First Facts: The Agency (Rollenspiel)

von Sebastian



The Agency
Publisher: Sony Online
Release:
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Spielinfo Bilder Videos
Länger war es sehr ruhig um das ungewöhnliche Online-Rollenspiel The Agency aus dem Hause SOE. Seit vor knapp zwei Jahren die ersten Fakten zum Agentenspiel bekannt gegeben wurden hat sich eine Menge getan in der Welt der Spionage. Grund genug für uns, die alten First Facts auf den neuen Stand zu bringen und erneut einen ersten Blick hinter die Kulissen eines Online-Agentenlebens zu werfen.

Flexibilität sichert das Überleben


Der Spieler soll nicht auf eine Klasse festgelegt sein, aber jede der verfügbaren (z.B. Stealth, Gunner, Support) wird separat bei Benutzung in der Stufe aufsteigen. Jede Klasse bietet dazu noch weitere Unterteilungen in Berufe, die Platz für verschiedene Herangehensweisen in den Missionen bietet. So können Angriffe, Extraktionsaufträge oder Informationsbeschaffungen heimlich und leise erfolgen - oder man bläst einfach alles in die Luft. Türen knacken oder Überwachungskameras hacken, um die Wachen auszuspähen, alles ist möglich. Damit auch die Konkurrenz zwischen den Spielern nicht zu kurz kommt, wird es zwei Agenturen geben, die ihre Leute auf tödliche Missionen schicken: ParaGON setzt auf direktes und grobes Vorgehen, bei dem viele Dinge zu Bruch gehen, während UNITE sich elegant wie James Bond benimmt. Waffen und Fähigkeiten der Klassen sollen von der Fraktionswahl abhängig sein. Ungewöhnlich bleibt die Beschaffung von Wummen, Ausrüstung und auch Unterstützung in Missionen. Hier wird nicht eingekauft, stattdessen sammelt der Online-Agent Nicht-Spieler-Figuren (kurz NPC), so genannte Operatives. Diese bauen oder beschaffen je nach Fähigkeiten und erteiltem Auftrag dem Spieler Waffen und Ausrüstung, oder helfen bei Missionen. Diese Operatives sollen auch zwischen Spielern handelbar sein.

Eine Welt für alle?

The Agency wird für PC und PS3 gleichzeitig entwickelt. Und auch wenn es noch nicht final feststeht, so wird - wie bei DC Universe Online von SOE - auch hier mit dem Plan gespielt, beide Plattformen zu vereinen. Das könnte durchaus spannend werden, denn Spieler werden sich nicht nur in neutralen Gebieten begegnen können, sondern auch in den Missionen aufeinander treffen. Eine große Villa kann gleichzeitig Ziel von verschiedenen Agenten beider Seiten sein, die jeweils andere Missionen zu erfüllen haben. Wie weit die Welt wirklich persistent ist und an welcher Stelle es dann in eine Instanz geht, wird sich aber noch zeigen. Ebenfalls noch unklar ist, wie die von Spielern aufbaubaren Agenturen im Spiel funktionieren sollen - denn diese Möglichkeit, inklusive Zusammenschluss mehrerer Fraktionen, soll es auch geben.

Ausblick

Was vor zwei Jahren geschrieben wurde gilt auch jetzt noch: The Agency weckt Neugier, da das Szenario mit Agenten frisch und unverbraucht ist. Dazu reizen die neuen Wege bei Klassenwahl, Ausrüstungsbeschaffung (durch sammel- und handelbare NPCs - das hat fast was von Sklavenmarkt) und der Möglichkeit, PC und PS3-Spieler auf einen Server zu packen. Doch so ganz ohne Zweifel lassen die Fakten einen nicht zurück, denn auch wenn viele Missionsgebiete offen sein sollten, so findet die eigentliche Action wieder in Instanzen statt. Aber dies ist nun mal das einzige, was ein Agentenleben ausmacht, und wenn man dort wieder alleine unterwegs ist, dann kann aus dem MMO The Agency schnell eine Mogelpackung werden. Doch für ein finales Urteil ist es natürlich noch zu früh - und deshalb darf man die Aussicht auf ein ungewöhnliches Spiel erstmal genießen.

 

 

Warum Agentinnen immer leicht bekleidet aber schwer bewaffnet auftreten wird wohl auch The Agency nicht beantworten...















Fakten:


- zwei Agenturen: Unite und ParaGON
- viele Missionsgebiete sind persistente Welten
- Operatives sammeln und tauschen
- kein typisches Craften, sondern Erteilen von Aufträgen an Operatives zum Bau von Dingen
- Klasse kann vor Missionsbeginn gewählt werden
- Klassen werden unabhängig voneinander aufgelevelt
- Aufbau eigener Agentur, auch mit anderen Spielern
- Wahl zwischen Schulter- oder Ego-Perspektive
- wird für PC und PS3 entwickelt
- plattformübergreifendes Spiel geplant

 

Nicht immer helfen ein charmantes Lächen und ein frecher Spruch.

Kommentare

xandolol schrieb am
Hoffe es wird besser als es auf den Bildern aussieht
Minando schrieb am
Dem Spül wäre zu wünschen dass es Atmosphäre hat, denn soviel lässt sich wohl schon sagen- die Grafik haut nicht vom Töpfchen.
BlackKnight93 schrieb am
Also ich find das klingt recht interessant, bin gespannt auf neue infos werd es auf jeden fall im auge behalten
vienna.tanzbaer schrieb am
so wie es bereits geschrieben wurde - tatsächlich neuer ansatz - ürbig bleibt die frage wie sich das spiel am ende des tages "anfühlt" - ob tatsächlich ein "neues" spielkonzept vorliegt oder wieder "nur" ein 3rd-person-action-spiel herauskommt... ;-)
schrieb am