Special: Nintendo (Unternehmen)

von Paul Kautz



Unternehmen
Entwickler:
Publisher: Nintendo
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Das Spiel, das im Großen und Ganzen jeder gespielt hat, der ein NES besaß. Das Spiel, das im Großen und Ganzen jeder spielen wollte, der kein NES sein Eigen nannte. Das Spiel, das dem NES zu einem unglaublichen Erfolg verhalf, und seinen Designer Shigeru Miyamoto ebenso wie den vom ihm geschaffenen Charakter zur Kultfigur machte: Super Mario Bros. 1985 versetzte es die Videogamewelt in einen Mario-Rausch, der bis heute anhält und Nintendos Kasse zuverlässig klingeln lässt. Die Figur des italienischen Klempners, dessen Name übrigens auf Mario Segali zurückgeht, den Vermieter der damaligen amerikanischen Nintendo-Büros, findet sich seit damals in mehr oder weniger auffälliger Form in den meisten Nintendo-Games, es gab einen (mäßigen) Film und natürlich Merchandise-Artikel ohne Ende. Seit dem Erscheinen ist der erste »echte« Jump-n-Run-Auftritt von
Die berühmten Blumen verwandeln Mario in Feuerball-Mario.
Mario und seinem etwas dusseligen Bruder Luigi (nach dem simplen »Mario Bros.«) bereits mehrfach portiert worden (u.a. auf Game Boy Color und SNES), hier habt ihr es mit der originalgetreuen Umsetzung zu tun.

Die Story ist einfach erzählt: Prinzessin Peaches ist vom bösen Bowser entführt worden, der Klempner eilt zur Rettung. Ihr hüpft und rennt durch 32 Levels, unterteilt in acht Welten, die an der Oberfläche, unter Wasser, in düsteren Gemäuern sowie finsteren Schlössern spielen, und an deren Ende euch immer ein dicker Scherge Bowsers erwartet. Anfangs seid ihr klein und schwach, durch das Aufsammeln diverser Extras gewinnt ihr an Stärke: Pilze lassen euch wachsen, dank Blumen könnt ihr Feuerbälle verschießen, Sterne verleihen euch kurz Unverwundbarkeit. All das wird aufgrund der harschen Gegner auch gebraucht: Piranha-Pflanzen, fliegende Schildkröten, bösartig schauende Pilze oder grinsende Kanonenkugeln machen Super Mario Bros. auch nach all den Jahren immer noch zu einem der herausforderndsten Hüpfspiele aller Zeiten. Dafür hat es allerdings auch Entdeckern viel zu bieten: Versteckte Münzbehälter, jede Menge Röhren, die zu Bonuskammern führen und natürlich die mittlerweile legendären Warpräume halten den Abenteurer wach. Letztere sind mangels Speichersystem auch bitter nötig, denn ihr könnt so gleich mehrere Levels überspringen.

Natürlich lässt sich das Spiel kaum noch an heutigen Action-Maßstäben messen, besonders angesichts der famosen Nachfolger, die das intelligente Spielkonzept sinnvoll erweitert haben. Dennoch muss man auch heute noch die schlichte Genialität des Spieles anerkennen, das genau wie Zelda einem Genre erst den benötigten Kick verpasst hat. Denn natürlich gab es vorher schon Plattformer wie Activisions Pitfall, doch erst mit SMB wurden Jump-n-Runs salonreif. Außerdem begründete das Spiel heutige Standards wie das Springen auf Gegnerköpfe oder das Anrempeln von Bonusgegenständen. Ihr dürft 
Am Ende jeder Welt erwartet euch ein hinterhältiger Obermotz.
auch hier zu zweit antreten, allerdings strikt hintereinander. Doch während der eine spielt, kann der andere nicht nur das Geschehen verfolgen, sondern auch der sympathischen Musik und den knuffigen Soundeffekten lauschen, die man dank der mannigfachen Wiederverwendung in allen Nachfolgern auch heute noch problemlos erkennt. Übrigens hat Mario seine berühmte Mütze der damaligen, stark limitierten Technik zu verdanken: Da man nicht genug Pixel hatte, um ihm Haare zu verpassen, hat man einfach eine rote Masse hingepflastert.

Kultfaktor:

   

Kommentare

Abrophis schrieb am
Die Tiel sind supernice hab alle noch auf meinem nes daheim. Ecxitebike ist ziemlich cool. wie alle anderen titel auch *g*
Höpi schrieb am
Ich kann Merandis nur zustimmen:
Tolle und interessante Hintergrundinfos!
Sauberer Test, schön zu lesen, THX @ 4P !
LinkWH2 schrieb am
yeah ice climber und zelda.
was waren das noch für zeiten.
@raiden_nextgen:
stimmt ice climber hab ich auch noch auf dem Nes.
greetz
Oposum schrieb am
zelda hab ich mir selber gekauft doch da muss ich den test bemängeln: es stockt manchmal ganz schön arg sobald n paar mehr gegner auf der bildfläche erscheinen...die musik stockt lustig dazu :/
sonst isses affengeil, ich bin noch zu jung gewesen für die zeit deswegen wars was richtig neues für mich =)
Merandis schrieb am
raiden_nextgen hat geschrieben:@4Players:
Den Zwei-Spieler-Modus von Ice Climber gab es auch schon auf dem NES. Habe das sogar noch hier irgendwo ;)
Da steht "frischer" Zeispieler Modus... der alte 2 Spielermodus war n CoOp-Modus.
Der neue, "frische" ist ein Player vs. Player Modus.
schrieb am