Geiz ist geil?

Um heutzutage mit einem Shooter aufzufallen, muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen - immerhin gilt es, die Spieler aus angestammten Gefilden wie Call of Duty: Modern Warfare 2 oder Battlefield: Bad Company 2 zu locken. Manch einer versucht es mit ungewöhnlichen Spielmodi, andere mit Zeitlupen-Kram - und Blacklight-Entwickler Zombie setzt auf die »Wir können, was die können, aber günstiger!«-Schiene: Blacklight: Tango Down (BTD) soll gerade mal 15 Dollar kosten, aber sowohl technisch als auch spielerisch mit den großen Namen mithalten können. Außerdem wird das Spiel ab dem Sommer dieses Jahres ausschließlich digital vertrieben, und zwar auf PC, Xbox Live Arcade und PlayStation Network.

Ich sehe was, was du nicht siehst

Zunächst gibt es keine Überraschungen: 16 Spieler treten auf geplant zehn Karten in Alle-gegen-alle- und Team-Modi gegeneinander an. Das Ganze spielt in einer düsteren Zukunft in Osteuropa, in denen die beiden Fraktionen »Blacklight« und »Order« Krieg führen. Der Schwerpunkt liegt auf Mehrspielergefechten, in denen die sieben Spielerklassen voll zur Geltung kommen sollen; allerdings versprechen die Entwickler auch Spaß für Solisten. Fahrzeuge wird es keine geben, dafür aber tiefschürfende Personalisierungsen: Steigt man im Rang auf, bekommt man mehr und mehr Möglichkeiten, sowohl seine Waffe als auch seinen Kämpfer den eigenen Vorlieben anzupassen. Außerdem sorgt der »Hyper Reality Visor« für Abwechslung: Schaltet man ihn ein, kann man Gegner und wichtige Objekte auch durch Wände sehen - aber währenddessen nicht feuern. Teamarbeit steht also an oberster Stelle, auch weil eine gut gezielte Digi-Granate den Durchblick wieder verhindern kann.