Special: Allgemein (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: Diverse
Publisher: 4Players
Release:
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Spielinfo Bilder Videos
Der Statistiker: BenQ W-500

Mit dem W-500 hat BenQ einen LCD-Projektor im Sortiment, der sich vornehmlich an Heimkino-Fans richtet und mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 999 Euro recht günstig zu haben ist. Mit einer nativen Auflösung von 720p (1280x720 Bildpunkten) mit drei LCD-Panels ist das Gerät HD-Ready und eignet sich demnach nicht nur für hochauflösende Filme auf HD-DVD oder Blu-ray, sondern auch Videospielkonsolen, die seit der Xbox 360 ebenfalls im HD-Zeitalter angekommen sind. Auch vor niedrigeren und höheren Auflösungen bis zu 1080p kapituliert der W-500 nicht und skaliert das Bild entsprechend. Ein Blick auf die Rückseite zeigt, dass der Beamer sehr anschlussfreudig ist: Neben einem mit (HDCP-)HDMI- und S-VHS-Port findet man gleich zwei Anschlüsse für Quellen mit Komponentenkabel. Auch ein PC lässt sich über ein VGA-Kabel verbinden
Mit dem weißen Gehäuse macht sich der W-500 auch im Wohnzimmer ganz gut.
- nur ein DVI-Anschluss fehlt. Wer weniger Wert auf Qualität legt, kann aber auch über Composite (Cinch-Kabel) die Videosignale an den Beamer weiter leiten. Zusätzlich finden sich noch ein Anschluss für Pointer und ein Mini-USB-Port, der wohl vornehmlich für Firmware-Updates genutzt wird.

Versetzt man den W-500 vom Standy-Modus in den Vollbetrieb - einen Netzschalter gibt es leider nicht - macht sicht zunächst ein Anflug von Panik breit: Wo ist das Bild? Ist die Lampe etwa schon defekt? Aber es besteht kein Grund zur Sorge, denn der Projektor braucht halt nur eine gewisse Zeit, bis er hochgefahren ist. Allerdings sind mehr als 30 Sekunden verglichen mit anderen Geräten schon ziemlich lange. Das ist jedoch schnell vergessen, sobald man einen ersten Eindruck von der Bildqualität bekommt, der dank satter Farben und einem hohen Kontrastverhältnis von 5000:1 äußerst positiv ausfällt. Selbst schnelle Spiele wie Burnout bremsen den Beamer nicht aus und versetzen im Großformat noch stärker in einen Geschwindigkeitsrausch. Einzig die sichtbaren Pixel stören etwas, wenn man den maximalen Zoom nutzt. Genau das ist aber oft nötig, denn das Objektiv des W-500 kann nicht bei manch anderen Geräten mithalten, die über die gleiche Distanz ein noch größeres Bild an die Wand werfen. Dafür ist der Projektor mit einer Lense-Shift-Funktion ausgestattet, mit der man das Objektiv mit Hilfe eines kleinen Joysticks neben der Lampe in alle Richtungen verschieben kann. Ist das Bild dennoch schief, kann man die Fehler mit der Trapezkorrektur und einzeln ausfahrbaren Standfüßen beheben. Angenehm ist die Helligkeit: Mit einer Lichtleistung von 1100 ANSI-Lumen im Normalmodus muss der Raum zudem nicht zwingend stockdunkel sein, um etwas auf der Leinwand erkennen zu können. Wem die vorgefertigten Bildprogramme Standard, Foto, Kino und Dynamik nicht zusagen, darf auch selbst Einstellungen in den Bereichen Helligkeit, Kontrast, Farbe, Schärfe und Farbton vornehmen. Neben der Farbtemperatur und der genauen Mischung der Primärfarben ist sogar der Schwarzwert regelbar. Dabei dürfen bis zu drei Benutzereinstellungen gespeichert werden, die sich auch schnell über die beleuchtete Fernbedienung aufrufen lassen, auf der sich auch sonst alle wichtigen Funktionen finden. So schaltet man z.B. bequem zwischen den Bildformaten Anamorph, 4:3, Letterbox, Wide (zum nicht-linearen Strecken von 4:3-Bilder auf das 16:9-Format) und Real (1:1-Übertragung des Eingangssignals) um oder navigiert zielsicher durch die Menübildschirme.

Im Normalbetrieb ist der W-500 relativ laut und vergleichbar mit einer Xbox 360, bei der sich eine Spiel-DVD im Laufwerk dreht. Dem kann man entgegen wirken, indem man in den Eco-Modus umschaltet. Dadurch wird das Bild zwar merklich dunkler, doch wird das Lüftergeräusch deutlich minimiert und stört kaum noch. Außerdem kommt der Eco-Betrieb der Lampe entgegen, deren Lebensdauer sich verglichen zum Normalbetrieb um 1000 auf insgesamt 3000 mögliche Stunden steigern kann. Apropos Lampe: Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern gewährt BenQ nicht nur drei Jahre Garantie auf den Projektor, sondern auch sechs Monate bzw. die ersten 1000 Stunden auf das Leuchtmittel. Eine neue 140W-Lampe kostet zwischen 210 und 250 Euro. Die ausgezeichnete Onscreen-Statikstik hält den Benutzer über
Auf der Rückseite findet man alles, was man zum Anschließen von Konsolen, DVD-Playern oder anderen Videoquellen braucht.
den Verschleiß auf dem Laufenden und misst nicht nur genau, wie lange die Lampe in welchem Modus genutzt wurde, sondern behält auch den Staubfilter im Auge, um rechtzeitig auf eine empfohlene Auswechslung hinzuweisen.

