Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Michael Krosta



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Spielinfo Bilder Videos
Volle Kontrolle

Das gilt insbesondere für Nutzer, die gerne die Kontrolle über ihre Inhalte behalten. Beim Streaming ist man jedoch unter Umständen nicht nur davon abhängig, welche Spiele die Hersteller über welchen Zeitraum in der Bibliothek zur Verfügung werden. Auch Daten wie der Spielstand verschwinden in der Cloud und man erhält lediglich mit einer Verbindung zum Internet den Zugriff auf seinen Speicherpunkt. Überhaupt hängt beim Streaming alles von einer guten und vor allem stabilen Internetverbindung ab. Schon jetzt sieht man häufig Probleme, die der Online-Zwang mit sich bringen kann: Überlastete Server, die dem Ansturm der Spieler nicht standhalten, Hacker-Angriffe oder andere Probleme sind ein allgegenwärtiges Risiko, das im schlimmsten Fall dafür sorgt, keinen Zugriff mehr auf seine Bibliothek zu bekommen.

Tatsächlich legt man sein Schicksal als Gamer komplett in die Hände der Hersteller und gibt damit jegliche Kontrolle ab. Das öffnet schaurigen Gedankenspielen Tür und Tor: Man stelle sich vor, man hat schon 40 oder mehr Stunden in ein riesiges Rollenspiel investiert und plötzlich entscheidet sich der Betreiber, es aus dem Programm zu nehmen. Ganz zu schweigen davon, dass man Tendenzen zum Speedrunner entwickeln dürfte, wenn der Zugriff auf Streaming-Inhalte nach Zeit bezahlt werden muss, wie es wohl nVidia bei Geforce Now plant. Theoretisch wären sogar künstliche Spielzeitbeschränkungen möglich: Wer mehr Zeit mit Videospielen verbringen möchte, wird nochmal extra zur Kasse gebeten. Denn auch beim Streaming geht es vor allem um eines: Die Hersteller und Netzbetreiber wollen Geld verdienen! Betrachtet man noch die Ambitionen von Telekom & Co, die Netzneutralität abzuschaffen und damit den Weg für ein teures „Premium-Internet“ zu ebnen, kann einem beim Blick auf den Geldbeutel schon Angst und Bange werden. Zwar dürfte die Konkurrenz das Geschäft
Sony hat die ursprünglich angedachte Zahl an kompatiblen Geräten für PlayStation Now bereits auf PS4 und PC zusammen gestrichen.
Sony hat die ursprünglich angedachte Zahl an kompatiblen Geräten für PlayStation Now bereits auf PS4 und PC zusammen gestrichen.
beleben und für ordentliche Angebote sorgen, aber es bleibt dabei: Abo-Gebühren, Extra-Kosten und Auswahl sowie Verfügbarkeit der Spiele bestimmt in der Regel der Streaming-Anbieter. Aktuell sorgt z.B. Netflix mit der Testphase für ein neues Preismodell für Aufsehen: Geplant ist offenbar ein teureres "Ultra"-Abo, während im Gegenzug die Features bisheriger Preisklassen gestrichen werden. Premium-Abos werden demnach wohl die HDR-Unterstützung verlieren, während auch die Anzahl an Geräten und gleichzeitiger Streams weiter eingeschränkt werden soll. Die Pläne sind laut Netflix zwar noch nicht final, aber der Sinn hinter der Aktion bereits deutlich: Schritt für Schritt will man sich an die Schmerzgrenze herantasten, was die TV-Junkies bereit sind, für den Dienst und eine entsprechende Qualität zu bezahlen - ähnlich, wie man es derzeit mit Mikrotransaktionen und Lootboxen erlebt. Und man kann davon ausgehen, dass auch die Spielehersteller an der Preissschraube drehen werden, sobald man bereits eine bestimmte Masse an Nutzern an den Service gebunden hat. Man denke in diesem Zusammenhang auch an die Preiserhöhung für PlayStation Plus, während mittlerweile angekündigt wurde, dass ab März 2019 die kostenlosen Spiele für PS3 und Vita wegfallen werden.

Das Ende der Mods?

