Special: DragonBall FighterZ (Prügeln & Kämpfen)

von Mathias Oertel



DragonBall FighterZ (Prügeln & Kämpfen) von Bandai Namco Entertainment
Arc System Works im Wandel der Zeit
Entwickler:
Release:
26.01.2018
26.01.2018
28.09.2018
26.01.2018
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Jetzt kaufen
ab 50,99€

ab 20,63€
Spielinfo Bilder Videos
Wenn man von Prügelspielen spricht, denkt man zumeist an Bandai Namco, Capcom und SNK. Die drei  haben mit Tekken, Soul Calibur, Street Fighter, King of Fighters oder Samurai Showdown  das Beat-em-up seit über 20 Jahren geprägt. Dabei wird jedoch gerne ein Nippon-Entwickler übersehen, der ebenfalls seit über zwei Dekaden aktiv ist und mit Serien wie Guilty Gear oder BlazBlue bis heute seinen Anteil daran hat, dass das Genre so beliebt ist wie eh und je: Arc System Works. Im Special beleuchten wir die illustre Geschichte der Japaner, die  von Final Lap bis DragonBall FighterZ eine überraschende Bandbreite auch abseits von Prüglern anbieten.

Die Anfänge: Umsetzungen

Als Arc System Works im Mai 1988 in Yokohama gegründet wurde, war man noch weit von dem Status eines Prügelspiel-Spezialisten entfernt. Stattdessen verdiente man sich sein Geld mit Umsetzungen. Für Namco setzte man z.B. Final Lap und Rolling Thunder für das NES um. Anfang der 90er zeichnete man u.a. für die Mega-Drive-Version von Battletoads oder die SNES-Variante von Suzuka 8 Hours verantwortlich. Man zeigte keine Scheu vor neuen Systemen oder Themen: In den ersten zehn Jahren entwickelte man auf allen wesentlichen Konsolen von NES bis PlayStation One und hat sich an Sportspielen wie Virtual Open Tennis (Sega Saturn) ebenso versucht wie an Sailor Moon (1993, SNES/Mega Drive), das die erste Eigenentwicklung von Arc System im Bereich der Beat-em-ups darstellte.

Guilty Gear: Immer seiner Zeit voraus

Guilty Gear auf der Ur-PlayStation hat in vielerlei Hinsicht den Grundstein für die Mechanik und das visuelle Design der Arc-System-Prügler bis heute gelegt.
Guilty Gear hat 1998 auf der Ur-PlayStation in vielerlei Hinsicht den Grundstein für die Mechanik und das visuelle Design der Arc-System-Prügler bis heute gelegt.
Während Namco mit Tekken sowie Soul Blade ebenso wie Sega mit Virtua Fighter  oder Capcom mit den EX-Ablegern von Street Fighter Mitte/Ende der 90er Jahre den Schritt in die dritte Dimension wagte, blieb Arc System mit der Premiere von Guilty Gear im Jahr 1998 dem 2D-Stil treu. Dabei war ursprünglich geplant, die Figuren als dreidimensionale Modelle zu rendern. Die Entscheidung, sich entgegen dieser Planung schließlich auf handgezeichnete Sprites festzulegen und daran eigentlich bis heute festzuhalten, sollte sich zu einem der definierenden Merkmale der Arc-System-Prügler entwickeln.  Zwar hatte man nur zehn Figuren zur Auswahl (drei weitere konnten für Versus-Gefechte freigeschaltet werden), die in die Duelle von Menschen und bio-organischen Waffen („Gears“) geschickt wurden. Doch mit einem schnellen sowie intuitivem Kampfsystem, das aber dennoch zahlreiche Finessen bot, sowie dem an Mangas angelehnten Artdesign, erreichte Guilty Gear schnell Kultstatus. Es sollten zahlreiche Um- und Fortsetzungen folgen, die nicht nur in den Spielhallen, sondern auf nahezu allen wesentlichen stationären und Systemen von WonderSwan über DS bis hin zu Xbox 360 und PC die Fangemeinde wachsen ließen. Die bislang letzten Teile der Serie, Guilty Gear Xrd: Revelator (2016) und Guilty Gear Xrd: Rev 2 (2017, zum Test) blieben auf Konsolen allerdings den Sony-Spielern vorbehalten. Bei diesen hat man übrigens das Pixel-Design zu Gunsten von Polygon-Figuren aufgegeben. Das jedoch ändert nichts daran, dass man weiterhin auf einer zweidimensionalen Ebene kämpft, sondern stärkt eher den Anime-Charakter der Auseinandersetzungen.

