nahm - den Großteil der Zeit schießt man nach wie vor Halo-typisch aus der Hüfte. Neben Missionen wie der beschriebenen mit weiten Laufwegen soll es auch Survival-Exemplare geben, bei denen ein Stützpunkt klassisch von immer garstigeren Feindrudeln gestürmt wird.
Auf ins Getümmel!
Der Gruppenangriff war bereits recht unterhaltsam, noch launiger wurde es in einer Multiplayer-Runde. Das lag vor allem an coolen neuen Armor-Abilities. Vor allem das neue kleine Energie-Schild hat es mir angetan. Ich konnte es wie das Riot Shield in Call of Duty mit mir herumtragen. Es ließ sich allerdings deutlich flexibler einsetzen, da ich es jederzeit kurz an und ausschalten konnte. Außer wenn die selbstaufladende Energie gerade erschöpft war. Einfach um die Ecke flitzen, ballern, Schild an - und ab zurück in die Deckung - schon hatte ich fünf Feinde nacheinander versägt und genoss die Schadenfreude.
Praktisch: Das schnell ausfahrbare Schild.
Weniger Glück hatte ich mit der neuen Shotgun der Forerunners. Sie lässt die Projektile von der Wand abprallen, besitzt beim Schuss um die Ecke aber nur wenig Durchschlagskraft. Weitere Spezialfähigkeiten sind z.B. eine scheller Ausweich- Hechtsprung sowie eine Art Wallhack, mit dem man seine Gegner durch die Wand sieht. Auch das Jetpack aus Reach ist natürlich wieder wählbar. Wie sehr sich die freischaltbaren Perks und neue Ausrüstung auf Matchablauf und Chancengleichheit auswirken, lässt sich noch nicht sagen, da bei unseren Testspielen alles bereits freigeschaltet war und auch eigene Zusammenstellungen nach jedem Match gelöscht wurden. Ich konnte z.B. wählen, ob sich mein Schild schneller auflädt, ich meinen Zweitwaffenslot mit einer stärkeren Waffe ausstatte oder den Sensor verbessere.
Spartan-Trainingslager
Elites dürfen auf den zehn Multiplayer-Karten nicht mehr antreten, da die Entwickler die Mehrspieler-Schlachten in die Handlung eingebunden haben: Auf dem Starship Infinity gibt es ein virtuelles Trainingslager für Spartans, welches man sich wie ein Startrek-Holodeck vorstellenkann. Dort verbessern die Krieger ihre Kampftechnik. Damit neue Spieler nicht abgeschreckt werden, können sie sich erst einmal in kooperativen Spartan-Ops-Missionen aufwärmen. Die dort verdienten Punkte, freigeschaltete Perks und Ausrüstung werden in den Versus-Multiplayer übernommen.