Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Exklusive Inhalte als Trumpfkarte?

Auf der E3 kündigte Electronic Arts an, dass man GameFly übernommen hat. Wie es jetzt mit dem bisherigen Angebot des Streaming Service weitergeht ist offen. Denkbar und wahrscheinlich erscheint, dass die hauseigene Plattform Origin oder Angebote wie EA / Origin Access in Zukunft um Streaming-Optionen erweitert wird oder EA einen neuen Service aus dem Boden stampft. Viele weitere, darunter sicher auch Ubisoft, dürften dem Beispiel folgen und früher oder später ebenfalls eine eigene Plattform für Streaming-Inhalte anbieten. Enorme Auswirkungen könnten die Pläne von Google haben: Der Internetriese plant offenbar, selbst groß in das Geschäft mit Cloud Gaming einzusteigen und hält bereits die Augen nach qualifiziertem Personal und möglichen Studio-Übernahmen offen. Genau wie damals der branchenfremde Elektronikkonzern Sony mit der PlayStation die Spielewelt aufmischte, könnte Google mit entsprechenden Ambitionen und finanzieller Macht ein ähnlicher Coup gelingen. Doch auch Rivalen wie Apple oder Amazon dürften sich früher oder später in Stellung bringen, falls sie auch etwas vom verspielten Kuchen abhaben wollen.

Exklusive Inhalte dürften noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Exklusive Inhalte dürften noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Fest steht: Sollte das Streaming bei Spielen in Zukunft einen ähnlich hohen Stellenwert einnehmen wie in der Musik- und Filmindustrie, werden die großen Plattform-Betreiber unter Umständen an Bedeutung verlieren und die Publisher im Gegenzug mit ihrem jeweiligen Portfolio an Bedeutung gewinnen. Folgendes Szenario wäre denkbar: Wer FIFA spielen will, muss ein EA-Abo abschließen. Wer sich auch weiter in den Welten von Assassin's Creed herumtreiben will, benötigt zusätzlich auch noch ein Ubi-Abo. Möglicherweise werden Sony, Microsoft & Co aber auch versuchen, populäre Serien von Drittherstellern in ihrem Angebot unterzubringen. Auf jeden Fall werden die Inhalte darüber entscheiden, ob ein Streaming- und Abo-Service von den Nutzern angenommen wird. Exklusivität dürfte dabei ebenfalls eine große Rolle spielen. Man kann davon ausgehen, dass Netflix seine Popularität u.a. den vielen exklusiven Inhalten in Kombination mit einem recht hohen Produktionsniveau und einem breit gefächerten Angebot zu verdanken hat, das sich über Serien, Filme sowie diverse Genres von der Komödie über Action bis hin zum Thriller erstreckt. Sollte in Zukunft allerdings jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen und mit einem exklusiven Streamingdienst um die Ecke kommen, könnte es für die Spieler ein böses Erwachen und vor allem teures Vergnügen werden, sollte man mit jedem Hersteller ein eigenes Abo abschließen müssen. Darüber hinaus versuchen manche Anbieter bereits, sich früh genug zu positionieren und eine mögliche Nische im potenziell
Mit Angeboten wie Xbox Game Pass, EA Access, PlayStation Plus & Co setzen Hersteller bereits jetzt verstärkt auf Abo-Modelle.
Mit Angeboten wie Xbox Game Pass, EA Access, PlayStation Plus & Co setzen Hersteller bereits jetzt verstärkt auf Abo-Modelle.
heiß umkämpften Markt zu finden. So wie Antstream, wo man vor allem Fans von Retro-Spielen mit einem entsprechenden Fokus ansprechen will – also quasi ein GOG für die Streaming-Generation.

Jeder macht sein eigenes Ding

Schon jetzt erkennt man erste Anzeichen der Abschottung: Für PC-Spiele von Electronic Arts benötigt man zwingend Origin – sie sind nicht länger auf konkurrierenden Download-Plattformen wie Steam erhältlich, während auf den Konsolen aktuell noch kein Weg an den Stores der Plattform-Betreiber vorbeiführt, selbst wenn mit EA Access auch dort bereits erste Gehversuche mit separaten Plattformen unternommen werden. Und auch Microsoft kapselt sich ab und veröffentlicht seine Titel für Windows 10 nur noch im eigenen Microsoft Store. Ubisoft setzt dagegen schon seit einer Weile nicht nur gerne eine permanente Online-Verbindung, sondern auch ein Konto bei U-Play voraus, wenn man die PC-Spiele der Franzosen überhaupt starten will. Es ist eine Tendenz, die durchaus Sorgen bereitet, wenn man sich vorstellt, wie sich all das weiterentwickeln könnte...

