Zurück in die ZukunftFinal Fantasy XIII-2 spielt wenige Jahre nach den Ereignissen von
Final Fantasy XIII: Nach der Rettung Cocoons wurde Grand Pulse von einigen Überlebenden neu besiedelt; Lightning scheint jedoch verschwunden und wird von fast allen, außer ihrer Schwester Serah, für tot gehalten.
Als Serahs Heimatstadt Neu Bodhum von Monstern überrannt wird, rettet ihr ein Unbekannter namens Noel Kreiss das Leben, mit dem sie sich anschließend auf die Suche nach ihrer Schwester begibt. Zusammen erkunden sie eine Reihe neuer sowie vertrauter Orte, die sich nach dem Fall Cocoons jedoch stark verändert haben.
Darüber hinaus wird es auch die Möglichkeit geben sich via Chronosphäre auf Zeitreisen zu begeben, um verschiedene Spielenden zu erleben. Der Spieler soll allerdings selbst entscheiden können, wie intensiv er sich mit Reisen durch Zeit und Raum beschäftigen will.
Gesprengte KettenDoch auch abseits der Chronosphäre will man deutlich mehr Freiheiten bieten. Bereits von Anfang an soll man die Möglichkeit haben, sich mit diversen Nebenaufträgen und Minispielen zu beschäftigen. Auch Erkundungs- und Rätselelementen soll weit mehr Platz eingeräumt werden.
Zudem wurde das nach wie vor auf taktische Paradigmenwechsel setzende Kampfsystem leicht umgekrempelt: Potentielle Gegner sind nicht länger von Weitem sichtbar, sondern tauchen plötzlich auf, während ein kurzer Reaktionstest Vor- oder Nachteile im anschließenden Gefecht mit sich bringt.
Auch während der Kämpfe wird man anhand cinematischer Quick-Time-Events den Kampfverlauf entscheidend beeinflussen können. Besiegte Gegner können sogar in die eigenen Reihen aufgenommen, trainiert und mit aufladbaren Spezialangriffen gegen ihre Artgenossen eingesetzt werden.
Ausblick
Serienfans wird es sicher freuen, dass man ihnen mit Final Fantasy XIII-2 wieder mehr Freiheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten abseits der Haupthandlung bieten will. Vor allem die oft optionalen, an
Chrono Trigger erinnernden Reisen durch Zeit und Raum inklusive unterschiedlicher Spielenden klingen spannend. Auch dass es mehr Erkundungsreize und Rätselelemente geben soll, ist begrüßenswert. Was die Änderungen am nach wie vor auf Paradigmenwechsel setzenden Kampfsystem betrifft, bin ich allerdings noch skeptisch. Das Befehligen von mehr als 150 zähmbaren Bestien, die sich individuell trainieren lassen, könnte zwar interessant werden, unvermittelt auftauchende Gegner wirken aber eher wie ein Rückschritt in die Rollenspielsteinzeit und auch der konzentrierte Einsatz von Reaktionstests muss seine Qualitäten erst noch unter Beweis stellen.
Einschätzung: gut
Video:
Serah will mit Noels Hilfe ihre Schwester finden.
Infos- neue Protagonisten
- spannende Zeitreisen
- rekrutierbare Monster
- eingeflochtene Quick-Time-Events
- zahlreiche Nebenaufgaben & Minispiele
- mehr Erkundungs- & Rätselelemente
- unterschiedliche Enden & DLC-Items
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Die Chronosphäre erlaubt Reisen durch Zeit und Raum. |