Test: Inazuma Eleven Go: Licht & Schatten (Taktik & Strategie)

von Eike Cramer



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
13.06.2014
Erhältlich: Einzelhandel
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Begrenzte Sammelwut

Die 5v5-Matches werden auf die gleiche Weise gesteuert und auch hier hat sich nichts verändert. Immerhin verzichtet man nun auf die teils nervigen Zufallsbegegnungen der Vorgänger und gibt mir die Möglichkeit an festgelegten Orten gegen andere Teams anzutreten. Hier können neben Elan-Punkten, der Währung des Spiels, auch neue Spieler und Gegenstände gewonnen werden. Schön: Neue Spieler müssen nicht mehr an Zufallsgeneratoren angeworben werden. Stattdessen kann ich bei Kartengebern Kicker rekrutieren, indem ich so genannte Kickerkärtchen erstehe. Erfülle ich alle Voraussetzungen, meist eine Kombination aus Items und Fotos von Objekten, kann ich die Spieler meinem Kader hinzufügen.

Neu sind die Kampfgeister, die starke Spezialaktionen ermöglichen.
Neu sind die Kampfgeister, die starke Spezialaktionen ermöglichen.
Allerdings gibt es immer noch eine Maximalanzahl von 112 Kickern, die ich in meinen erweiterten Spielerkader aufnehmen kann. Mit mehr als 1000 Spielern, von denen es serientypisch einige in nur einer der beiden Editionen Licht und Schatten gibt, stellt sich mir die Frage, warum man überhaupt anfangen sollte akribisch jeden Spieler mitzunehmen, den man trifft – 100% sind ja ohnehin nicht möglich. Anders als bei Pokémon wird so die Lust am Sammeln für mich ziemlich schnell eingebremst. Nach wie vor ist diese Beschränkung eine für mich völlig unverständliche Designentscheidung, zumal Game Freak seit Jahren zeigt, wie es anders geht.

Auf großer Fußballtour

Anspruchsvoller als die Story-Matches sind wie schon beim Vorgänger die Partien der Fußballtour, bei denen man gegen bereits besiegte Gegner erneut antreten darf. Hier muss sowohl die Taktik als auch die Kaderzusammenstellung deutlich stärker beachtet werden, da die KI weniger Fehler verzeiht. Hier winken
Obwohl die Kulisse endlich 3DS-Niveau erreicht, ist noch Luft nach oben.
Obwohl die Kulisse endlich 3DS-Niveau erreicht, ist noch Luft nach oben.
neben wichtigen Erfahrungspunkten  ähnliche Belohnungen wie in den 5v5-Begegnungen, was die Fußballtour zu einem guten Trainingsinstrument für das Team macht.

Ebenfalls schön: Im lokalen Netzwerk können bis zu vier Spieler mit- oder gegeneinander antreten oder Spieler tauschen. Allerdings gibt es leider nach wie vor keinen Online-Modus, in dem ich meine Mannschaft gegen Spieler aus aller Welt auf den Platz führen kann.

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