Special: XCOM 2 (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
05.02.2016
2016
05.02.2016
09.09.2016
29.05.2020
09.09.2016
Erhältlich: Einzelhandel
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Höher, länger, einfach mehr

Eine ganze Reihe weiterer Mods verändert schließlich verschiedene Grundwerte des Spiels, darunter den Umfang an Ressourcen, die Anzahl möglicher Modifikationen pro Waffe sowie die Menge der in einem Magazin mitgeführten Patronen. "Max Squad Size Fix" beseitigt außerdem einen Programmfehler, falls man in der .ini-Datei eigenhändig die maximale Größe des XCOM-Trupps ändert. Praktisch ist auch die Mod "Accurate Swords", mit der die Schwertangriffe der Ranger niemals ihr Ziel verfehlen.

Und natürlich gibt es Modifikationen, die das Spiel weder taktisch noch strategisch verändern, aber die Bedienung erleichtern – "Free Camera Rotation" erlaubt etwa das freie Drehen der Kamera, während "Better Tactical Zoom Out" die maximale Höhe der Kamera vergrößert. Ungeduldige freuen sich zudem über "Faster Movement", wodurch sich alle Einheiten einen Tick schneller bewegen. Die Geschwindigkeit ist vergleichbar mit der aus Long War bekannten.

Von Normal auf Mod

Da XCOM 2 mit Steams Workshop verbunden ist, ist die Installation der Mods übrigens ein Kinderspiel: Es reicht das Abonnieren einer Modifikation und schon wird die jeweils aktuelle Version automatisch heruntergeladen. Vor jedem Start erhält man dann eine Übersicht über alle installierten Erweiterungen und kann nicht länger erwünschte deaktivieren.

Die Beschreibungen der Modifikationen sollte man sich dabei genau durchlesen, denn während manche Mods nur in Verbindung mit anderen funktionieren, sind manche mit bestimmten Spielständen nicht kompatibel oder wurden nicht eingehend genug getestet, um einen dauerhaft fehlerfreien Ablauf zu garantieren. Im Fall von True Concealment sollte man außerdem wissen, dass man einen mit dieser Mod erstellten Spielstand nur laden kann, solange sie aktiv ist.
Durch die höhere Kamera können Taktiker noch genauer planen.
Durch die höhere Kamera können Taktiker noch genauer planen.


Mod oder nicht Mod?

Und zu guter Letzt ein wichtiger Hinweis: Viele Modifikationen beeinflussen den Schwierigkeitsgrad. Gerade mit abgeschalteter Zugbegrenzung sind viele Missionen spürbar leichter. Eventuell muss man die Herausforderung also entsprechend anpassen.

Nicht nur deshalb sollte man XCOM 2 im ersten Anlauf, abseits von Ausnahmen wie der höheren Kamera, so kennenlernen, wie es Firaxis entworfen hat – es hilft zu wissen, wie genau die komplexen Mechaniken ursprünglich ineinander greifen. In einem späteren Neustart bereichern schon die wenigen aktuell verfügbaren Erweiterungen das Spielgefühl aber enorm! Wer ein wenig Zeit in die Suche nach den für ihn oder sie passenden Modifikationen steckt, kann jedenfalls noch viel tiefer im Nachfolger zu Enemy Unknown versinken, als man es ohnehin schon tut.
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Kommentare