BlazBlue: Die Geschichte macht’s

BlazBlue konnte sich als zweite große Prügelserie etablieren.
BlazBlue konnte sich als zweite große Prügelserie etablieren.
Daisuke Ishiwatari, der Designer, Produzent und Komponist von Guilty Gear, hat mit seiner Überzeugung, dass Guilty Gear „schon schwer“ sein sollte, weil für ihn andere Kampfspiele vergeblich versucht haben, sich an Gelegenheitsspieler anzubiedern, einen weiteren Grundpfeiler für Prügler von Arc System geschaffen. Und als 2008 BlazBlue: Calamity Trigger in den Spielhallen sowie ein Jahr später auf PS3 und Xbox 360 erschien, haben sich Toshimichi Mori und Yuki Kato als Hauptverantwortliche an den Kernelementen von Guilty Gear orientiert: Man findet hier einen gehobenen Schwierigkeitsgrad vor, der sich vor allem in einer komplexen Steuerung mit steiler Lernkurve äußert. Die handgezeichneten Figuren bleiben dem zweidimensionalen Stil treu und werden wunderschön animiert. Und zu alledem versucht man eine Geschichte zu erzählen, die über das übliche „Böser Mensch und seine Schergen müssen in Kämpfen niedergerungen werden“ hinausgeht. Die Mischung aus Anime-Sequenzen und vertonten Standbildern im Stile einer Visual Novel sowie der erzählerische Fokus sollte zu einem weiteren Markenzeichen von Arc System werden.

DragonBall FighterZ ab 20,63€ bei kaufen

Kommentare

HimmelsSturm schrieb am
Hi, mal eine Frage wie heißt das Spiel im Video mit dem Sidscroller der das Schwert hat und in das Hausgeht. Hat so einen Zeichentrickstil.
LP 90 schrieb am
Cloonix hat geschrieben: ?24.01.2018 22:13
LP 90 hat geschrieben: ?24.01.2018 19:47 Mann sollte ruhig auch darauf eingehen dass Arc Sys führend dabei war seine SPiele mit DLC zu finanzieren, siehe jetzt Die Cross Tag Battle CKontroverse.
Die haben lange vor Capcom Geld genommen....
Toll, du hast sogar beide ArcSys-Beiträge mit Copy+Paste erwischt und kommentiert.
Würden die kein Geld verdienen, gäbe es ArcSys nicht mehr. Und mit der Sparte von Spielen wird man bislang nicht gerade reich. Vielleicht mit DBFZ, aber hätte ja nun auch lange genug gedauert.
Mann, ich bin froh, dass die versuchen Geld zu verdienen. Ich brauche solche Spiele.
Passierte weil ich eigentlich den Thread erwischen wollte wo die Leute diskutieren, aber zuerst den text gelesen habe und dann gemerkt habe "Upps, auf der falschen Seite".
Und sorry dein Versuch überbordende Geschäftspraktiken zu verteidigen ist fehl am Platz. Arc Sys nimmt das meiste Geld pro charakter (8?) und ist am dreistesten mit Sprite Dumps in der jüngeren Vergangenheit. Darüber hinaus wurde immer wieder versprochen dies sei eine finale Version....was kam waren gut und gerne mehere Neuauflagen zum Vollpreis
johndoe452118 schrieb am
LP 90 hat geschrieben: ?24.01.2018 19:47 Mann sollte ruhig auch darauf eingehen dass Arc Sys führend dabei war seine SPiele mit DLC zu finanzieren, siehe jetzt Die Cross Tag Battle CKontroverse.
Die haben lange vor Capcom Geld genommen....
Toll, du hast sogar beide ArcSys-Beiträge mit Copy+Paste erwischt und kommentiert.
Würden die kein Geld verdienen, gäbe es ArcSys nicht mehr. Und mit der Sparte von Spielen wird man bislang nicht gerade reich. Vielleicht mit DBFZ, aber hätte ja nun auch lange genug gedauert.
Mann, ich bin froh, dass die versuchen Geld zu verdienen. Ich brauche solche Spiele.
LP 90 schrieb am
Mann sollte ruhig auch darauf eingehen dass Arc Sys führend dabei war seine SPiele mit DLC zu finanzieren, siehe jetzt Die Cross Tag Battle CKontroverse.
Die haben lange vor Capcom Geld genommen....
schrieb am

DragonBall FighterZ
Ab 50.99€
Jetzt kaufen