Special: PlayStation 3 (Konsole)

von Phillip



Konsole
Entwickler: Sony
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
17.11.2006
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ab 399,99€
Spielinfo Bilder Videos
Die PS3 steht vor der Tür und mit ihr die Frage, ob man die Gelegenheit nutzen soll, sich einen neuen Fernseher zuzulegen. Schließlich würde man die Spiele gern in High Definition genießen, sich vielleicht den ein oder anderen Blu-ray-Film zulegen und am besten auch noch für das langsam in die Gänge kommende HDTV-Format gerüstet sein. Doch was bringt die neue Technik überhaupt? Was benötigt man für den Einstieg? Und wie erzielt man optimale Ergebnisse?

Schärferes Bild

Ähnlich wie bei PC-Spielen oder Digitalkameras bekommt man durch eine Erhöhung der Auflösung bzw. Pixelanzahl in erster Linie ein schärferes und somit detailreicheres Bild. Das ist im Prinzip auch bei HDTV bzw. der PS3  so.

Mehr Details dank HD-Technologie: Auf diesem Vergleichsbild erkennt man deutlich den Unterschied zwischen hochauflösendem HDTV- (oben) und herkömmlichem Fernsehbild (unten).

Zum Vergrößern Bild anklicken und Vollbild wählen!

 Zwar könnt ihr die Spiele nach wie vor auch auf traditionellen Röhrenfernsehern wiedergeben, aber das Fehlen von über 1,5 Millionen Pixeln bei voller HD-Auflösung (1080p) sieht man den Texturen, Schriften und Objektkanten dann deutlich an. Zudem können die meisten herkömmlichen TV-Geräte das Bild nur im Zeilensprungverfahren (Halbbilder statt Vollbilder) darstellen, wodurch es zum so genannten Interlace-Flimmern kommt. Dieses lässt sich dank Anti-Aliasing zwar auf ein Minimum reduzieren, kommt jedoch an die Ruhe und Klarheit eines progressiven (HDTV-)Bildes nicht heran.

Des Weiteren ist jeder PS3-Titel von Haus aus auf eine Darstellung im Breitbildformat (16:9) ausgelegt, wodurch TV-Geräte mit einem Bildverhältnis von 4:3 ins Hintertreffen geraten, da das Bild hier trotz Anpassung seitens der Entwickler entweder seitlich stark beschnitten oder mit dicken Letterbox-Balken versehen werden muss, um proportional korrekt zu bleiben. Wer einen herkömmlichen Fernseher mit 16:9-Röhre sein Eigen nennt, ist davon natürlich nicht betroffen.

Eine Frage der Auflösung

HDTVs sind hingegen schon von Haus aus auf Breitbildformat ausgelegt. Bei der Auflösung gibt es allerdings große Abweichungen. So bieten aktuelle HD-Fernseher meist nur physikalische Auflösungen im 720p-Bereich. Zwar können auch die meisten aktuellen HDTV-Geräte Auflösungen von bis zu 1920 x 1080 Pixeln darstellen, aber erstens nur interlaced (1080i) und zweitens nur in herunter gerechneter Form - genauer gesagt mit einem Verlust von bis zu über einer Million Pixel.

Geräte, welche die volle HD-Auflösung (1080p) 1:1 darstellen können, sind jedoch immer noch recht teuer und machen erst ab einer bestimmten Bildschirmdiagonale wirklich Sinn. Da die meisten Spiele ohnehin nur in 720p ausgegeben werden, könnte für preisbewusstere Zocker ein entsprechnedes Display durchaus ausreichen. Ein Gerät mit noch niedrigerer Auflösung sollte man hingegen lieber meiden, da der Qualitätsverlust sonst zu groß wäre. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einfach auf das offizielle "HD-ready"-Siegel achten. Es gibt nämlich nach wie vor auch noch genügend Geräte mit Auflösungen von weniger als 1280 x 720 Bildpunkten, die sich ebenfalls mit HDTV-Tauglichkeit ("HDTV-kompatibel", "HDTV-fähig" etc.) rühmen und in Wahrheit nur herunterskalierte Bilder darstellen, die sich kaum vom normalen Fernsehbild unterscheiden.

Format     Auflösung              Bildfrequenz

720p   1280x720 Pixel    50/60 Vollbilder/Sekunde
1080i  1920x1080 Pixel  50/60 Halbbilder/Sekunde
1080p 1920x1080 Pixel  50/60 Vollbilder/Sekunde
Zudem sollte man darauf achten, dass das Modell, mit dem man liebäugelt, über mindestens einen HDMI-Anschluss verfügt, um von volldigitaler Bildübertragung zu profitieren sowie für kopiergeschützte HD-Medien gerüstet zu sein. Ein entsprechendes Kabel befindet sich aber leider nicht im Lieferumfang der PS3 und muss daher separat erworben werden. Auch wer sich mit einem analogen Komponenteneingang (YPbPr) zufrieden gibt, muss das entsprechende Kabel extra erwerben - Kostenpunkt bei Sony jeweils knapp 26 Euro. Gerade Filmfans sollten aufgrund der höheren Übertragungsrate HDMI vorziehen, um verlustfreie Bildqualität genießen zu können. Einen VGA-Adapter wie bei Microsoft plant Sony hingegen nicht. Wer trotzdem einen PC-Monitor verwenden möchte, muss sich ein handelsübliches Adapterkabel (z. B. HDMI auf DVI) zulegen. Aktuelle, möglichst reaktionsschnelle TFT-Displays (am besten im 16:9-Format) sind dafür meist uneingeschränkt geeignet. Bei älteren Modellen gelten hingegen gewisse Einschränkungen. Vor allem bei 4:3-Displays und Modellen ohne digitalen Eingang sollte man sich diese Alternative lieber zweimal überlegen.   

    
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