First Facts: FIFA 13 (Sport)

von Michael Krosta



FIFA 13 (Sport) von Electronic Arts
FIFA 13
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
27.09.2012
27.09.2012
kein Termin
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27.09.2012
27.09.2012
27.09.2012
27.09.2012
27.09.2012
27.09.2012
30.11.2012
Erhältlich: Einzelhandel
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Das Runde muss ins Eckige - daran ändert sich natürlich auch bei FIFA 13 nichts! Doch EA will sich weiter in Richtung Fußballsimulation bewegen: War im letzten Jahr die Tactical Defense eine maßgebliche Neuerung, will man für die jüngste Fortsetzung fünf große Bereiche umkrempeln und verfeinern, um den Spielablauf noch realistischer zu machen. Auf einem Event in London stellten Produzent David Rutter und sein Team die geplanten Veränderungen im Detail vor...

Mehr Kreativität am Ball

Ganz oben auf der Liste steht die neue „First Touch Ball Control“, die maßgeblich zu einem neuen Spielgefühl beitragen wird. Verlief die Ballannahme selbst bei hohen Flanken in der Vergangenheit relativ problemlos, spielen neben der individuellen Klasse der Kicker ab sofort Ballweg, Defensivdruck und Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle, wie gut (oder schlecht) die Annahme erfolgt. Entsprechend wird das runde Leder öfter verspringen, was der Verteidigung bessere Chancen einräumt, die Angriffe zu vereiteln.

Doch auch die Offensive wird maßgeblich gestärkt - und das gleich in mehreren Bereichen: Da wäre zum einen die verbesserte KI, die Spielzüge akkurater antizipiert und dadurch die Verteidigung stärker unter Druck stellen soll. Zum anderen wird das Dribbling verfeinert, denn hier soll die Kombination aus Präzision und einer 360 Grad-Bewegungsfreiheit für mehr Kreativität im Angriff sorgen. Durch die Möglichkeit zu schnellen Richtungswechseln dürfte von den Stürmern und Flankengebern eine größere Gefahr in 1-gegen-1-Situationen ausgehen als früher. Interessanterweise orientiert man sich dabei am Serienableger FIFA Street, wo diese Duelle noch stärker im Fokus stehen.

Freiheit in Standardsituationen

Mehr Freiheiten wird man auch bei Freistößen genießen - und das sowohl in der Offensive als auch der Defensive. So darf man jetzt bis zu drei Spieler seiner Wahl um den Ball herum positionieren und sich mit Täuschungsmanövern sowie erweiterten Passmöglichkeiten den Weg zum Tor erarbeiten. Umgekehrt hat der Gegner mehr Möglichkeiten, dem entgegen zu wirken: Er bestimmt nicht nur die Größe und Position der Mauer, sondern kann einen Spieler auch dazu veranlassen, die Mauer beim Ausführen des Freistoßes zu verlassen, um den Ball abzublocken.

Die Impact-Engine bei FIFA 12, die vor allem die Kollisionsabfrage zwischen den Akteuren möglichst realistisch abbilden sollte, war zwar ein gewaltiger Fortschritt, doch führten manche Zusammenstöße und Zweikämpfe zu Szenen, die man nur schwer nachvollziehen konnte. Deshalb legen die Entwickler auch hier Hand an und präsentierten die zweite Generation der Technologie, bei der jetzt auch die Zweikämpfe ohne Ball berücksichtigt werden. Zudem soll die Statur der Kicker eine größere Rolle spielen, so dass sich physisch stärkere Spieler beim Zupfen, Schubsen und Halten besser durchsetzen können.

EA nutzt die FIFA-Lizenz wieder aus so gut es geht: Über 500 Vereine werden mit ihrem aktuellen Kader auf Torejagd gehen. Darüber hinaus versprechen die Entwickler weitere Verbesserungen hinsichtlich der Karriere und den Onlinemodi inklusive des EA Football Clubs. Zum ersten Mal wird man auf der Xbox 360 auch Kinect unterstützen - in welcher Form auch immer. PS3-Kicker dürfen dagegen vermutlich im Stil der Wii-Version optional den Move-Controller einsetzen.

