Special: Allgemein (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: Diverse
Publisher: 4Players
Release:
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Die Grundvoraussetzungen

Die erste Frage, die man sich vor dem Kauf eines Projektors unbedingt stellen sollte: Ist die Wohnung oder das Zimmer überhaupt für ein so großes Bild ausgelegt? Zwar nimmt das Gerät im Vergleich zu Flachbildschirmen wenig Platz in Anspruch und kann zur Not auch über dem Kopf an der Decke montiert werden, doch sollte entweder eine weiße Wand oder im Idealfall Platz für eine (elektronische) Leinwand vorhanden sein, damit man den Vorteil des Beamers auch nutzen kann. Profi-Leinwände sind sicher die erste Wahl, da sie das gebündelte Licht aus den Lampen hervorragend absorbieren und reflektieren.
So sieht der Versuch aus, sich einen eigenen HD-Projektor zu bauen.
Allerdings sind diese nicht unbedingt billig. Wer es günstiger mag, kann auch auf weiße Rollos zurückgreifen oder die Bilder ohne Mehrkosten auf eine weiße Wand projizieren. Das Ergebnis ist dabei zwar nicht mehr ganz so umwerfend wie bei einer echten Leinwand, kann sich aber immer noch sehr gut sehen lassen.

Kabelsalat & laufende Kosten

Beim Fernseher hat man es oft einfach: Sämtliche Kabel vom DVD-Player bis zur Konsolensammlung werden einfach hinter dem TV-Rack zusammen geknuddelt und verschwinden aus dem Blickfeld. Auf diesen Luxus muss man beim Beamer entweder ganz verzichten oder sich eine Menge Arbeit machen, indem man die Kabel z.B. unter der Decke oder in Kabelkanälen verlegt. Stehen Geräte wie PS3 & Co nicht in unmittelbarer Nähe zum Projektor, muss man sich außerdem darüber im Klaren sein, dass längere HDMI-, Komponenten-, S-Video- oder andere Kabel zur Übertragung von Bild- und Tondaten angeschafft werden müssen. Doch das sind nicht die einzigen Zusatzkosten, mit denen man rechnen muss: Im Gegensatz zu LCD-Fernsehern oder Plasmas baut die Lampenleistung bei Beamern relativ schnell ab, so dass nach 1000 bis maximal 4000 Betriebsstunden die Lichter ausgehen und eine komplett neue Lampe fällig wird. Als ob nicht schon die Anschaffung eines Projektors teuer genug ist, reißt eine neue Lampe ein weiteres Loch in die Finanzen: Teilweise müssen über 500 Euro für ein neues Leuchtmittel auf den Tisch gelegt werden. Hinzu kommt, dass der Austausch in der Regel nur von Experten vorgenommen werden kann, die selbstverständlich ebenfalls für ihre Arbeit bezahlt werden wollen. Ärgerlich: Normalerweise geben Hersteller keine Garantie auf die Lampen, da es sich dabei um Verschleißteile handelt. Zudem handelt es sich bei den Angaben der Haltbarkeit lediglich um Richtwerte und keine garantierte Lebensdauer. Wer also Pech hat oder den Beamer aus Versehen starken Erschütterungen ausliefert, kann auch schon nach relativ wenigen Stunden mit einer durchgebrannten Lampe konfrontiert werden. Zudem kann die Lampenleistung auch schon lange vorher merklich nachlassen, was sich vor allem in abnehmender Helligkeit und verblassender Farbdarstellung bemerkbar macht. Man muss sich also dessen bewusst sein, dass jedes Anschalten des Beamers mit laufenden Betriebskosten und Verschleiß verbunden ist - Minute für Minute, Stunde für Stunde, Monat für Monat. Daneben wird außerdem empfohlen, die Geräte regelmäßig von Profis warten und reinigen zu lassen sowie den Staubfilter auszuwechseln. Puh, ganz schön viel Aufwand und recht hohe Nebenkosten fürs Zocken im Großformat! Ist es das überhaupt wert? Ja!

Wie im Kino!

