First Facts: Metal Arms: Glitch in the System (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Metal Arms: Glitch in the System
Publisher: Vivendi Universal
Release:
12.12.2003
05.12.2003
28.11.2003
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ab 70,00€
Spielinfo Bilder  
Habt Ihr die Menschheit schon so oft virtuell vor ihrem Untergang bewahrt, dass es Euch schon zum Hals heraushängt als irgendein Superheld böse Terroristen, Zombies und Außerirdische zu verjagen? Dann könnte Vivendis Metal Arms - Glitch in the System für angenehme Abwechslung sorgen. Zwar will auch hier eine Welt gerettet und ein Bösewicht zur Strecke gebracht werden, aber die bedrohte Welt ist völlig menschenleer und der Held ist nicht mehr als ein wandelnder Schrotthaufen. Willkommen auf Iron Star - einer Maschinenwelt, die wir für Euch in unseren First Facts einmal genauer durchleuchtet haben.

Vom Kopfgeldjäger zum Blechsoldaten

Zuerst wollten die ehemaligen Midway-Entwickler ja ein intergalaktisches Kopfgeldjäger-Abenteuer machen. Als ihnen damit jedoch andere Spieleschmieden zuvorkamen, entschloss man sich kurzerhand dem beim Team beliebtesten Planeten des Projekts ein eigenes Spiel zu spendieren. Und das war die Roboter-Enklave Iron Star. Dort war die Welt zwar eigentlich in Ordnung, doch als die für Entwicklung zuständigen Roboter anfingen an einem neuen Modell mit noch nie da gewesener künstlicher Intelligenz zu arbeiten, bereiteten sie ihren eigenen Untergang vor. Der erste Prototyp wurde nämlich größenwahnsinnig, nannte sich General Corrosive, verschrottete seine Schöpfer und begann alle anderen Roboter mit einem Heer willenloser Schnellbau-Vasallen zu unterjochen. Hier kommt Ihr ins Spiel und zwar als aus Schrottteilen zusammengeschusterter Robo-Rambo Glitch, den rebellische Blechbüchsen bis an die Zähne bewaffnet und als letzte Rettung auserkoren haben.

Außerordentliche Fähigkeiten

Fortan steuert Ihr den Nachwuchs-Terminator aus der Third-Person-Perspektive durch sechs abwechslungsreiche Szenarien und erfüllt über 50 fordernde Missionen. Neben montier- und aufrüstbaren Waffensystemen kann sich Glitch aber auch in die Systeme seiner Feinde hacken, um sich vorübergehend deren Ausrüstung und Fähigkeiten zu bedienen, sowie Geschütztürme und Fahrzeuge missbrauchen. Doch auch sonst verfügt der sympathische Blechkamerad über ein paar skurrile Extras wie automatisches Selbstzerlegen, um als unverdächtiger Schrotthaufen Feindpatrouillen zu täuschen, oder so genannte Rekrutier-Granaten, die feindliche KI-Routinen umprogrammieren und somit aus Feinden Verbündete machen. Die fetten Boss-Gegner könnt Ihr damit zwar nicht überrumpeln, aber dank aufwändigem Schadensmodell inklusive detaillierter Trefferzonen, könnt Ihr die Schwachstellen jedes noch so monströsen Stahlkolosses gezielt aufs Korn nehmen. Und damit es nicht langweilig wird, planen die Entwickler auch diverse Multiplayer-Modi zu implementieren.

Ausblick


Was die kalifornischen Swingin´ Ape Studios mit Metal Arms in der Mache haben, klingt spielerisch recht viel versprechend. Vor allem die Übernahmemöglichkeit feindlicher Stahlkolosse und das ungewöhnliche Waffenarsenal versprechen originellen Spielspaß. Doch auch technisch kann sich das skurrile Roboter-Universum sehen bzw. zerstören lassen und der Humor kommt dank ironischer Story und Dialoge sowie abgedrehter Extrawaffen und Spezialfähigkeiten ebenfalls nicht zu kurz. Bereits im November soll sich zeigen, was wirklich alles in der wandlungsfähigen Konservendose steckt und ob Helden auch aus Metall sein können.
Gameplay

  • futuristischer Third-Person-Shooter mit einem bis an die Zähne bewaffneten Mini-Roboter als Protagonist

  • Erstlingswerk ehemaliger Midway-Entwickler

  • witzige Story und Dialoge von früheren Zeichentrick-Autoren

  • vier bewaffnete Fahrzeugtypen

  • 18 Upgrade-fähige Waffen

  • bis zu zwei Waffensysteme gleichzeitig nutzbar

  • einsatzbereite Geschütztürme

  • skurrile Extras wie automatische Selbst-Demontage, um feindliche Roboter zu täuschen oder Programmier-Granaten, die aus Feinden Freunde machen

  • zahlreiche Power-Ups

  • sechs individuelle Szenarien

  • über 50 Missionen

  • zerstörbare Levelarchitektur

  • riesige Boss-Gegner

  • geballte Shooter-Action mit Rätsel-, Schleich- und Scharfschieß-Einlagen

  • Möglichkeit, ein Dutzend andere Robotermodelle zu übernehmen und zu steuern

  • Einzel- und Teambasierte Multiplayer-Modi für bis zu vier Spieler


  • Grafik/Sound

  • eigens entwickelte Grafik-Engine

  • fetailliertes Schadensmodell

  • realistische Physik-Engine

  • aufwändige Licht-, Schatten- und Partikeleffekte

  • flüssiges Spielgeschehen
  • Metal Arms: Glitch in the System ab 70,00€ bei kaufen

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