Special: Allgemein (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: Diverse
Publisher: 4Players
Release:
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Der Zwerg: BenQ MP512 ST

Eigentlich wollten wir in diesem Special nur Projektoren aufnehmen, die zumindest das HD Ready-Siegel bekommen haben und über eine native Auflösung von 720p verfügen. Allerdings lief uns dann noch der BenQ MP512 ST über den Weg, der seit November zusammen mit der Xbox 360 Premium mit den beiden Spielen Kung Fu Panda und Lego Indiana Jones in einem Bundle
Klein, aber oho: Für seine Größe zaubert der SVGA-Beamer beeindruckende Bilder auf die Leinwand.
zum Preis von 629 Euro angeboten wird. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass der Beamer alleine schon zu einer UVP von 699 Euro angeboten wird, handelt es sich dabei sicher nicht um ein schlechtes Geschäft. Im Gegenatz zu allen anderen bisher vorgestellten Geräten, erfüllt der handliche BenQ-Projektor mit seiner SVGA-Auflösung von 800x600 Punkten allerdings nicht den HD-Standard und projiziert die Bilder außerdem nicht mit LCD-Panels, sondern durch DLP-Technik. Keine Angst: Auch wenn das Leichtgewicht die 720p nicht nativ darstellen kann, ist man trotzdem nicht zum Zocken in SD verflucht, denn der Beamer skaliert selbst dann die Auflösung herunter, wenn die Bildausgabe an der Konsole auf 1080p eingestellt ist. Meine recht niedrigen Erwartungen an die Bildqualität wurden allerdings schlagartig übertroffen, nachdem ich meine ersten Runden GT5: Prologue mit der PS3 über den HDMI-Anschluss gedreht habe: Für einen solch kleinen Projektor liefert der MP512 mit seiner 185W-Lampe überraschend kräftige und kontrastreiche Farben, die ich dem Zwerg auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte. Auch der Schwarzwert ist deutlich besser als das, was Epson mit dem TWD 10 zeigt. Leider tritt als Folge der niedrigen Auflösung eine deutlich sichtbare Netzstruktur auf und auch das Betriebsgeräusch ist unter normalen Bedingungen relativ hoch. Sobald man in den Eco-Modus schaltet, wird das Gerät allerdings herrlich leise. Laut Herstellerangaben kann die Lampe in diesem Modus eine Lebenszeit von bis zu 4000 Betriebsstunden erreichen. Genau wie beim W-500 umfasst die Garantie auch hier das Leuchtmittel für sechs Monate bzw. über eine Laufzeit von 1000 Stunden.

Neben dem HDMI-Anschluss, für den sich auch ein entsprechendes Kabel im Lieferumfang befindet, können außerdem VGA- und Composite (Cinch-)Kabel an den Beamer angeschlossen werden. Auf einen Komponentenanschluss wird leider verzichtet. Das größte Manko ist jedoch das Fehlen von Funktionen wie Lense-Shift oder einem Zoom, denn dadurch wird man ziemlich unflexibel, was die Aufstellung angeht. Lediglich ein verstellbarer Standfuß hilft dabei, die Position der Umgebung anzupassen. Bemerkenswert ist aber, welch große Bilddiagonalen schon auf kurze Distanz erreicht werden. An vorgefertigten Programmen stehen neben der Standardeinstellung auch die Optionen "Dynamisch" und "Kino" zur Auswahl. Daneben dürfen zwei Benutzervorlagen gespeichert werden, bei denen man Helligkeit, Kontrast, Farbe, Farbton, Schärfe und die Farbtemperatur den eigenen Wünschen anpassen kann. Darüber hinaus hat man den Beamer auch
Die moderne HDMI-Schnittstelle ist zwar vorhanden, doch vermisst man auch Anschlüsse für Komponentenkabel.
mit einem Lautsprecher ausgestattet, der im Gegensatz zum Epson-Aufgebot allerdings mehr krächzt als angenehm klingt. Hier ist man selbst mit einer billigen Kompaktanlage besser bedient.

