First Facts: Mechanic Master (Geschicklichkeit)

von Jan Wöbbeking



Mechanic Master
Entwickler:
Publisher: -
Release:
24.10.2008
Spielinfo Bilder Videos

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Dieses Motto hat sich Midway offenbar zum Leitspruch gemacht. In Mechanical Master experimentiert ihr, frei nach Cartoonist Rube Goldberg, mit komplexen Maschinen herum, die einen einfachen Zweck erfüllen: Die in den Levels versteckten außerirdischen Invasoren zu vertreiben.



Gehirnzellen vs. Invasoren

Ja, ihr habt richtig gelesen - auch in solch einem technischen Rätselspiel darf das Lösen von Kopfnüssen nicht Selbstzweck sein - statt dessen braucht es wieder einmal interstellare Universalbösewichter als Rechtfertigung. Die ebenso grünen wie unförmigen Wesen haben sich in den Levels breitgemacht und lassen sich nicht, wie üblich, mit dicken Wummen zur Heimreise überreden, sondern indem ihr den Nippel durch die Lasche zieht und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben dreht.

Oder indem ihr den Tennisball mit der Deo-Dose in ein schwarzes Loch sprüht und das grüne Alien mittels rollendem Roboter in den zweiten finsteren Dimensionsstrudel bugsiert. Oder ihr verbindet den Motor mittels Keilriemen mit einem Propeller und zerdeppert ein Gerüst mit dem Presslufthammer, damit das in einem Heliumballon gefangene grüne Männchen durch die geschaffene Lücke gen Himmel schwebt.

Ungewöhnliche Hilfsmittel

Unser Trailer-Video offenbart euch ein paar weitere Anwendungsbeispiele der ungewöhnlichen Mechnik-Monstren. Im Classic-Modus baut ihr z.B. Plattformen und Wände auf und beeinflusst die Gravitationsrichtung von Laser-Pistolen und Spiegeln, um mit dem Strahl Hindernisse durchzuschneiden. Im Drawing Mode sollt ihr Dimensionsstrudel und andere Objekte sogar höchstpersönlich zeichnen dürfen, im sie danach mit dem Stylus zu bewegen.

Ausblick

In der realen Welt bin ich dank meiner zwei linken Hände zwar ein absoluter Do-it-yourself-Muffel, doch Midways für Oktober angesetzte, bequeme Stylus-Bastelei weckt trotzdem meine Neugier. Mechnaic Master könnte eine entspannte Alternative zur nicht abreißenden Flut von Steinchenknoblern darstellen. Die schlichte Grafik erinnert zwar an ein Handy-Spiel, doch das Konzept dahinter ist durchaus interessant. Besonders unterhaltsam dürfte es werden, seine Freunde mit eigens kreierten Puzzles in den Wahnsinn zu treiben. Eure kreativen Ergüsse aus dem Editor werden sich nämlich per Internet und drahtloser Verbindung tauschen lassen. Publisher dtp hat übrigens für den 29. August ein recht ähnliches Konkurrenzprodukt zu Machanic Master angekündigt: Crazy Machines ist eine auf den DS zugeschnittene Ausgabe der hauseigenen Mechanik-Puzzles für den PC, die vom TV-Heimwerker Jean Pütz beworben werden soll. Der Herbst dürfte Knobel-Fans mit einem DS also jede Menge Kopfzerbrechen bereiten.
Fakten/Features

- 100 Mechanik-Kopfnüsse
- Motoren, Presslufthämmer, Tennisbälle uvm.
- einfacher Puzzle-Editor
- Levels tauschen und Demo verschicken über drahtlose Verbindung und das Internet

Um-die-Ecke-Denker sind hier im Vorteil.


Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am