Jederzeit auf jedem beliebigen Gerät spielen: Die Vision hinter Cloud Gaming bleibt attraktiv.
Jederzeit auf jedem beliebigen Gerät spielen: Die Vision hinter Cloud Gaming bleibt attraktiv.
Besonders düster sind allerdings die Aussichten für Modder: Da beim Streaming sämtliche Spieldaten gut gesichert auf den Servern der Hersteller schlummern und quasi nichts mehr auf der heimischen Festplatte landet, hat man als Mod-Entwickler keine Chance mehr, auf Basis des Programmcodes eigene Modifikationen zu kreieren. Und selbst wenn: Spieler haben gar keine Möglichkeiten, überhaupt noch Mods zu verwenden, da der Stream von den Herstellern ausgeliefert wird und nicht einfach verändert werden kann. Aber nach so viel Schwarzmalerei wollen wir mit einem positiven Ausblick auf die Streaming-Zukunft enden: Wenn alles gut läuft, bekommen wir für wenig Geld Zugang zu einer riesigen Spiele-Bibliothek, auf die man jederzeit und auf allen erdenklichen Geräten mit Internetverbindung Zugriff hat, ohne dabei Geld für sündhaft teure Hardware ausgeben zu müssen. Im Idealfall wird also alles gut. Und falls nicht: Noch ist die Zeit nicht zu spät, sich eine schöne Retro-Sammlung an Spielen auf physikalischen Datenträgern und Konsolen aufzubauen, die noch ohne Online- und Updatezwang auskommen.

