Test: Gore (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Gore
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Publisher: -
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kein Termin
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Gore - das Wort steht im englischen Sprachgebrauch für die Darstellung heftiger Gewaltszenen. Besonders in Zeiten nach dem Schul-Massaker in Erfurt wird solch ein provozierender Titel sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Was den Spieler bei Gore erwartet und warum Euch das Spiel auf eine Reise in die Vergangenheit der Computerspiel-Geschichte entführt, erfahrt Ihr in unserem Test.

Gore - das Wort steht im englischen Sprachgebrauch für die Darstellung heftiger Gewaltszenen. Besonders in Zeiten nach dem Schul-Massaker in Erfurt wird solch ein provozierender Titel sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Was den Spieler bei Gore erwartet und warum Euch das Spiel auf eine Reise in die Vergangenheit der Computerspiel-Geschichte entführt, erfahrt Ihr in unserem Test.

Ballern, Ballern, Ballern

Die Hintergrundgeschichte von Gore: the Ultimate Soldier ist im Grunde genommen nicht vorhanden, sogar die Story von Dungeon Siege wirkt im Direktvergleich wie ein Epos mit zwölf Bänden: Ihr startet mit einer Waffe in der Hand und müsst möglichst viele Terroristen, Datendiebe oder sonstige böse Buben vom Bildschirm putzen. Getoppt wird diese nicht vorhandene Story von einer der schlechtesten, lächerlichsten und stumpfsinnigsten Auflösungen seit es Pong gibt.

Gameplay

Im Gameplay ist Gore ein wahres Ausnahmeprodukt, denn bei keinem anderen Actionspiel kann so detailreich aufgelistet werden, was ein 3D-Shooter-Entwickler alles falsch machen kann. Angefangen bei der Gestaltung der Missionen: So müsst Ihr in allen Einzelspieler-Missionen stumpf von Punkt A nach Punkt B laufen; wenn es hoch kommt, vielleicht sogar noch zu Punkt C. Dabei gibt es immer nur eine Marschrichtung und zwar linear nach vorne.

Die Gegner befinden sich eigentlich überall im Level und wurden meistens so einfallslos und vorhersehbar positioniert, dass sich die Überraschungen auf ein Minimum reduzieren. Häufig lauft Ihr in einen Raum rein und erst danach erscheinen überhaupt die virtuellen Gegner. 17 Levels gilt es im Einzelspieler-Modus zu absolvieren und erfahrene Actionspieler können sich nach vier bis fünf Stunden das magere Ende zu Gemüte führen. Im gesamten Spiel findet Ihr übrigens keine Tür, nicht einen Aufzug, geschweige denn eine Benutzen-Taste. Selbst Schalterrätsel auf Doom 2-Niveau gibt es nicht.

Kommentare

johndoe-freename-28420 schrieb am
Ich find das Game gar nicht so übel,aber das liegt wahrscheinlich dadran das ich den Singleplayer Modus noch nie gespielt habe. :roll:
Aber wenn man lust hat mal ebne ein stündchen im Netz zu metzeln,ist dieses Game optimal,wer brauch da schon noch türen. :wink:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Gore - das Wort steht im englischen Sprachgebrauch für die Darstellung heftiger Gewaltszenen. Besonders in Zeiten nach dem Schul-Massaker in Erfurt wird solch ein provozierender Titel sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Was den Spieler bei Gore erwartet und warum Euch das Spiel auf eine Reise in die Vergangenheit der Computerspiel-Geschichte entführt, erfahrt Ihr in unserem Test.
schrieb am