Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder Videos
Kombination aus Download und Stream

OnLive scheiterte. Es scheiterte, weil die Nutzer nicht dazu bereit waren, die Qualitätseinbußen bei Darstellung und Spielkomfort zu akzeptieren. Dabei versuchte man 2014 mit der Ankündigung von CloudLift, die Welten von OnLive und das traditionelle Spielen am PC miteinander zu kombinieren. Das Konzept erlaubte es, den Streaming-Service mit der eigenen Steam-Bibliothek zu verknüpfen. Dadurch konnte man eine leider nur überschaubare Anzahl an Spielen wie gewohnt zu Hause spielen, unterwegs aber an anderen Geräten mit der Stream-Version weiterspielen, da die Spielstände in der Cloud synchronisiert wurden. Ein ähnliches Konzept dürften sowohl Sony als auch Microsoft vorschweben, wenn auch in umgekehrter Weiterentwicklung: Während der Game Pass auf Xbox One in Zukunft wahrscheinlich durch das auf der E3 2018 in Aussicht gestellte Streaming-Angebot erweitert werden könnte, gibt es bereits Gerüchte und Hinweise, wonach Sony für seinen Streaming-Service PlayStation Now bald auch Download-Versionen von Spielen aus der Streaming-Bibliothek anbieten dürfte. Hier wären wir unter Umständen also wieder dort, wo OnLive schon 2014 mit CloudLift stand.

Sony könnte in Zukunft seinen Streamingservice PlayStation Now mit optionalen Downloads der Spiele erweitern.
Sony könnte in Zukunft seinen Streamingservice PlayStation Now mit optionalen Downloads der Spiele erweitern.
Verwundern würde es nicht: Sony übernahm 2012 nicht nur Gaikai und damit einen der damals erfolgreichsten Streaming-Dienste, dessen Technologie die Basis für PlayStation Now bildet. Nach dem Aus von OnLive sicherten sich die Japaner auch einen Teil von deren Patenten, Know-how und Technologien, um sie in die Verwirklichung der eigenen Streaming-Plattform einfließen zu lassen. Seit 2014 hat sich aber viel getan: Vor allem die Kompressionsverfahren werden durch neue Video- und Audio-Codecs kontinuierlich verbessert. Mit ihrer Hilfe wird der Datenstrom für zwar weiterhin möglichst klein gehalten, doch müssen hinsichtlich der Qualität immer weniger Abstriche in Kauf genommen werden. Zudem finden bereits dynamische Anpassungen statt: Steht den Diensten viel Bandbreite zur Verfügung, wird die Qualität des Streams gegebenenfalls automatisch erhöht. Wird es eng, kann sie dagegen wieder reduziert werden. Im schlimmsten Fall muss man damit rechnen, dass die Verbindung komplett abbricht und unter Umständen auch ein Teil des Spielfortschritts verloren geht. Generell empfehlen die Anbieter, die Kabel-Verbindung zum Internet einem WLAN-Zugang vorzuziehen. Darüber hinaus gibt es noch Ansätze, lokale Daten mit Streaming zu kombinieren. Bei Quantum Break standen die TV-Zwischensequenzen
GameFly benötigt nicht zwingend zusätzliche Hardware - eine App im Smart TV reicht aus.
GameFly benötigt nicht zwingend zusätzliche Hardware - eine App im Smart TV reicht aus.
aufgrund der großen Datenmengen z.B. ursprünglich nur als Stream zur Verfügung - erst später wurden die Dateien auch für eine lokale Speicherung als Download angeboten.

Spiele direkt aus dem TV

Neben Sony investiert auch nVidia in Streaming-Technologien und hat mit Geforce Now einen Dienst in den Startlöchern, der sich derzeit in der Beta befindet. Im Gegensatz zur PlayStation Now, wo Sony die Spiele-Bibliothek zur Verfügung stellt und über Inhalte bestimmt, wird hier erlaubt, Spiele aus der eigenen Steam-Bibliothek über potente Hardware in nVidias Rechenzentren zu streamen. Unsere Eindrücke zu Geforce Now gibt es hier, den ausführlichen Test zu PlayStation Now hier. Auch Angebote wie Parsec zielen darauf ab, die bereits vorhandene Spiele-Bibliothek auf andere Geräte zu übertragen oder gut ausgestattete Cloud-Computer zu mieten.