Kommentare

CroGerA schrieb am
Game-Streaming wird kommen, aber da wird es sicher noch dauern - nicht bis es "kommt" (ist ja eh schon da) sondern bis es sich soweit etabliert, dass wir alle hauptsächlich das Streaming benutzen. Es ist eine Sache, vorgebufferte Video/Audio Dateien per Internet zu senden (Netflix, Amazon Video, Twitch) und eine ganz andere per Streaming gute Pings (unter 50ms) für Multiplayer-Shooter zu erreichen.
Das Internet in (Europa) Deutschland und Österreich ist einfach noch nicht so weit . Auch wenn der Download passt, es braucht hier auch einen ordentlichen Upload, und den hast du teilweise auch in den Städten nicht. Ein flächendeckender LWL-Ausbau wäre hier mehr als notwendig, und der dürfte auch nicht zu viel kosten.
ZUSÄTZLICH wird weiterhin Hardware zu Hause benötigt: ein PC / Fernseher (evtl. auch Monitore) sowie Tastatur, Maus, Controller. Braucht auch alles Geld.
Damit sich das durchsetzt müssen die Angebote preislich und mengenmäßig wirklich gut sein. Aber wenn ich dann 10er für Steam, 10er für Battle.net, 10er für Origin, 10er für Uplay, 10er für XBOX, 10er für Sony pro Monat zahlen muss... und dann evtl. auch noch für zusätzliche Inhalte extra zahlen muss (Lootboxen die hoffentlich verschwinden, aber auch Skins oder z.B. Kartenpacks bei Hearthstone), dann rentiert sich das nicht für Gamer - nicht mal für Leute die gut verdienen.
Und was ist mit den DLC´s? Zur Zeit ist es eher so, dass viele Entwickler (Paradox z.B., ich liebe deren Games aber die DLC-Politik ist mir echt ein Dorn im Auge auch wenn ich es zur Zeit noch mittrage, da die Games wirklich gut sind) vor allem mit den DLC´s Geld machen. Wenn es dann eine Steam-Flatrate gibt, wird Paradox diese Politik nicht mehr machen können. Das Gute wäre dann aber, dass der Markt bereinigt wird, weil die Kunden fertige Produkte haben wollen - das schlechte daran wäre aber, dass Nischenbereiche wie 4X-Strategy verschwinden und es nur noch Massentaugliche Ware gibt.
Man darf gespannt sein. Denke aber, dass Streaming...
Rabidgames schrieb am
Das wird ein Albtraum, selbst wenn die Preise auf Netflix-Niveau sein sollten, woran niemand glaubt.
Denn dann muss halt für jeden Publisher ein Streaming-Dienst her - toll.
Das Spiel ist 4 Jahre alt - runter damit!
Internet down? Da guckste in die Röhre, mehr ist nicht mehr.
Oder halt allgemein nicht in einer Stadt wohnen, dann geht auch nix.
WENN es preislich stimmt und es nur wenige Anbieter gibt und zudem flächendeckend schnelles Internet verfügbar sein sollte - vielleicht.
PS Now ist auch ein Beispiel, um zu zeigen, wie katastrophal so was sein kann.
SmoKinGeniusONE schrieb am
Ich glaube am ende wird wieder alles gut :wink: :!:
Man denke an Netflix u Co. , da hat auch jeder geheult wegen Eigenbesitz , was zwar stimmte aber es IMMER eine Alternative gab bis jetzt.
Und nur weil es jetzt ums Gaming geht klauen sie uns auf einmal wieder alle Rechte Besitze und den Spielspaß später auch???
Welcher Zockerjunkie wäre denn so ein Idiot , das ganze zu unterstützen, es sei denn ér sei Multiumillionär und es kann ihm gleich sein.
Also Kurz: Glaube nicht das EA auf einmal auf die hälfte der Kunden verzichten würde nur weil 10% (Irrilevant die Zahl ist nur beispiel) die gleiche Summe ein bringen würde
EA ist doch gierig sagt ihr alle??
Also wieso mit der hälfte begnügen??
Best beispiel ist jetzt ERNSTHAFT Star Wars Battlefront 2
Wenn EA auf den Rest geschissen hätte , hätten sie nicht das Mikrotransdilemma zurück gekurbelt oder?
Die Welt ist zwar scheisse aber das Gaming wurde bisher immer für den Kunden berücksichtigt
Solange der Rest der Welt nicht abnormal Reich ist werden sich die Publisher immer um ubs :Blauesauge: kümmern. :mrgreen:
wIE GESAGT. ALLES WIRD GUT
... HOFFE ICH
Skabus schrieb am
GhostRecon hat geschrieben: ?11.07.2018 12:15
Skabus hat geschrieben: ?10.07.2018 18:33 Ich besitze mittlerweile ca. 1000 Spiele...
Echt jetzt...??? 8O
Wow..., das ist echt krass...!
Ja, laut meinem Spielesammlungsprogramm sind es 978 Spiele. Allerdings sind da Steam- und GoG-Spiele noch nicht dabei. Das sind dann nochmal ca. 400.
MfG Ska
key0512 schrieb am
Warslon hat geschrieben: ?11.07.2018 13:23
Buko76 hat geschrieben: ?11.07.2018 11:27 Hörensagen und reine Annahmen - selbst ausprobiert?
Hätte bis vor kurzem eine 5Mbit Leitung und Playstation Now ging problemlos
Jetzt mit 150 Mbit gehts noch problemloser selbst wenn am Fernseher im Wohnzimmer fleissig Netflix gestreamt wird
Mit 384p. Für spielestreaming sind 50mbit empfohlen, sonst sind latenzen und grafikeineinbußen zu stark und dafür zahlt doch keiner.
Bandbreite hat nichts mit Latenzen zu tun. Nur mit Auflösung und Komprimierung der Daten.
Zum Artikel:
Ich glaube nicht, dass eine allzu große Zersplitterung stattfinden wird. So eine Serverfarm ist arschteuer, die Technologie noch nicht reif und die Reichweite aufgrund der geringen Zahl von Menschen mit ausreichend gutem Internet zu klein. Das Ding in die Gewinnzone zu fahren werden nur die mit dem besten, breitesten Portfolio und der aktuellsten Technik schaffen. Ein paar Größen werden sich halten und durchsetzen und das war es dann auch. So wie Netflix, Amazon Prime und... paar kleine unnütze Marktteilnehmer. Außerdem könnte ich darauf wetten, dass zum Beispiel ein EA zweigleisig fährt und sowohl eine Abonnement- Struktur als auch die Möglichkeit zum Einzelkauf- Stream anbietet. Wenn sie es nicht gebacken kriegen, streamen sie auf anderen Plattformen oder exklusiv beim größten Marktführer.
schrieb am