Project Eternity
Video:
Mit diesem Video konnte Obsidian höchst erfolgreich für Project Eternity werben - die Vier-Millionen-Dollar-Grenze wurde geknackt..
Ein klassisches Fantasy-RPG mit Draufsicht, Party und taktischen Kämpfen - das versprechen die Rollenspiel-Experten von Obsidian. Als Vorbilder dienen ganz klar Baldur's Gate, Planescape Torment sowie weitere Spiele, die mit der Infinity Engine entstanden. Immerhin waren einige Leute von Obsidian schon in deren Entwicklung involviert. An Project Eternity werkeln u.a. Größen wie Josh E. Sawyer (Designer von Icewind Dale), Tim Cain (Designer von Fallout) sowie Designer Chris Avellone, der auch dem Team von Xile bei Wasteland 2 unter die Arme greift. Im Gegensatz dazu wird hier allerdings eine komplett neue Welt samt frischem RPG-System, unbekannten Figuren und Quests erschaffen. Obwohl Obsidian eine stattliche Summe von 1,1 Millionen Dollar ansetzte, glückte das Unterfangen in Rekordzeit, denn schon nach gut 24 Stunden kam das nötige Geld zusammen. In den folgenden 31 Tagen wuchs das Budget auf satte 3.986.929 Dollar, was dank der angesetzten Strech Goals u.a. mit einer zweiten großen Stadt innerhalb der Welt sowie zusätzlichen Klassen und Rassen, weiteren Regionen und Übersetzungen (auch deutsch) belohnt werden soll. Da zusammen mit Paypal sogar noch die Vier-Millionen-Grenze gesprengt wurde (genau: 4,16 Millionen) wird außerdem der Soundtrack von einem Orchester eingespielt werden. Doch bis dahin wird noch viel Wasser den Rhein runter laufen: Die Veröffentlichung auf Steam ist für April 2014 angesetzt - alternativ soll eine DRM-freie Version über GOG angeboten werden.
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Pathfinder Online
Crowdfunding wird nicht nur für klassische Offline-Rollenspiele, sondern auch für Online-Vertreter bemüht.
Weniger als klassisches Rollenspiel, sondern mehr als MMO wird Pathfinder Online konzipiert. Dabei bemühte Hersteller Goblinworks schon zur Finanzierung einer ersten Techdemo Kickstarter und sammelte erfolgreich über 300.000 Dollar, obwohl lediglich 50.000 angesetzt wurden. Mit dieser erfolgreichen Basis fiel kurz darauf der Startschuss für das Sandbox-MMO Pathfinder Online, für das Unterstützer eine Million Dollar aufbringen mussten. Am Ende wurden es gar 1.091.194 Dollar und seitdem läuft die Entwicklung auf Hochtouren. Basierend auf dem Pen&Paper-Spiel will man sich inhaltlich von gängigen Online-Rollenspielen abgrenzen. Statt Grinding will man auf ein Skill-System im Stil von Eve Online setzen und auf Klassen wird ebenfalls verzichtet. Zudem soll es Spielern ermöglicht werden, eigene Häuser, Kneipen, Farmen und sogar ganze Städte aufzubauen, um eine eigene Community und Geschäftsbeziehungen zu bilden. Überhaupt soll Handel eine große Rolle spielen. Unfaire und mitunter nervige PVP-Überfälle werden dagegen eingeschränkt, indem aufrichtigen Organisationen und Gilden diverse Vorteile gewährt werden. Neue Charaktere sollen zwar naturgemäß schwächer sein, können Veteranen aber dennoch in die Bredouille bringen, so dass auch Anfänger als wertvoller Bestandteil innerhalb einer Gruppe fungieren sollen. Es wird kein konkretes Ziel wie das Endgame geben - stattdessen sollen die Spieler mit ihren Entscheidungen und Bauten die Spielwelt prägen. Die Entwicklung wird allerdings viel Zeit benötigen: Derzeit rechnet man mit einer Beta-Version Ende 2014, das finale Spiel soll sogar erst im Januar 2016 ausgeliefert werden. Ob das technische Gerüst der Unity-Engine dann noch zeitgemäß ist? Oder die angestrebte Mischung aus Abomodell und Mikro-Transaktionen?
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Antharion
Viel klassischer geht es kaum...
Der erste Versuch, die veranschlagten 15.000 Dollar für die Entwicklung dieses Oldschool-RPGs über Kickstarter zu erreichen, ging noch daneben: Orphic Software scheiterte knapp, aber wollte nicht aufgeben und startete umgehend einen zweiten Versuch. Mit Erfolg, denn obwohl man dieses Mal nur 10.000 Dollar als minimales Budget angesetzt hatte, kamen am Ende doch 22.508 Dollar zusammen. Geboten werden sollen eine offene Welt in Iso-Ansicht, rundenbasierte Kämpfe und über 45 Zaubersprüche, die man in drei Magieschulen lernen kann. In der Gruppe finden sich bis zu vier Figuren der Rassen Human, Orc, Necrophil, Lynx und Elf zusammen, die Zugriff auf bis zu neun Skills haben. Die Geschichte dreht sich um die Ermordung des Königs und der folgenden Schreckensherrschaft seines Sohnes, der zur Jagd auf Mitglieder des Ordens bläst, dem der Spieler angehören wird. Nicht gerade kreativ, doch die ersten Bilder wecken trotzdem die Hoffnung auf ein nettes Retro-Rollenspiel, das im Juli 2013 erscheinen soll.
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