Logitech26.07.2005, Michael Krosta
Logitech

Special:

Mit Tastatur oder Controller rasen? Unmöglich! Wer sich ernsthaft mit Rennspielen befassen will, kommt um ein Lenkrad für PC oder Konsole nicht herum. Zubehör-Spezialist Logitech hat mit dem "MOMO Racing Force Feedback Wheel" und dem "Driving Force Pro Force Feedback Wheel" zwei viel versprechende Exemplare im Sortiment. Sorgen die beiden tatsächlich für das versprochene realistische Feeling?

MOMO Racing Force Feedback Wheel (PC)

Für den PC  entwickelte man in Zusammenarbeit mit den Spezialisten von MOMO ein hervorragend verarbeitetes Lenkrad,  das durch den kompletten Gummiüberzug und die stabile Befestigung durch drei Schrauben einen perfekten Halt für das Lenkrad bietet. Auch bei der Pedaleinheit ist ein nahezu rutschfreies Vergnügen

Das MOMO-Wheel sorgt am PC für Fahrspaß pur!
garantiert: Stellt ihr die Pedale auf einen Teppich, könnt ihr auf Knopfdruck eine weitere Halterung aufklappen, die zu starkes Abrutschen auch in hektischen Situationen eindämmt.

Zwar finden sich verglichen mit Konkurrenzprodukten weniger Knöpfe, doch lassen sich die sechs Buttons sehr gut während des Fahrens erreichen und sind frei programmierbar.

Wer manuell schalten will, kann dazu entweder die beiden Schaltwippen oder einen Schaltknüppel benutzen. Praktisch: Mit wenig Aufwand lässt sich der Schalthebel auch auf der linken Seite montieren. Im Fahrtest hinterließ das MOMO Wheel einen sehr guten Eindruck. Besonders bei fordernden Simulationen wie Live For Speed oder GTR sorgte der starke Force Feedback-Effekt für realistischen Spaß, der euch jede Unebenheit auf der Strecke und die Fliehkräfte spüren lässt.

Allerdings ist es nicht gerade billig: Knapp 150 Euro müsst ihr auf den Tisch legen, doch bekommt ihr dafür ein USB-Lenkrad in Spitzenqualität geboten!

DRIVING FORCE PRO (PS2)

Nach dem überaus erfolgreichen Vorgänger, dem Logitech Driving Force, entwickelte man in erster Linie für Sonys Vorzeigesimulation Gran Turismo 4 das Driving Force PRO-Lenkrad, das im Konsolenbereich neue Maßstäbe setzt. Erstmals erlaubt das Zubehör auf der PS2 einen Lenkrad-Drehbereich um 900°, was für ein noch realistischeres Fahrgefühl sorgt als bei anderen Wheels, deren maximaler Bereich sich meist bei 200 bis 240° befindet. Genau wie das MOMO-Lenkrad ist auch die Oberfläche des Driving Force Pro komplett gummiert und liegt damit fest in der Hand. Geschaltet wird entweder mit etwas klein geratenen Schaltern an der Rückseite oder einem Schaltknüppel, der vor allem bei Rallye-Simulationen für den nötigen Realismus sorgt. Die vier Standardknöpfe wurden nun auf der rechten Seite in der Mitte des Lenkrads platziert und sind dadurch leichter zugänglich als noch beim Vorgänger. Daneben gibt es die üblichen L1/2, R1/2-Knöpfe, die ihr in der Regel in den Spielen mit Funktionen belegen könnt.

Die Pedale bieten einen guten Widerstand, wobei die Einheit nicht länger mit einem

Mit dem Driving Force PRO könnt ihr sowohl auf der PS2 als auch am PC Gas geben.
leicht zerbrechlichen Plastik-Clip, sondern einem 9-poligen, robusten Stecker am Lenkrad befestigt wird. Das Wheel selbst wird mit zwei Schraubklemmen bombenfest am Tisch montiert, einen Aufsatz für die Knie wie beim Vorgänger gibt es nicht mehr. Bei der Pedaleinheit kommt das gleiche System zum Einsatz wie beim MOMO-Lenkrad und so könnt ihr auch hier die zusätzliche Halterung an der Unterseite heraus klappen, um auf Teppichböden noch rutschfreier Gas geben zu können. Abgesehen vom etwas schwammigen Digitalkreuz überzeugt das Logitech Driving Force durch eine hervorragende Verarbeitung und einen starken, differenzierten Feedback-Effekt, der zusammen mit dem 900°-Drehbereich für ein geniales Fahrgefühl sorgt.

Besitzer älterer Spiele brauchen sich übrigens keine Gedanken zu machen: Das Driving Force PRO ist voll kompatibel zum Vorgänger und schaltet bei entsprechenden Titeln automatisch auf einen maximalen Drehbereich von 200° um. Doch damit nicht genug: Ladet ihr Treiber von der Logitech-Homepage und installiert den Profiler, könnt ihr das Lenkrad dank USB-Anschluss auch problemlos an eurem PC benutzen – mit Force Feedback und allem, was dazu gehört. Zwar erkennt Windows XP das Lenkrad als Logitech Driving Force und begrenz den Drehbereich auf 200°, doch könnt ihr diesen durch einen kleinen Trick auch am PC auf 900° stellen. Betätigt einfach die Tasten Select, R3 und die rechte Schaltwippe und schon ist das Feature freigeschaltet und kann in Titeln genutzt werden, welche die 900°-Technologie unterstützen (z.B. Live For Speed).

Mit dem Logitech Driving Force PRO bekommt ihr also gleich für zwei Systeme ein extrem hochwertiges Lenkrad, das für Racing-Fans mit mehreren Plattformen kaum Wünsche offen lässt. Preis: 139 Euro.  

 
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