Daneben zählt auch das Unternehmen GameFly zu den größeren Namen, wenn es um Cloud Gaming bzw. das Streaming von Spielinhalten geht. Während sich Sony auf die Plattformen PS4 sowie PC konzentriert und nVidia viele Streaming-Funktionen auf Geräte der SHIELD-Familie beschränkt, findet sich GameFly vor allem im App-Angebot von Smart-TVs und erlaubt den Zugriff auf die Inhalte bereits ohne dazugehörige Konsole. Dennoch gibt es mit der Emtec Gembox auch ein Gerät mit Android-Betriebssystem, das ebenfalls den Zugriff auf die GameFly-Bibliothek erlaubt, die ebenfalls vornehmlich ältere, aber recht prominente Konsolen-Spiele wie Batman: Arkham City, Darksiders oder Grid: Autosport umfasst. Gleichzeitig wird erneut einer der großen Vorteile von Streaming deutlich: Nicht nur Laufwerke, sondern die ganze Konsolen-Hardware wird unter Umständen obsolet, wenn bereits der Fernseher entsprechende Möglichkeiten bietet. Oder es reicht eine technisch
Netflix - und der Erfolg der Plattform für Serien- und Film-Streamings - fungiert als Vorbild für viele Spielehersteller.
Netflix  bzw. der Erfolg der Plattform für Serien- und Film-Streamings fungiert als Vorbild für viele Spielehersteller, die ins Cloud Gaming einsteigen wollen.
recht schwachbrüstiges und vor allem kostengünstiges Gerät aus, das alleine zwar nie in der Lage wäre, eine solche Qualität abzuliefern, aber die Rolle als Stream-Auslieferungsstation bestens erfüllt.

Neben der vorgegebenen Bibliothek hat man bei GameFly auch die Möglichkeit, neuere Spiele á la carte bei Games on Demand separat und mit entsprechenden Mehrkosten zu mieten. Damit ist das Konzept vergleichbar mit dem Streaming-Angebot von Amazon Prime, wo man ebenfalls neben dem im Abo-Preis enthaltenen Prime-Filmprogramm aktuellere Titel gegen Aufpreis ausleihen oder sogar kaufen kann.

