Test: Fluch der Karibik (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Fluch der Karibik
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
08.02.2007
kein Termin
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ab 29,95€
Spielinfo Bilder  
Während die Karibik heutzutage ein beliebtes Urlaubsziel ist und mit weißen Sandstränden, türkisblauem Meer und luxuriösen Hotelanlagen lockt, war es früher eher ein ungemütlicher Tummelplatz ausbeuterischer Kolonialmächte, raffgieriger Piraten und gefährlicher Epidemien. Wenn es nach Ubi Softs Leinwandadaption Fluch der Karibik geht, trieben selbst Untote vor knapp vierhundert Jahren dort ihr Unwesen. Was angehende Xbox-Kapitäne auf dem verfluchten Archipel noch so alles erwartet, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Test-Logbuch.

Lizenzierte Seebären

Eines gleich vorweg: Mit der Handlung des gleichnamigen Kinofilms mit Keira Knightley und Johnny Depp hat Akellas Fluch der Karibik, das eigentlich als Nachfolger von Sea Dogs geplant war, nur wenige Gemeinsamkeiten. Zwar geht es nach wie vor um das mit einem geheimnisvollen Fluch belegte Geisterschiff Black Pearl, aber die darum herum gestrickte Story konfrontiert Euch mit völlig anderen Schauplätzen, Charakteren und Ereignissen.

Kapitän zwischen den Fronten

So startet Ihr Eure Laufbahn als englischer Kapitän einer mickrigen Logger, die von einem Sturm gebeutelt im Hafen der britischen Kolonie Oxbay vor Anker liegt. Nach einer kleinen Einweisung Eures Bootsmanns gilt es zunächst einmal die Fracht zu löschen, Schäden zu reparieren und neue Crew-Mitglieder anzuheuern, um wieder in See stechen zu können.

Doch kaum habt Ihr den Hafen verlassen, kommt es zu einer Invasion durch die französische Flotte. Da die Besatzer auf Engländer gar nicht gut zu sprechen sind, gibt es vorerst also kein Zurück und Ihr landet früher oder später im Haus des englischen Gouverneurs auf Redmond, um einen Lagebericht abzugeben. Im Dienste ihrer Majestät

Und ehe Ihr es Euch verseht, seid Ihr auch schon ein Teil der englischen Kriegsflotte und Handlanger des zwielichtigen, aber großzügigen Gouverneurs. Im weiteren Spielverlauf könnt Ihr aber auch Aufträge für die französische, spanische, portugiesische oder holländische Krone übernehmen, Euch als Handelsmann oder Schmuggler versuchen oder gar als Pirat das idyllische Archipel unsicher machen - die Wahl Eurer Tätigkeit bleibt nämlich wie die zeitliche Fortführung der spannenden, aber leider nicht allzu umfangreichen Story Euch überlassen.

Individueller Protagonist

Auch bei der Entwicklung Eures Charakters habt Ihr vollkommen freie Hand. Durch erfolgreich zu Ende gebrachte Aufträge, gewonnene Kämpfe und andere besondere Leistungen erhaltene Erfahrungspunkte bescheren Euch bei einem Level-Up nämlich nicht nur einen Anstieg der Lebensenergie, sondern auch frei verteilbare Fähigkeits- und Talentpunkte.

So entscheidet einzig und allein Ihr, welche Eurer zehn Talente wie Führerschaft, Nahkampf, Handel oder Glück Ihr verbessern und welche von insgesamt 35 speziellen Fertigkeiten Ihr Euch aneignen wollt.
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