Special: Kategorie: Entwickler des Jahres
Zugegeben: Platinum Games hat mit seinen polarisierenden Action-Stakkatos Bayonetta und Vanquish bewiesen, dass es noch Fantasie und Kreativität in der Spiele-Entwicklung gibt. Und Harmonix hat nicht nur mit Dance Central gezeigt, dass Kinect funktionieren kann, sondern mit Rock Band 3 dem Rhythmus-Spiel eine neue Dimension eröffnet. Doch wenn es um die konsequente Umsetzung einer Vision, das Brechen mit Konventionen, ein nicht zu unterschätzendes Risiko und einen ebenso spaltenden wie interessanten Blick in eine mögliche Spielezukunft geht, in der Spiele kulturell auf einer Stufe mit Filmen stehen, führt kein Weg an Quantic Dream vorbei. Das Team um Spiele-Regisseur David Cage baut auf Emotionen und Entscheidungen statt auf Action von der Stange, es setzt auf die Kraft der Bilder und die schauspielerischen Fähigkeiten seiner virtuellen Darsteller. Und es geht damit kompromisslos den Weg weiter, den man auch schon mit Fahrenheit oder Omikron - The Nomad Soul beschritten hat. In einem Jahr, in dem nur wenige kommerzielle Studios mit Außergewöhnlichem punkten konnten, hat Quantic Dream spielkulturelle Standards neu definiert.
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