Special: Kickstarter (Unternehmen)

von Michael Krosta



Unternehmen
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Forsaken Fortress

Forsaken Fortress möchte viele Elemente (u.a. Basismanagement) unter einen Hut bringen - ab Oktober soll man sich vom Gelingen überzeugen können.
Forsaken Fortress möchte viele Elemente (u.a. Basismanagement) unter einen Hut bringen - ab Oktober soll man sich vom Gelingen überzeugen können.
Forsaken Fortress bezeichnet sich zwar selbst als „Survival RPG“ in einem postapokalyptischen Szenario, bringt aber auch mit dem angestrebten Basen-Management und dem Sichern von Ressourcen wie Nahrungsmitteln und Wasser einen leichten Simulationscharakter mit, der sich in gewissen Ansätzen sogar mit „Die Sims“ vergleichen lässt. Jeder Charakter, der sich der Gemeinde in der Festung anschließt oder sie wieder verlässt, soll über eine einzigartige Persönlichkeit und Fähigkeiten verfügen. Manche können z.B. bei Nacht besser sehen, während andere einen Hang dazu entwickeln, als Feigling schnell das Handtuch in den Echtzeit-Kämpfen (inkl. Pause-Funktion) zu schmeißen, bei denen man seine Mitstreiter über ein Befehlssystem kommandiert.  Je nach Erfahrungswerten werden Charaktereigenschaften geändert und Fähigkeiten verbessert oder verschlechtert. Die Zufriedenheit und das Überleben der Basis-Bewohner steht an oberster Stelle. Crafting spielt ebenfalls eine Rolle: Indem man in Forschung investiert, bekommt man Zugriff auf Waffen-Upgrades sowie hochwertigere Ausrüstung vom Helm bis zum Stiefel und verbessert die medizinische Versorgung. 100.000 Dollar wollte Photon Productions über Kickstarter einnehmen, 121.096 Dollar sind es geworden. Im Oktober soll der Überlebenskampf starten.

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Pier Solar HD

Vom Mega Drive auf moderne Systeme: Pier Solar.
Vom Mega Drive auf moderne Systeme: Pier Solar.
Pier Solar and the Great Architects war eine Reise zurück ins 16-Bit-Zeitalter - und das im wahrsten Sinne des Wortes: Das Oldschool-RPG kam zwar erst Ende 2010 auf den Markt, wurde aber - festhalten - auf einem 64 Megabit-Modul für Segas Mega Drive veröffentlicht und kam sowohl bei Kritikern als auch Rollenspiel-Fans sehr gut an. Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung übertragen die Vorbestellungen die Liefermenge. Die nachproduzierten Moule, die so genannte „Reprint-Edition“, waren innerhalb von 12 Tagen ausverkauft. 2011 kündigte Hersteller WaterMelon aufgrund der hohen Nachfrage eine weitere Fuhre an. Bei diesem Erfolg verwundert es kaum, dass sich die Entwickler jetzt auch an andere Plattformen wagen und ihrem Hit einen HD-Anstrich verpassen wollen, bei dem das Retro-Flair dennoch erhalten bleiben soll: Die Geschichte rund um die drei Freunde Hoston, Alina und Edessot wird nicht nur auf der Xbox 360 und PC (inkl. Linux) erscheinen, sondern wird auch für Wii U (!), Ouya (!!) und Dreamcast (!!!) umgesetzt, wobei Segas Traumkonsole natürlich nur die Standardauflösung darstellen kann. Die riesige Spielwelt soll mit über 800 NPCs, über 300 Schauplätzen und knapp 500 Schatzkisten gefüllt werden. Die Suche nach einem seltenen Heilkraut für die Erkrankung von Hoston soll sich über mehr als 50 Stunden erstrecken. Neben dem englischen Original werden sämtliche Texte in die Sprachen Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch und sogar Japanisch übersetzt. 139.000 Dollar wurden benötigt, 231.370 Dollar lautete der Endstand (...was erst die Wii U-Umsetzung ermöglicht hat). Derzeit peilt man eine Veröffentlichung im Dezember 2013 an. Allerdings sei angemerkt, dass Pier Solar auf dem Mega Drive erst mit einer zweijährigen Verspätung fertiggestellt wurde.