Ajantis77 schrieb am
NewRaven hat geschrieben:Ich finde es ja ziemlich lustig, wie Leute, die ein Rundenstrategiespiel(!) spielen, künstlich erzeugten Stress als Schwierigkeitsgradfaktor ansehen... habt ihr es mal mit Echtzeitstrategie versucht? Die Schwierigkeit in Rundenstrategiegames bestand schon immer in perfekter Planung, im Berechnen der Optionen des Gegenübers und darin, die eigenen vorhandenen Mittel ideal einzusetzen. Der Zwang, dabei rushen zu müssen, passt da nicht im Geringsten dazu, noch seit ihr bessere Taktik-Gamer, weil ihr ihn als "Herausforderung" seht... das zeugt wohl eher davon, dass das Spiel in seinem eigentlichen Metier (nämlich der Taktik) kränkelt. Insgesamt ist das ja, wie wenn jemand bei Assetto Corsa nebenbei noch WWM-Quizfragen beantworten muss und das als "willkommene Abwechslung im Racing-Genre" bezeichnet...
Und auch der "Realitätsaspekt" zieht da nicht wirklich... ich versteh ja zumindest noch ein wenig, dass es euch sinnvoll vorkommt, dass man als aus dem Untergrund agierende Gruppe nur eine bestimmte Menge Züge/Zeit hat. Ich verstehe aber nicht, wie ihr euch dann wirklich noch einreden könnt, dass es in diesem Kontext dann dennoch ebenfalls realistisch ist, sich für die Züge an sich soviel Zeit nehmen zu können, wie man will - da erscheint mir irgendwas kaputt in der spielerischen Wahrnehmung ( https://de.wikipedia.org/wiki/Willentli ... A4ubigkeit ). Konsequent müsste man nämlich dann wieder ein Echtzeitstrageiespiel fordern.
Bleibt nun also nur die Frage, ob es wirklich cheaten ist, wenn man aus der Not heraus ein Spiel so gestaltet, dass es wieder besser zu dem Genre passt, in welches es sich selbst einsortiert. Das muss jeder selbst wissen. Da Achievments aber für immer mehr Spieler immer wichtiger werden, sollte man sie aber in dem Fall aber wohl in der Tat deaktivieren. Denn auch wenn Firaxis da ne ziemlich dumme Designentscheidung getroffen hat, ist halt der Schwierigkeitsgrad exakt um diese dumme Entscheidung balanciert ("yeah, mehr...
Lex-kun schrieb am
ApinoX hat geschrieben:...Flüchten, zurückziehen, verstecken, Neupositionieren, etc., ist keine Option bei XCOM.
Spielen wir wirklich das gleiche Spiel? Denn ich muss diese Optionen regelmäßig anwenden wenn ich nicht mit nem Haufen Leichensäcken Heim fliegen möchte.
ApinoX schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: Schon mal in nem Kriegsgebiet im Einsatz gewesen?
Man hat eben nicht immer alle Optionen, entweder weil die Leute oder das nötige Material oder die finanziellen Mittel oder einfach nur die dafür nötige Zeit fehlt.
Das Leben ist kein Ponyhof und XCOM ist das eben erst Recht nicht. Erst haben sich alle aufgeregt, wie leicht doch EU war im Vergleich zum Original und jetzt heißt es plötzlich ein Rundenlimit wäre aufgesetzt und ein schlechtes Mittel um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Ach so, und dass die Gegner einfach nur mehr Leben haben ist ne große Kunst?
Diese ganze Diskussion wirkt eigentlich nur typisch nach dem Motto "irgendwas zu meckern gibt es immer".
Ihr mögt es nicht? Dann seid doch froh, dass ihr durch den MOD-Support gleich zu beginn das Limit abstellen könnt, aber beschwert euch dann nicht, dass es zu leicht wäre. ;-)
Keine Ahnung, wie ich dir das begreiflich machen kann, aber ich kann das Spiel einfach nicht ernst nehmen. Taktik ist für mich etwas vielseitiges, es ist viel mehr als nur kämpfen. Es geht darum, alle Optionen sorgfältig zu prüfen und die richtige Entscheidung zu treffen. Das spielt kennt aber nur eine Option und das ist nach vorne. Flüchten, zurückziehen, verstecken, Neupositionieren, etc., ist keine Option bei XCOM.
pcj600 schrieb am
Tolle neue Formate, Artikel etc. bietet ihr momentan. Chapeau, momentan verbessert ihr euch konstant! :Daumenlinks: :banane:
Marobod schrieb am
sourcOr hat geschrieben:
Marobod hat geschrieben:Es hat nichts mit Koennen zu tun, wenn man eine Mission unter Zeitdruck schafft, die dazu designt worden ist , daß man sie unter Zeitdruck schafft.
Das koennen ist lediglich in Spielen Mensch gegen Mensch zu ermitteln, also im Sport, nicht aber im Ablaufen eines Parkours. Ich will mein Spiel genießen so wie ich es will.
Ich verstehe nicht wieso Spieledesigner nie auf Optionen setzen, Zeitlimit an / aus, frei bewegliche kamera an/aus etc, ist doch echt nicht schwer....
Könnt ihr mal aufhören, das die ganze Zeit "Zeitlimit" zu nennen? :mrgreen: Ich dachte das wäre ein Rundenlimit. Wenn ich das hier teilweise lese, kriegt man ja das Gefühl, hier innerhalb eines Zeitlimits die Entscheidungen für seine Runde treffen zu müssen.

Entschuldige, ja, aber es kommt dem Zeitlimit recht nah, da Du zwar ewig gruebeln kannst in einer Runde aber dennoch so ziemlich gehetzt wirst, man sieht die ersten Runden nicht viel und spaeter kann man dann auch nicht mehr viel entscheiden, da das Rundenlimit einem den Weg durchkreuzt, bwohl die gegner einen evtl nichtmal bemerkt haben :D
schrieb am

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