E3-Resümee
Nach drei Tagen hat die weltgrößte PC- und Videospielemesse, die
Electronic Entertainment Expo, kurz
E3, am 19.05.2001 ihre Tore geschlossen. Jeder Spielehersteller, der etwas auf sich hält, war in Los Angeles vertreten, so dass sage und schreibe etwa 750 Spiele darauf warteten, von der begierigen Presse begutachtet zu werden.
Nachdem sich der Trubel nun ein wenig gelegt hat, wird es Zeit, ein kurzes Resümee zu ziehen:
Wie gewohnt haben sich namhafte Developer und Publisher wie z.B.
Nintendo, Microsoft, Sony, Vivendi Universal und
Electronic Arts nicht lumpen lassen, und Stände aufgebaut, die sich an Größe, Individualität und vor allem an Lautstärke übertrumpften. Was zwar schön aussah, wurde schnell in den Hintergrund gedrängt, denn eigentlich wollten alle
E3-Besucher nur eins: alles spielen, was ihnen zwischen die Finger kam.
So waren die an jedem Stand in zahlreicher Stückzahl aufgebauten PCs und Konsolen auch stets von Menschen umlagert, die sich ein paar Minuten in Spiele vertieften, die erst gegen Ende dieses Jahres oder sogar erst 2002 oder 2003 das Licht der Welt erblicken werden.
Highlights wurden lieber hinter geschlossenen Türen präsentiert, damit auch ja nichts, z.B. Screenshots oder ein Video, an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Diese Spiele werden wieder in der Versenkung verschwinden, damit sie bis zur nächsten Messe oder vielleicht einer ersten Preview in aller Ruhe weiterentwickelt werden können, bevor sie in einem oder sogar erst zwei Jahren auf den Markt kommen.