Ausblick

FIFA 13 wird auch bei der diesjährigen Meisterschaft rund um den digitalen Fußball wieder ein gewichtiges Wörtchen mitreden: David Rutter und sein Team scheinen die Schwächen des Vorgängers ganz genau identifiziert und analysiert zu haben - allen voran die KI-Probleme und die oft merkwürdigen Auswirkungen der Player Impact Engine. Nachdem die Tactical Defense im letzten Jahr das Spielgefühl maßgeblich beeinflusst hat, wird bei FIFA 13 durch die komplexere Ballannahme und feinere Möglichkeiten beim Dribbling vor allem in der Offensive für frischen Wind sorgen. Eines scheint sicher: Mit der neuen First Touch Ball Control und dem Willen der Entwickler, den virtuellen Fußball nnoch realistischer abzubilden, dürfte es schwieriger werden, das runde Leder unter Kontrolle zu halten - selbst Kenner der Reihe werden sich also erneut umstellen und in die neuen Mechaniken einarbeiten müssen. Doch auch bei Konami bleibt man nicht untätig in der Kabine, sondern hat für die PES-Reihe ebenfalls eine ganze Reihe an Verbesserungen angekündigt, so dass der Kampf um die Krone hoffentlich ähnlich spannend wird wie das CL-Finale am Samstag.   

Einschätzung: sehr gut
Fakten


- volles Lizenzprogramm mit über 500 Vereinen

- zweite Generation der Player Impact Engine

- Verbesserungen im KI-Bereich

- verfeinertes Dribbling

- komplexere "First Touch Ball Control"

 

Dortmund gegen Bayern: Dieses Duell wird sicher nicht selten in FIFA 13 auf dem Programm stehen.
Dortmund gegen Bayern: Dieses Duell wird sicher nicht selten in FIFA 13 auf dem Programm stehen.

 


- mehr Möglichkeiten bei Freistößen

- verbesserter Karrieremodus geplant

- neue Features im Online-Modus

- Move und Kinect werden unterstützt

- Tactical Defending

- mehr Kreativität in Offensive

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 


 

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Kommentare

Nuracus schrieb am
Nope24 hat geschrieben:PES 2013 ist vom Gameplay her,um länger besser Leute.
:)
An welcher Stelle? Wenn die Verteidiger vor dem Ball wegrennen?
Nope24 schrieb am
PES 2013 ist vom Gameplay her,um länger besser Leute.
:)
Easy Lee schrieb am
superboss hat geschrieben:Fifa 12 ist nett aber Ich persönlich hoffe dass das Fifa 13 mehr in Richtung kontrolle und Action geht, da ich von diesem Ballgeschiebe und den ähnlichen Situation genug hab.
Du beschreibst exakt den Grund, warum ich trotz tonnenweise Lizenzen lieber zu PES greife. Mir nutzt das Drumherum einfach nichts, wenn es auf dem Platz nicht zur Sache geht. Ich habe FIFA 13 noch nicht gespielt und mich interessiert eigentlich auch nur die Vita Version (wenn es denn ein echtes FIFA 13 wird), aber zumindest auf den Videos sah es bis jetzt so aus, als ob diesmal mehr Action geboten werden würde. Wenn dazu die Menüs auch mal endlich wieder einfacher und ruckelfreier wären und für die Handheld-Version kürzere Halbzeit-Längen möglich wären, dann könnte ich mir vorstellen mal wieder Kohle in Richtung EA abzudrücken. leider hört man 10 Tage vor Release (!) immer noch nichts von der Vita Version, was einerseits sehr arm ist und anderseits auch nichts gutes vermuten lässt.
johndoe816407 schrieb am
Die Demo bietet ein flotteres Gameplay als FIFA 12. Auch grafisch hat sich einiges zum Vorgänger getan. Ein Verbesserungsvorschlag wären Balljungen am Spielfeldrand. Wenn ein Ball über die Bande oder in die Zuschauerränge gedroschen wird, könne diese sofort einen Ball dem Mitspieler zuwerfen. Gibt's im richtigen Leben auch und hält das Spiel schön flott! Ich freue mich auf FIFA 13
MiLCHMAUSiE schrieb am
Ich kann die Leute verstehen, die sich darüber freuen, dass FiFA mehr und mehr zur Simulation wird. Ich persönlich wünsche mir allerdings, dass nun irgendjemand die Action-Lücke, die dadurch entstanden ist, ordentlich füllt.
Sehr gute Grafik und unkompliziertes Draufbolzen mit maximal 3 Tasten... so wie früher eben. Seit man begonnen hat, jede Taste 2x zu belegen bzw. immer mehr Funktionen einzubauen, ist mir die Lust an FiFA verloren gegangen. Ich will einfach keine Steuerungsanleitung lesen und verinnerlichen müssen, bevor ich dann mal spielen darf.
Aber den Sim-Fans wünsche ich Spass mit ihrem FiFA, haben ja schließlich auch lange genug das arcadige Gameplay ertragen müssen. ;-)
schrieb am