Während es sowohl über Komponente als auch über HDMI mit der Xbox 360 keine Probleme gab, sträubte sich der W-500 gegen eine Zusammenarbeit mit Sonys PlayStation 3. Über den Komponentenanschluss ist alles in Ordnung, doch sobald man auf HDMI umschalten will oder die Konsole direkt mit einer solchen Verbindung startet, wird das Eingangssignal nicht gefunden - weder mit der automatischen Suche noch einer manuellen Zwangseinstellung auf den HDMI-Port. Wir haben im Test zwei unterschiedliche HDMI-Kabel ausprobiert, die beide tadellos zusammen mit der Xbox 360 funktioniert haben. Was ist da los? Wir haben BenQ kontaktiert und nachgefragt. Dort ist das Problem bereits bekannt, wurde aber laut des verantwortlichen Product Managers bereits vor einiger Zeit mit einem Firmware-Update behoben. Leider können wir das nicht mehr nachprüfen, weil das Testgerät mittlerweile wieder zurückgeschickt wurde. Deshalb gilt: Wer seine PS3 unbedingt über HDMI an diesen Beamer anschließen will, sollte vorher auf jeden Fall testen, ob es funktioniert.
         

Kommentare

cdd schrieb am
Arkune hat geschrieben:
Leider haben wir kein Labor hier, in dem wir die Beamer auf Herz und Nieren testen und neutrale Ergebnisse anhand von Zahlenwerten liefern können
Könnte damit zu tun haben.
Beamer sind IMO nur praktisch wenn sie an der Decke hängen und genau da sind sie tierisch unpraktisch wenn man mehr als ein Gerät anschließen will.
Daher würde ich empfehlen (wenn wir uns schon mit Luxusproblemen, wie "zu viele Kabel" beschäftigen) zusätzlich zum Beamer einen AV-Receiver mit genügend HDMI/Component Ein- und Ausgängen zu kaufen,
so dass EIN HDMI Kabel zum Beamer reicht und die Signale per Receiver gesteuert werden 8)
cdd schrieb am
ich habe den Sanyo-PLV Z5, gutes 720p Gerät mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und sehr flexibler Bildgrößeneinstellung.
Für einen Beamer spricht vieles, sofern bestimmte Faktoren VORHER berücksichtigt werden.
Raumgröße, Lichteinfall, Leinwand, Bildquelle, Verkabelung, Helligkeitsstärke des Beamer, Lampenlebensdauer etc.
Ich habe den Beamer in einem rechteckigen Zimmer (ca. 5m x 6m) am Ende der Längsseite zentral oben auf einem Schrank postiert, gegenüber dunkelt die Leinwand die Fensterscheibe komplett ab und schafft so optimal Bedingungen für den Einsatz.
Bilddiagonale beträgt gute 3 Meter; je nach Sitzposition ein wenig zu viel des guten,
aber wer schonmal Burnout Paradise so spielen konnte, der fühlt sich sofort "mittendrin".
Wer vorhat ausschließlich per Beamer zu zocken,
dem kann ich von dem Vorhaben nur abraten,
da ein Beamer nicht für den kurzen Zock zwischendurch geeignet ist, bzw. die Lampe es schnell übel nimmt, wenn sie mehrmals am Tag nur für kurze Zeit ein- und ausgeschaltet wird.
Daher betreibe ich zusätzlich bei mir noch einen 32"er FullHD.
Ich könnte noch mehr zum Thema schreiben,
aber ich glaube, dass das Interesse an Beamern in diesem Forum nicht sehr hoch ist,
wahrscheinlich mitunter weil die Dinger sauteuer sind...
Wer mehr wissen möchte oder evtl. eine Frage hat,
der soll sich melden :)
basti29 schrieb am
HoPi` hat geschrieben:Ich hatte (am Anfang meiner HD-Zeit, d.h. vor ca. 1,5 Jahren) einen Optoma HD70. Hab mir an die Decke eine Art Schienensystem geschraubt, wie man sie von Schranktüren kennt, denn ich wollte, je nach Lust und Laune, eine einstellbare Entfernung des Beamers haben (Filme in groß, Spiele eher in "klein").
Verstehe den Sinn nicht von dieser Aktion??? Ein bissl vorne an der Linse des Beamers gedreht und aus nem 50cm Bild wird ein 7m Bild und andersherum.
mfg basti
johndoe701993 schrieb am
Man kann sowas natürlich nur bei entsprechenden Gegebenheiten sinnvoll nutzen. In einer kleinen Bude einen Beamer stehen zu haben, grenzt schon ein wenig an Wahnsinn. Hat man allerdings ein großes, gut planbares Wohnzimmer, ist das schon eine richtig feine Sache.
Wir haben uns früher oft einen Beamer aus der benachbarten FH geliehen um Filme zu schauen. Wirklich cooles Feeling. Mit einer guten Leinwand und einem entsprechenden Soundsystem auf jeden Fall die authentischste Lösung für ein Heimkino.
Ich frage mich nur, ob man sich da beim Zocken wirklich wohl fühlt.
schrieb am