Es muss nicht unbedingt eine native Auflösung von mindestens 720p sein und bei der Aufstellung ist die Flexibilität weniger wichtig? Dann könnte der BenQ MP512 ST eine interessante Anschaffung für Beamer-Einsteiger sein! Vor allem der günstige Bundle-Preis zusammen mit der Xbox 360 ist ein attraktives Angebot, das man sich durch den Kopf gehen lassen sollte. Hat man allerdings schon Erfahrungen mit modernen HD-Beamern gemacht, wird man diesen Projektor schon allein aufgrund der niedrigen Auflösung als technischen Rückschritt betrachten und ignorieren.
       

Kommentare

cdd schrieb am
Arkune hat geschrieben:
Leider haben wir kein Labor hier, in dem wir die Beamer auf Herz und Nieren testen und neutrale Ergebnisse anhand von Zahlenwerten liefern können
Könnte damit zu tun haben.
Beamer sind IMO nur praktisch wenn sie an der Decke hängen und genau da sind sie tierisch unpraktisch wenn man mehr als ein Gerät anschließen will.
Daher würde ich empfehlen (wenn wir uns schon mit Luxusproblemen, wie "zu viele Kabel" beschäftigen) zusätzlich zum Beamer einen AV-Receiver mit genügend HDMI/Component Ein- und Ausgängen zu kaufen,
so dass EIN HDMI Kabel zum Beamer reicht und die Signale per Receiver gesteuert werden 8)
cdd schrieb am
ich habe den Sanyo-PLV Z5, gutes 720p Gerät mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und sehr flexibler Bildgrößeneinstellung.
Für einen Beamer spricht vieles, sofern bestimmte Faktoren VORHER berücksichtigt werden.
Raumgröße, Lichteinfall, Leinwand, Bildquelle, Verkabelung, Helligkeitsstärke des Beamer, Lampenlebensdauer etc.
Ich habe den Beamer in einem rechteckigen Zimmer (ca. 5m x 6m) am Ende der Längsseite zentral oben auf einem Schrank postiert, gegenüber dunkelt die Leinwand die Fensterscheibe komplett ab und schafft so optimal Bedingungen für den Einsatz.
Bilddiagonale beträgt gute 3 Meter; je nach Sitzposition ein wenig zu viel des guten,
aber wer schonmal Burnout Paradise so spielen konnte, der fühlt sich sofort "mittendrin".
Wer vorhat ausschließlich per Beamer zu zocken,
dem kann ich von dem Vorhaben nur abraten,
da ein Beamer nicht für den kurzen Zock zwischendurch geeignet ist, bzw. die Lampe es schnell übel nimmt, wenn sie mehrmals am Tag nur für kurze Zeit ein- und ausgeschaltet wird.
Daher betreibe ich zusätzlich bei mir noch einen 32"er FullHD.
Ich könnte noch mehr zum Thema schreiben,
aber ich glaube, dass das Interesse an Beamern in diesem Forum nicht sehr hoch ist,
wahrscheinlich mitunter weil die Dinger sauteuer sind...
Wer mehr wissen möchte oder evtl. eine Frage hat,
der soll sich melden :)
basti29 schrieb am
HoPi` hat geschrieben:Ich hatte (am Anfang meiner HD-Zeit, d.h. vor ca. 1,5 Jahren) einen Optoma HD70. Hab mir an die Decke eine Art Schienensystem geschraubt, wie man sie von Schranktüren kennt, denn ich wollte, je nach Lust und Laune, eine einstellbare Entfernung des Beamers haben (Filme in groß, Spiele eher in "klein").
Verstehe den Sinn nicht von dieser Aktion??? Ein bissl vorne an der Linse des Beamers gedreht und aus nem 50cm Bild wird ein 7m Bild und andersherum.
mfg basti
johndoe701993 schrieb am
Man kann sowas natürlich nur bei entsprechenden Gegebenheiten sinnvoll nutzen. In einer kleinen Bude einen Beamer stehen zu haben, grenzt schon ein wenig an Wahnsinn. Hat man allerdings ein großes, gut planbares Wohnzimmer, ist das schon eine richtig feine Sache.
Wir haben uns früher oft einen Beamer aus der benachbarten FH geliehen um Filme zu schauen. Wirklich cooles Feeling. Mit einer guten Leinwand und einem entsprechenden Soundsystem auf jeden Fall die authentischste Lösung für ein Heimkino.
Ich frage mich nur, ob man sich da beim Zocken wirklich wohl fühlt.
schrieb am