Kommentare

CroGerA schrieb am
Game-Streaming wird kommen, aber da wird es sicher noch dauern - nicht bis es "kommt" (ist ja eh schon da) sondern bis es sich soweit etabliert, dass wir alle hauptsächlich das Streaming benutzen. Es ist eine Sache, vorgebufferte Video/Audio Dateien per Internet zu senden (Netflix, Amazon Video, Twitch) und eine ganz andere per Streaming gute Pings (unter 50ms) für Multiplayer-Shooter zu erreichen.
Das Internet in (Europa) Deutschland und Österreich ist einfach noch nicht so weit . Auch wenn der Download passt, es braucht hier auch einen ordentlichen Upload, und den hast du teilweise auch in den Städten nicht. Ein flächendeckender LWL-Ausbau wäre hier mehr als notwendig, und der dürfte auch nicht zu viel kosten.
ZUSÄTZLICH wird weiterhin Hardware zu Hause benötigt: ein PC / Fernseher (evtl. auch Monitore) sowie Tastatur, Maus, Controller. Braucht auch alles Geld.
Damit sich das durchsetzt müssen die Angebote preislich und mengenmäßig wirklich gut sein. Aber wenn ich dann 10er für Steam, 10er für Battle.net, 10er für Origin, 10er für Uplay, 10er für XBOX, 10er für Sony pro Monat zahlen muss... und dann evtl. auch noch für zusätzliche Inhalte extra zahlen muss (Lootboxen die hoffentlich verschwinden, aber auch Skins oder z.B. Kartenpacks bei Hearthstone), dann rentiert sich das nicht für Gamer - nicht mal für Leute die gut verdienen.
Und was ist mit den DLC´s? Zur Zeit ist es eher so, dass viele Entwickler (Paradox z.B., ich liebe deren Games aber die DLC-Politik ist mir echt ein Dorn im Auge auch wenn ich es zur Zeit noch mittrage, da die Games wirklich gut sind) vor allem mit den DLC´s Geld machen. Wenn es dann eine Steam-Flatrate gibt, wird Paradox diese Politik nicht mehr machen können. Das Gute wäre dann aber, dass der Markt bereinigt wird, weil die Kunden fertige Produkte haben wollen - das schlechte daran wäre aber, dass Nischenbereiche wie 4X-Strategy verschwinden und es nur noch Massentaugliche Ware gibt.
Man darf gespannt sein. Denke aber, dass Streaming...
Rabidgames schrieb am
Das wird ein Albtraum, selbst wenn die Preise auf Netflix-Niveau sein sollten, woran niemand glaubt.
Denn dann muss halt für jeden Publisher ein Streaming-Dienst her - toll.
Das Spiel ist 4 Jahre alt - runter damit!
Internet down? Da guckste in die Röhre, mehr ist nicht mehr.
Oder halt allgemein nicht in einer Stadt wohnen, dann geht auch nix.
WENN es preislich stimmt und es nur wenige Anbieter gibt und zudem flächendeckend schnelles Internet verfügbar sein sollte - vielleicht.
PS Now ist auch ein Beispiel, um zu zeigen, wie katastrophal so was sein kann.
SmoKinGeniusONE schrieb am
Ich glaube am ende wird wieder alles gut :wink: :!:
Man denke an Netflix u Co. , da hat auch jeder geheult wegen Eigenbesitz , was zwar stimmte aber es IMMER eine Alternative gab bis jetzt.
Und nur weil es jetzt ums Gaming geht klauen sie uns auf einmal wieder alle Rechte Besitze und den Spielspaß später auch???
Welcher Zockerjunkie wäre denn so ein Idiot , das ganze zu unterstützen, es sei denn ér sei Multiumillionär und es kann ihm gleich sein.
Also Kurz: Glaube nicht das EA auf einmal auf die hälfte der Kunden verzichten würde nur weil 10% (Irrilevant die Zahl ist nur beispiel) die gleiche Summe ein bringen würde
EA ist doch gierig sagt ihr alle??
Also wieso mit der hälfte begnügen??
Best beispiel ist jetzt ERNSTHAFT Star Wars Battlefront 2
Wenn EA auf den Rest geschissen hätte , hätten sie nicht das Mikrotransdilemma zurück gekurbelt oder?
Die Welt ist zwar scheisse aber das Gaming wurde bisher immer für den Kunden berücksichtigt
Solange der Rest der Welt nicht abnormal Reich ist werden sich die Publisher immer um ubs :Blauesauge: kümmern. :mrgreen:
wIE GESAGT. ALLES WIRD GUT
... HOFFE ICH
Skabus schrieb am
GhostRecon hat geschrieben: ?11.07.2018 12:15
Skabus hat geschrieben: ?10.07.2018 18:33 Ich besitze mittlerweile ca. 1000 Spiele...
Echt jetzt...??? 8O
Wow..., das ist echt krass...!
Ja, laut meinem Spielesammlungsprogramm sind es 978 Spiele. Allerdings sind da Steam- und GoG-Spiele noch nicht dabei. Das sind dann nochmal ca. 400.
MfG Ska
key0512 schrieb am
Warslon hat geschrieben: ?11.07.2018 13:23
Buko76 hat geschrieben: ?11.07.2018 11:27 Hörensagen und reine Annahmen - selbst ausprobiert?
Hätte bis vor kurzem eine 5Mbit Leitung und Playstation Now ging problemlos
Jetzt mit 150 Mbit gehts noch problemloser selbst wenn am Fernseher im Wohnzimmer fleissig Netflix gestreamt wird
Mit 384p. Für spielestreaming sind 50mbit empfohlen, sonst sind latenzen und grafikeineinbußen zu stark und dafür zahlt doch keiner.
Bandbreite hat nichts mit Latenzen zu tun. Nur mit Auflösung und Komprimierung der Daten.
Zum Artikel:
Ich glaube nicht, dass eine allzu große Zersplitterung stattfinden wird. So eine Serverfarm ist arschteuer, die Technologie noch nicht reif und die Reichweite aufgrund der geringen Zahl von Menschen mit ausreichend gutem Internet zu klein. Das Ding in die Gewinnzone zu fahren werden nur die mit dem besten, breitesten Portfolio und der aktuellsten Technik schaffen. Ein paar Größen werden sich halten und durchsetzen und das war es dann auch. So wie Netflix, Amazon Prime und... paar kleine unnütze Marktteilnehmer. Außerdem könnte ich darauf wetten, dass zum Beispiel ein EA zweigleisig fährt und sowohl eine Abonnement- Struktur als auch die Möglichkeit zum Einzelkauf- Stream anbietet. Wenn sie es nicht gebacken kriegen, streamen sie auf anderen Plattformen oder exklusiv beim größten Marktführer.
schrieb am