Test: Simon the Sorcerer 3D (Adventure)

von Paul Kautz



Simon the Sorcerer 3D
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kein Termin
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Was lange währt, wird… auch nicht jünger. Mit fast zwei Jahren Verspätung wurde Simon the Sorcerer 3D nun endlich veröffentlicht. Konnte Entwickler Headfirst den Witz und Spielspaß der Vorgänger in die dritte Dimension retten, oder hat der Zahn der Zeit zuviel des Guten abgenagt? Anhand der englischen Version können wir die gute Nachricht gleich vorneweg schicken: Simon ist immer noch Simon; mit allen Stärken und Schwächen.

Die Rückkehr des Zauberlehrlings

Das Böse ist immer und überall: Der üble Magier Sordid ist immer noch da! Wie Kenner des Vorgängers wissen, tauschte er am Ende von Teil 2 den Körper mit Simon, so dass dieser an Sordids Stelle am Pranger stand. Im Intro erfahrt Ihr, wie die Geschichte weitergeht: Sordids dämlicher Helfer Runt hat eine Maschine gebastelt, in 
Schöner wird's nicht: Die Grafik ist nicht gerade Simons Stärke.
der die Seele seines Meisters nun ein kuscheliges Zuhause gefunden hat. Simons übrig gebliebener Körper wird dank Magier Calypso und einiger Helfer wieder mit seiner Seele verschweißt. Allerdings ist die Wiederherstellung noch nicht ganz komplett: Simon muss noch warten, bis ein geweihter Pfirsich genießbar ist, der die Verschmelzung besiegelt. Und an dieser Stelle kommt Ihr ins Spiel.

3D - ein Segen?

Beruhten die Vorgänger noch auf handgepinselten 2D-Umgebungen, rätselt sich der neue Simon dieses Mal durch eine komplett dreidimensionale Welt. Wie schon bei Kollege Guybrush Threepwood in Monkey Island 4, bringt dieser Umstieg sowohl Vor- als auch Nachteile. Der größte Gewinn ist, dass die Puzzles gut an die neue Umgebung angepasst wurden, und dabei bewährt haarsträubend, aber meist logisch bleiben. Weiterhin haben die Personen eine ausdrucksstarke Mimik: Besonders Simon begnügt sich damit, viele Situation mit einem Augenzwinkern oder Wimpernzucken zu kommentieren, was auch beim wiederholten Male witzig aussieht. Leider ist alles andere einfach hässlich, womit wir beim größten Nachteil wären: Die grobklotzigen Figuren wurden aus sehr wenigen Polygonen zusammengesetzt, die Hände beispielsweise bestehen schlicht aus einem Würfel. Die Umgebungen sind sehr detailarm und nur spärlich texturiert - ironischerweise ruckelt das Spiel trotzdem ab und zu selbst auf High-End-Systemen. Berücksichtigt man noch die vielen Grafikfehler, stellt sich die berechtigte Frage, ob der Zugewinn einer Dimension kein reiner Selbstzweck war.

  

Kommentare

johndoe869725 schrieb am
DarthArek hat geschrieben:Leichenschänder :evil:
Stimmt.
Ar3k schrieb am
Leichenschänder :evil:
E-G schrieb am
ein schwachsinniger post zu nem 7 jahre alten spiel ... große klasse
und es war gut.
Coldbasher schrieb am
ahahahaha wer sich sowas kauft ist selber schuld :D :D
schrieb am