Schon auf relativ kurze Distanzen lassen sich riesige Bild-Diagonalen erreichen, von denen Besitzer von Fernsehern nur träumen können. Dabei ist die Technik mittlerweile so weit ausgereift, dass auch Videoprojektoren satte, leuchtende Farben mit herrlichen Kontrasten an die Wand werfen und man sogar in beleuchteten Räumen etwas erkennen kann, auch wenn die Qualität von HDTVs insgesamt noch nicht ganz erreicht werden kann. Dafür bildet die schiere Bildgröße das Gegenargument schlechthin, denn wer ein Mal Soul Calibur, FIFA 09, psychedelische Meisterwerke wie Rez HD, Metal Gear Solid 4 oder andere Spiele sowie Filme im XXL-Format gesehen und gespielt hat, will nur noch ungern zum wesentlich kleineren TV-Bild zurückkehren, das trotz der höheren Bildqualität plötzlich an Faszination verliert. An einem guten Beamer sieht man Videospiele mit anderen, und zwar leuchtenden Augen...
     

Kommentare

cdd schrieb am
Arkune hat geschrieben:
Leider haben wir kein Labor hier, in dem wir die Beamer auf Herz und Nieren testen und neutrale Ergebnisse anhand von Zahlenwerten liefern können
Könnte damit zu tun haben.
Beamer sind IMO nur praktisch wenn sie an der Decke hängen und genau da sind sie tierisch unpraktisch wenn man mehr als ein Gerät anschließen will.
Daher würde ich empfehlen (wenn wir uns schon mit Luxusproblemen, wie "zu viele Kabel" beschäftigen) zusätzlich zum Beamer einen AV-Receiver mit genügend HDMI/Component Ein- und Ausgängen zu kaufen,
so dass EIN HDMI Kabel zum Beamer reicht und die Signale per Receiver gesteuert werden 8)
cdd schrieb am
ich habe den Sanyo-PLV Z5, gutes 720p Gerät mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und sehr flexibler Bildgrößeneinstellung.
Für einen Beamer spricht vieles, sofern bestimmte Faktoren VORHER berücksichtigt werden.
Raumgröße, Lichteinfall, Leinwand, Bildquelle, Verkabelung, Helligkeitsstärke des Beamer, Lampenlebensdauer etc.
Ich habe den Beamer in einem rechteckigen Zimmer (ca. 5m x 6m) am Ende der Längsseite zentral oben auf einem Schrank postiert, gegenüber dunkelt die Leinwand die Fensterscheibe komplett ab und schafft so optimal Bedingungen für den Einsatz.
Bilddiagonale beträgt gute 3 Meter; je nach Sitzposition ein wenig zu viel des guten,
aber wer schonmal Burnout Paradise so spielen konnte, der fühlt sich sofort "mittendrin".
Wer vorhat ausschließlich per Beamer zu zocken,
dem kann ich von dem Vorhaben nur abraten,
da ein Beamer nicht für den kurzen Zock zwischendurch geeignet ist, bzw. die Lampe es schnell übel nimmt, wenn sie mehrmals am Tag nur für kurze Zeit ein- und ausgeschaltet wird.
Daher betreibe ich zusätzlich bei mir noch einen 32"er FullHD.
Ich könnte noch mehr zum Thema schreiben,
aber ich glaube, dass das Interesse an Beamern in diesem Forum nicht sehr hoch ist,
wahrscheinlich mitunter weil die Dinger sauteuer sind...
Wer mehr wissen möchte oder evtl. eine Frage hat,
der soll sich melden :)
basti29 schrieb am
HoPi` hat geschrieben:Ich hatte (am Anfang meiner HD-Zeit, d.h. vor ca. 1,5 Jahren) einen Optoma HD70. Hab mir an die Decke eine Art Schienensystem geschraubt, wie man sie von Schranktüren kennt, denn ich wollte, je nach Lust und Laune, eine einstellbare Entfernung des Beamers haben (Filme in groß, Spiele eher in "klein").
Verstehe den Sinn nicht von dieser Aktion??? Ein bissl vorne an der Linse des Beamers gedreht und aus nem 50cm Bild wird ein 7m Bild und andersherum.
mfg basti
johndoe701993 schrieb am
Man kann sowas natürlich nur bei entsprechenden Gegebenheiten sinnvoll nutzen. In einer kleinen Bude einen Beamer stehen zu haben, grenzt schon ein wenig an Wahnsinn. Hat man allerdings ein großes, gut planbares Wohnzimmer, ist das schon eine richtig feine Sache.
Wir haben uns früher oft einen Beamer aus der benachbarten FH geliehen um Filme zu schauen. Wirklich cooles Feeling. Mit einer guten Leinwand und einem entsprechenden Soundsystem auf jeden Fall die authentischste Lösung für ein Heimkino.
Ich frage mich nur, ob man sich da beim Zocken wirklich wohl fühlt.
schrieb am