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Dead State: The Zombie Survival RPG


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Auch Zombies dürfen in der aktuellen Rollenspiel-Welle nicht fehlen.
Neben Forsaken Fortress buhlte mit Dead State ein weiteres selbsternanntes „Survival RPG“ um die Gunst der Kickstarter-Gemeinde und war dabei ebenfalls erfolgreich: Von den gewünschten 150.000 Dollar freuten sich die Entwickler von DoubleBear Productions über 332.635 Dollar auf ihrem Konto. Der derzeitige Hype um alles, was irgendwie mit Zombies zu tun hat, mag seinen Teil dazu beigetragen haben. Doch das Zerfetzen der untoten Meute oder hinterhältigen Räubern mit Hilfe des rundenbasierten Kampfsystems mit Sichtlinie und Geräusch-Indikator soll nur einen kleinen Teil der Faszination ausmachen. Stattdessen wird wie bei Forsaken Fortress die Beschaffung von Ressourcen, Weiterentwicklung sowie Moral der Charaktere und der Aufbau inklusive Verwaltung der eigenen Basis im Vordergrund stehen. Schwere Entscheidungen und schmerzhafte Verluste gehören dabei zum Alltag. Mit dem Gründer-Duo Brian Mitsoda und Annie VanderMeer Mitsoda zeichnen auch hier wieder ehemalige Mitarbeiter von Obsidian und / oder Black Isle für die Produktion verantwortlich, unterstützt von weiteren Rollenspiel-Spezialisten aus der Indie- und Modding-Szene sowie großen Studios. Eine Veröffentlichung ist für Dezember 2013 geplant.

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Kommentare

mohnstrudel schrieb am
Mr.Freaky hat geschrieben:@mohnstrudel
Du solltest unbedingt deinen Beitrag editieren und Gothic 4(das in meiner Welt nie wirklich existiert hat) nicht mit dem großartigen Arcanum verwechseln. ;)
Auweia, Asche über mein Haupt! Natürlich wollte ich "Arcania" schreiben, da ich für mich ein Gothic 4 ebenfalls nie existiert hat und ich keine der beiden Namen in den Dreck ziehen wollte. Wird natürlich sofort gemacht :D
Liegt wohl daran, dass ich erst neulich bei Arcanum auf gog.com zugelangt habe (und mich noch für einen kurzen Moment gewundert habe "Äh, haben diese Spiele wirklich den gleichen Namen?!" - war dann aber doch leider zu bequem, schnell nach zu googlen :( )
Mindflare schrieb am
Armin hat geschrieben:
mohnstrudel hat geschrieben: KoA würde ich als komprimiertes (Hardcore)SinglePlayer-MMO bezeichnen. Dort gibt es so viele Klassen, so viele Crafting-Möglichkeiten, so viel einfach von allem, dass es beinahe schwindelig wird :) Ist halt wie ein MMO, nur für den solo-Gebrauch.
Hoert sich eigentlich nicht schlecht an, wie ists mit levelscaling?
Gefühlt würde ich sagen, dass die Gegner regionenabhängig stärker werden. Eventuell skalieren die noch leicht bis zu einer gewissen Grenze mit, aber nicht extrem.
Überhaupt ist das Spiel eher Skill- als Levelabhängig. Ausweichen und Fähigkeiten spielen wirklich ne große Rolle. Dazu ist die Story echt gut für diesen Typ Spiel.
ElWebs schrieb am
PixelMurder hat geschrieben:
ElWebs hat geschrieben:Ich habe jetzt die letzten Seiten gelesen und muss sagen, was mich an Leuten wie Pixelmurder extrem stört ist die Tendenz, selbst gut auszuteilen, aber selbst hochsensibel bei jedweder potenzieller Kritik an sich selbst zu reagieren. Das ist ein bisschen inkonsistent, eines über 40-Jährigen nicht würdig und untergräbt ansonsten gute Diskussionsbeiträge
Wie wenn das mit dem Häkelkurs ein "Austeilen" und ein persönlicher Angriff gewesen wäre, für den man das Kriegsbeil ausgraben müsste. Aber ich spamme das Thema nicht weiter zu.
Eben. Genausowenig waren das aber die Statements "gegen" Dich. Darauf wollte ich hinaus.
Mr.Freaky schrieb am
@mohnstrudel
Du solltest unbedingt deinen Beitrag editieren und Gothic 4(das in meiner Welt nie wirklich existiert hat) nicht mit dem großartigen Arcanum verwechseln. ;)
PixelMurder schrieb am
ElWebs hat geschrieben:Ich habe jetzt die letzten Seiten gelesen und muss sagen, was mich an Leuten wie Pixelmurder extrem stört ist die Tendenz, selbst gut auszuteilen, aber selbst hochsensibel bei jedweder potenzieller Kritik an sich selbst zu reagieren. Das ist ein bisschen inkonsistent, eines über 40-Jährigen nicht würdig und untergräbt ansonsten gute Diskussionsbeiträge
Wie wenn das mit dem Häkelkurs ein "Austeilen" und ein persönlicher Angriff gewesen wäre, für den man das Kriegsbeil ausgraben müsste. Aber ich spamme das Thema nicht weiter zu.
schrieb am