Special: Fire Warrior (Shooter)

von Mathias Oertel



Fire Warrior
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Bei einem Besuch des Hauptquartiers von Games Workshop in Nottingham hatten wir nicht nur Gelegenheit, einen Blick auf den kommenden Ego-Shooter Fire Warrior zu werfen, sondern konnten uns eingehend mit James Brooksby von Kuju, seines Zeichens ausführender Produzent des Spieles, unterhalten. In unserem Interview könnt Ihr z.B. nachlesen, von welchen Spielen die Entwicklung beeinflusst wurde und inwieweit die Meister von Games Workshop an dem Spiel beteiligt sind.

4Players: Wie ist Kuju dazu gekommen, das Spiel zu entwickeln?

James Brooksby: Wir haben gehört, dass THQ und Games Workshop nach Entwicklern für ein Warhammer 40.000-Spiel gesucht haben. Kuju hat sich neben anderen Entwicklern mit einem Vorschlag vorgstellt und den Zuschlag bekommen.
Wir wollten einen First-Person-Shooter entwickeln, der in erster Linie die Genre-Fans und den Markt im Allgemeinen anspricht und der erst in zweiter Distanz im Games Workshop-Universum angesiedelt ist.
Dabei ging es nicht unbedingt darum, die Games Workshop-Welt zu rekreieren, da THQ ein Spiel wollte, das nicht nur die Hardcore-Fans anspricht.

4P: Also ein Spiel, das im Zweifelsfall auch ohne die namensträchtige Lizenz auskommen würde?

JB: Ganz genau. In erster Linie ein First-Person-Shooter und erst dann ein Games Workshop-Spiel.

4P: Wieso hat Kuju sich entschlossen, die recht neue Rasse der Tau ins Zentrum zu stellen und nicht z.B. die alt bekannten Space Marines?

JB: Über die Tau und die Art und Weise, wie sie ins Warhammer 40.000-Universum eingeführt wurden, haben wir die Möglichkeit gehabt, den Spieler schnell mit Warhammer vertraut zu machen - selbst wenn man keine großen Kenntnisse hat.
Als Spieler lernt man die Warhammer 40.000-Welt aus der Sicht der Tau kennen und kann sich mit allem vertraut machen. Fast so, als ob man nie etwas von Warhammer 40.000 gehört hat. Daher kann man sich vollkommen unbefangen mit der majestätischen Gothic-Welt von Warhammer beschäftigen.
Wenn wir das Spiel mit Space Marines in einer Alien-Welt angesiedelt hätten, wäre es wie viele andere Spiele. Es hätte außer den Namen keinen direkten Zusammenhang mit Games Workshop und Warhammer 40.000.

4P: Welche Einflüsse anderer Spiele sind in Fire Warrior zu finden?

JB: Auf der einen Seite haben wir TimeSplitters, das eine grundsolide und stets flüssige 60Hz-Engine geboten hat. Dann haben wir Medal of Honor, das dem Spieler eine fantastische Atmosphäre spendiert, die einem wirklich das Gefühl gibt, Teil eines Krieges zu sein - vor allem auch akustisch.
Dies war besonders wichtig für Games Workshop und Warhammer 40.000: Dass man wirklich das Gefühl hat, an einem Krieg teilzunehmen, in dem es nicht nur um dich geht, sondern um eine weitreichende Front.

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