Kommentare

CroGerA schrieb am
Game-Streaming wird kommen, aber da wird es sicher noch dauern - nicht bis es "kommt" (ist ja eh schon da) sondern bis es sich soweit etabliert, dass wir alle hauptsächlich das Streaming benutzen. Es ist eine Sache, vorgebufferte Video/Audio Dateien per Internet zu senden (Netflix, Amazon Video, Twitch) und eine ganz andere per Streaming gute Pings (unter 50ms) für Multiplayer-Shooter zu erreichen.
Das Internet in (Europa) Deutschland und Österreich ist einfach noch nicht so weit . Auch wenn der Download passt, es braucht hier auch einen ordentlichen Upload, und den hast du teilweise auch in den Städten nicht. Ein flächendeckender LWL-Ausbau wäre hier mehr als notwendig, und der dürfte auch nicht zu viel kosten.
ZUSÄTZLICH wird weiterhin Hardware zu Hause benötigt: ein PC / Fernseher (evtl. auch Monitore) sowie Tastatur, Maus, Controller. Braucht auch alles Geld.
Damit sich das durchsetzt müssen die Angebote preislich und mengenmäßig wirklich gut sein. Aber wenn ich dann 10er für Steam, 10er für Battle.net, 10er für Origin, 10er für Uplay, 10er für XBOX, 10er für Sony pro Monat zahlen muss... und dann evtl. auch noch für zusätzliche Inhalte extra zahlen muss (Lootboxen die hoffentlich verschwinden, aber auch Skins oder z.B. Kartenpacks bei Hearthstone), dann rentiert sich das nicht für Gamer - nicht mal für Leute die gut verdienen.
Und was ist mit den DLC´s? Zur Zeit ist es eher so, dass viele Entwickler (Paradox z.B., ich liebe deren Games aber die DLC-Politik ist mir echt ein Dorn im Auge auch wenn ich es zur Zeit noch mittrage, da die Games wirklich gut sind) vor allem mit den DLC´s Geld machen. Wenn es dann eine Steam-Flatrate gibt, wird Paradox diese Politik nicht mehr machen können. Das Gute wäre dann aber, dass der Markt bereinigt wird, weil die Kunden fertige Produkte haben wollen - das schlechte daran wäre aber, dass Nischenbereiche wie 4X-Strategy verschwinden und es nur noch Massentaugliche Ware gibt.
Man darf gespannt sein. Denke aber, dass Streaming...
Rabidgames schrieb am
Das wird ein Albtraum, selbst wenn die Preise auf Netflix-Niveau sein sollten, woran niemand glaubt.
Denn dann muss halt für jeden Publisher ein Streaming-Dienst her - toll.
Das Spiel ist 4 Jahre alt - runter damit!
Internet down? Da guckste in die Röhre, mehr ist nicht mehr.
Oder halt allgemein nicht in einer Stadt wohnen, dann geht auch nix.
WENN es preislich stimmt und es nur wenige Anbieter gibt und zudem flächendeckend schnelles Internet verfügbar sein sollte - vielleicht.
PS Now ist auch ein Beispiel, um zu zeigen, wie katastrophal so was sein kann.
SmoKinGeniusONE schrieb am
Ich glaube am ende wird wieder alles gut :wink: :!:
Man denke an Netflix u Co. , da hat auch jeder geheult wegen Eigenbesitz , was zwar stimmte aber es IMMER eine Alternative gab bis jetzt.
Und nur weil es jetzt ums Gaming geht klauen sie uns auf einmal wieder alle Rechte Besitze und den Spielspaß später auch???
Welcher Zockerjunkie wäre denn so ein Idiot , das ganze zu unterstützen, es sei denn ér sei Multiumillionär und es kann ihm gleich sein.
Also Kurz: Glaube nicht das EA auf einmal auf die hälfte der Kunden verzichten würde nur weil 10% (Irrilevant die Zahl ist nur beispiel) die gleiche Summe ein bringen würde
EA ist doch gierig sagt ihr alle??
Also wieso mit der hälfte begnügen??
Best beispiel ist jetzt ERNSTHAFT Star Wars Battlefront 2
Wenn EA auf den Rest geschissen hätte , hätten sie nicht das Mikrotransdilemma zurück gekurbelt oder?
Die Welt ist zwar scheisse aber das Gaming wurde bisher immer für den Kunden berücksichtigt
Solange der Rest der Welt nicht abnormal Reich ist werden sich die Publisher immer um ubs :Blauesauge: kümmern. :mrgreen:
wIE GESAGT. ALLES WIRD GUT
... HOFFE ICH
Skabus schrieb am
GhostRecon hat geschrieben: ?11.07.2018 12:15
Skabus hat geschrieben: ?10.07.2018 18:33 Ich besitze mittlerweile ca. 1000 Spiele...
Echt jetzt...??? 8O
Wow..., das ist echt krass...!
Ja, laut meinem Spielesammlungsprogramm sind es 978 Spiele. Allerdings sind da Steam- und GoG-Spiele noch nicht dabei. Das sind dann nochmal ca. 400.
MfG Ska
key0512 schrieb am
Warslon hat geschrieben: ?11.07.2018 13:23
Buko76 hat geschrieben: ?11.07.2018 11:27 Hörensagen und reine Annahmen - selbst ausprobiert?
Hätte bis vor kurzem eine 5Mbit Leitung und Playstation Now ging problemlos
Jetzt mit 150 Mbit gehts noch problemloser selbst wenn am Fernseher im Wohnzimmer fleissig Netflix gestreamt wird
Mit 384p. Für spielestreaming sind 50mbit empfohlen, sonst sind latenzen und grafikeineinbußen zu stark und dafür zahlt doch keiner.
Bandbreite hat nichts mit Latenzen zu tun. Nur mit Auflösung und Komprimierung der Daten.
Zum Artikel:
Ich glaube nicht, dass eine allzu große Zersplitterung stattfinden wird. So eine Serverfarm ist arschteuer, die Technologie noch nicht reif und die Reichweite aufgrund der geringen Zahl von Menschen mit ausreichend gutem Internet zu klein. Das Ding in die Gewinnzone zu fahren werden nur die mit dem besten, breitesten Portfolio und der aktuellsten Technik schaffen. Ein paar Größen werden sich halten und durchsetzen und das war es dann auch. So wie Netflix, Amazon Prime und... paar kleine unnütze Marktteilnehmer. Außerdem könnte ich darauf wetten, dass zum Beispiel ein EA zweigleisig fährt und sowohl eine Abonnement- Struktur als auch die Möglichkeit zum Einzelkauf- Stream anbietet. Wenn sie es nicht gebacken kriegen, streamen sie auf anderen Plattformen oder exklusiv beim größten Marktführer.
schrieb am