Hardware: ELSA Gladiac 511 (Hardware)

von 4P|Team



ELSA Gladiac 511
Hardware
Entwickler: ELSA
Publisher: -
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Vom Hersteller ELSA wurden uns zwei Grafikkarten, die mit dem neuen nvidia GeForce2-MX-400 Chipsatz ausgestattet sind, als Testmuster zur Verfügung gestellt. Um Vergleichswerte zu erhalten, ließen wir eine etwas betagte ASUS GeForce-256-DDR und eine ELSA Gladiac 920 mit dem brandaktuellen GeForce-3 mitlaufen.


Ausstattung:
In der recht ordentlich von ELSA ausgestatteten Box findet man neben der eigentlichen Grafikkarte ein kurzes, aber informatives Handbuch in verschiedenen Sprachen, eine Treiber-CD, einen Software-DVD-Decoder sowie ein Spielebundle, das sich aus einem Rennspiel und einem Online-Rollenspiel zusammensetzt. Auch ein S-VHS auf Chinch Adapter ist vorhanden, um den TV-Ausgang, den beide Testkandidaten aufweisen, auch auf nicht S-Video tauglichen TV-Geräten nutzen zu können.

Installation:
Da wollen wir mal nicht allzu viele Worte drüber verlieren: Jeder, der weiß, wie man einen Schraubendreher handhabt und einen AGP- von einem PCI-Slot unterscheiden kann, wird sich dieser Herausforderung wohl problemlos stellen können. ;-))

Treiber:
Der von ELSA mitgelieferte Treiber lässt sich ohne jegliche Probleme in derzeit übliche Microsoft©- Betriebssysteme integrieren und läuft sehr stabil. Performancefreaks seien jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich mit den aktuellen nvidia Referenztreibern noch der eine oder andere Punkt in Benchmarkprogrammen gewinnen lässt.

Betrieb:
Getestet wurden alle Karten in einem durchschnittlichen Spiele-PC mit einer AMD Athlon-800 CPU und 384 MB RAM auf einem ASUS K7V-Board unter Windows 2000 mit Service Pack 2 und DirectX 8.1. Wie bereits gesagt, lief die Hard- und Softwareinstallation bei beiden Karten recht unspektakulär und problemlos ab. Die Aktivierung des auf beiden Karten vorhandenen TV-Ausganges erfolgt über die Grafikkarteneigenschaften und geht auch sehr einfach von der Hand. Das Betrachten des Windows-Desktops auf einem Fernseher bringt nur bedingt Spaß (was aber am Fernseher und nicht an der Karte liegt), aber um z.B. DivX encodete Videos zu betrachten, macht die Sache durchaus Sinn. Die Qualität der abgespielten Videos lag nach Meinung der gesamten Redaktion deutlich über der von gängigen VHS-Rekordern, also sehr empfehlenswert. Das auf der Gladiac 511-Twin vorhandene Feature, zwei Monitore anschließen zu können, wird im Betrieb von Spielerechnern wenig Sinn ergeben, hat aber im Officebereich durchaus seine Berechtigung. Man kann wahlweise seinen Desktop auf zwei Monitoren wiedergeben (neben- oder übereinander) oder den zweiten Bildschirm als "Klon" des ersten erstellen, was wohl hervorragend für Seminare oder Vorträge geeignet ist.
Beide Karten haben eine passive Kühlung, die aber völlig ausreichend dimensioniert ist, und erhitzen sich auch nicht überdurchschnittlich.

Performance:
Zur Ermittlung der Performance wurden 3DMark 2001, Q3-Bench und der OpenGL Bench Stars verwendet. Um jetzt hier nicht mit endlosen Zahlen-Kolonnen und Tabellen zu langweilen, wollen wir nur eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse wiedergeben:
Beide Testkandidaten konnten sowohl unter Direct 3D als auch unter OpenGL überzeugen. Der Vorsprung gegenüber der GeForce 256 DDR war zwar nicht überragend, aber doch deutlich vorhanden. Und dass sie gegenüber der GeForce-3 nicht viel Land sehen, erklärt schon, dass sie auch nur ein viertel davon kosten. Die Gladiac 511TV-Out konnte sich aufgrund ihrer üppigeren Speicherausstattung von 64MB gegen ihre mit 32 MB ausgestatte Schwester Gladiac 511TWIN durchsetzen.

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