Magic vs. Hearthstone
Magic the Gathering: Arena ist bei weitem nicht die erste vollständige Software-Umsetzung des legendären Ur-Sammelkartenspiels von 1993. Schon seit geraumer Zeit gibt es Magic the Gathering: Online, welches alle existierenden, knapp 20.000 Magic-Karten beinhaltet und einen extreme Spieltiefe in fast allen derzeit gängigen Formaten bietet. Allerdings sind Bedienung und Benutzeroberfläche spürbar in die Jahre gekommenen, sodass auf Hochglanz polierte Titel wie Heartstone oder Gwent bei Streamern und Online-Spielern trotz des weniger tiefgehenden Regelwerkes beliebter sind.
Diesen Rückstand hat anscheinend auch Wizards of the Coast erkannt und ein eigens für diesen Zweck gegründetes Studio darauf angesetzt, das Magic-Reglement visuell ansprechend und einsteigerfreundlicher umzusetzen. Und dieses Ziel scheint mit Arena erreicht: Anstatt in einem 2D-Fenster auf dem Desktop, stehen sich die Planeswalker hier in schicken 3D-Umgebungen gegenüber, Karten lösen Funken sprühend Effekte aus und große Kreaturen betreten das Schlachtfeld mit lautem Gebrüll und coolen Animationen.
Karten-Umfang und die „Standard“-Rotation
Dieses grafische Feuerwerk hat jedoch seinen Preis: MtG: Arena umfasst zurzeit nur die im Format „Standard“ legalen Karten des gigantischen Magic-Kartenpools. Anstatt also beim Deckbau auf 20.000 Karten zurückgreifen zu können, stehen bei Arena derzeit nur rund 1.500 Karten zur Verfügung. Die Beta umfasst derzeit die Sets des Ixalan-Blocks, Dominaria, das Core Set 2019 sowie die beiden Ravnica-Editionen „Gilden von Ravnica“ und „Ravnicas Treue“. Das Angebot wird mit der Veröffentlichung neuer Sets regelmäßig erweitert.
Derzeit ist allerdings noch unklar, wie mit der so genannten Rotation des zentralen „Standard“-Formates umgegangen wird. Einmal im Jahr werden für das Haupt-Format von Magic: The Gathering ältere Sets nach einem bestimmten Zeitplan für das Format ungültig und dürfen nicht mehr bei „Standard“-Turnieren eingesetzt werden. Wahrscheinlich ist, dass Wizards of the Coast ein Arena-eigenes Eternal-Format einführt, bei dem Karten aller Sets ab Ixalan legal einsetzbar sind. Klar kommunizierte Pläne hinsichtlich der regelmäßig im Herbst stattfindenden Rotation gibt es für Arena derzeit aber noch nicht.
Magic vs. Hearthstone
Magic: the Gathering Arena ist bei weitem nicht die erste vollständige Software-Umsetzung des legendären Ur-Sammelkartenspiels von 1993. Schon seit geraumer Zeit gibt es Magic: the Gathering Online, welches alle existierenden, knapp 20.000 Magic-Karten beinhaltet und einen extreme Spieltiefe in fast allen derzeit gängigen Formaten bietet. Allerdings sind Bedienung und Benutzeroberfläche spürbar in die Jahre gekommenen, sodass auf Hochglanz polierte Titel wie Heartstone oder Gwent bei Streamern und Online-Spielern trotz des weniger tiefgehenden Regelwerkes beliebter sind.
Diesen Rückstand hat anscheinend auch Wizards of the Coast erkannt und ein eigens für diesen Zweck gegründetes Studio darauf angesetzt, das Magic-Reglement visuell ansprechend und einsteigerfreundlicher umzusetzen. Und dieses Ziel scheint mit Arena erreicht: Anstatt in einem 2D-Fenster auf dem Desktop, stehen sich die Planeswalker hier in schicken 3D-Umgebungen gegenüber, Karten lösen Funken sprühend Effekte aus und große Kreaturen betreten das Schlachtfeld mit lautem Gebrüll und coolen Animationen.
Karten-Umfang und die „Standard“-Rotation
Dieses grafische Feuerwerk hat jedoch seinen Preis: MtG: Arena umfasst zurzeit nur die im Format „Standard“ legalen Karten des gigantischen Magic-Kartenpools. Anstatt also beim Deckbau auf 20.000 Karten zurückgreifen zu können, stehen bei Arena derzeit nur rund 1.500 Karten zur Verfügung. Die Beta umfasst derzeit die Sets des Ixalan-Blocks, Dominaria, das Core Set 2019 sowie die beiden Ravnica-Editionen „Gilden von Ravnica“ und „Ravnicas Treue“. Das Angebot wird mit der Veröffentlichung neuer Sets regelmäßig erweitert.
Magic wie am Spieltisch: Regelwerk und Karten wurden sehr gut umgesetzt.
Derzeit ist allerdings noch unklar, wie mit der so genannten Rotation des zentralen „Standard“-Formates umgegangen wird. Einmal im Jahr werden für das Haupt-Format von Magic: The Gathering ältere Sets nach einem bestimmten Zeitplan für das Format ungültig und dürfen nicht mehr bei „Standard“-Turnieren eingesetzt werden. Wahrscheinlich ist, dass Wizards of the Coast ein Arena-eigenes Eternal-Format einführt, bei dem Karten aller Sets ab Ixalan legal einsetzbar sind. Klar kommunizierte Pläne hinsichtlich der regelmäßig im Herbst stattfindenden Rotation gibt es für Arena derzeit aber noch nicht.
Magic wie am Spieltisch
Das Spielprinzip entspricht dabei eins zu eins dem am Spieltisch (
zum Video: Wie spielt man Magic): Die Kontrahenten spielen Länder, tappen für Mana und attackieren sich mit Kreaturen, Verzauberungen, Zaubersprüchen und Spontanzaubern, um die Lebenspunkte des Gegners auf null zu reduzieren. Aufgrund vieler Konter- und Gegen-Kontersprüche sowie einer Vielzahl von Mechaniken wie z.B. Aufruhr, die Kreaturen entweder mit Eile oder mit einer +1/+1 Marke auf dem Schlachtfeld erscheinen lässt, entwickeln sich ähnlich spannende, von Taktik geprägte Matches wie am Spieltisch.
Übersicht und Kulisse bilden ein schlüssiges Gesamtbild.
Ein schlüssiges Tutorial führt Einsteiger in die grundlegenden Spielmechaniken ein und lässt den Spieler zunächst in bestimmten Szenarien gegen KI-Kontrahenten antreten, bevor man in die freie Magic-Wildbahn entlassen wird. Wie in der Realität gilt aber auch hier: Übung und Deck-Feinschliff macht den Meister. Erst mit einiger Spielerfahrung, Überblick über die Karten und einem Gespür für den Deckbau wird man regelmäßig Siege einfahren.
Die vielfältigen Stämme wie z.B. Vampire, Goblins, Elfen oder Katzen sorgen mit ihren tollen Illustrationen viel Abwechslung. Allerdings wurde vermutlich aufgrund der schieren Kartenmenge auf eine individuelle Vertonung oder gerufener Schlagworte wie bei der Blizzard-Konkurrenz verzichtet. Stattdessen gibt es ein Grundset an Geräuschen für bestimmte Kreaturentypen, die mehr oder weniger zufällig abgespielt werden.