Special: Faces of War (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



Faces of War
Publisher: Ubisoft
Release:
12.09.2006
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ab 5,04€
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Mit Faces of War arbeitet die junge Software-Schmiede Best Way an einem ziemlich ambitionierten Weltkriegsstrategiespiel, das sich wohltuend von der Konkurrenz abheben soll. In Paris sprachen wir mit Nikolay Baryshnikov und löcherten ihn mit Fragen rund um die Besonderheiten von Faces of War.

4Players: Heroes: Soldiers of World War II war ja das erste Spiel von  Best Way und mauserte sich zu einem Sleeper-Hit – ein durchaus großer Erfolg. Wo liegen die größten Unterschiede zwischen den beiden Games?
Nikolay Baryshnikov gehört zur Geschäftsführung von Best Way.

Nikolay Baryshnikov: Das grundlegende Taktik-Konzept in Kombination mit den Echtzeit-Schlachten des Zweiten Weltkrieges haben wir beibehalten. Mit dem großen Unterschied, dass wir diesmal die Squads in den Vordergrund stellen. Ihr führt also eine Gruppe von verschiedenen Kämpfern in die Schlacht und dies ohne die Fertigkeiten bzw. das Einsatz-Spektrum der einzelnen Soldaten zu schmälern. Schließlich hat jeder Kamerad eine Aufgabe zu erfüllen.

4Players: Was haben Sie sich in Bezug auf den Schwierigkeitsgrad von  Faces of War überlegt? Soldiers war bekanntermaßen ein hammerharter Knochen, der kaum Fehler zuließ.

Nikolay Baryshnikov: Faces of War wird definitiv leichter, trotzdem bleibt ein gewisser Rest-Schwierigkeitsgrad, der aus allen Handlungsmöglichkeiten und dem komplexen Konzept resultiert. Dennoch nehmen wir Einsteiger an die Hand und führen sie mit einem Tutorial in die Mechanik ein. Jede der drei Kampagnen (Alliierten, Sowjetunion und Deutschland) bekommt übrigens eine eigene Einführung - nicht in einem Drill Camp oder so, sondern direkt auf dem Schachtfeld. Danach sollte ein Sieg auf der leichtesten Stufe selbst für einen ungeübten Spieler kein Problem darstellen. Zur Erleichterung tragen ebenfalls die Squad-Mitglieder bei, die automatisch in Deckung gehen, wenn sie beschossen werden, etc.

4Players: Stören diese automatisierten Abläufe nicht? Schließlich möchte ich als Kommandant, dass die Einheiten meine Befehle befolgen…

Nikolay Baryshnikov: Dieses System ist als keine Unterstützung gedacht, damit man nicht auf jede Kleinigkeit achten muss. Wenn 
Die Soldaten suchen sich bei Beschuss selbstständig eine Deckung.
also eine Granate angeflogen kommt, teilen sich die Mannen auf oder gehen bei Beschuss hinter einer Mauer in Deckung.  Schickt ihr beispielsweise eure Leute durch eine Straße, an deren Ende einige Feinde warten, wird sich jedes Mitglied auf dem Weg dorthin eine sichere Deckung suchen und langsam vorarbeiten und evtl. sogar selbsttätig Handgranaten werfen. Außerdem kann es vorkommen, dass eure Soldaten beim Anrollen einer feindlichen Übermacht die Beine in die Hand nehmen und sich zurückziehen.

4Players: Sobald meine Soldaten in der D-Day-Mission auf eigene Faust auseinander laufen, ist es vorbei mit der Übersicht, weil Dutzende nicht steuerbarer Mitstreiter über die Karte wuseln. Wird sich am Interface noch etwas ändern bzw. werden die eigenen Truppen in Zukunft mehr hervorgehoben? Grüne Auswahlkreise unter den Soldaten heben sich bei grasgrünem bzw. grauem Untergrund nicht sonderlich gut ab.

Nikolay Baryshnikov: Obwohl wir schon ziemlich weit mit der Entwicklung des Interfaces sind, wird sich in diesem Bereich bis zum Release noch einiges ändern.

   
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Kommentare

derherumtreiber schrieb am
naja, wenn ich die bilder so sehe finde ich die grafik kacke ! das könnte ja day of defeat sein ! Gruß M.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Mit Faces of War arbeitet die junge Software-Schmiede Best Way an einem ziemlich ambitionierten Weltkriegsstrategiespiel, das sich wohltuend von der Konkurrenz abheben soll. In Paris sprachen wir mit Nikolay Baryshnikov und löcherten ihn mit Fragen rund um die Besonderheiten von Faces of War.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=4239" target="_blank">Faces of War</a>
schrieb am