Test: Carrier Command: Gaea Mission (Simulation)

von Benjamin Schmädig



Release:
28.09.2012
28.09.2012
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Mehr als Pixelschieben

Auf einem riesigen Ozean mit Dutzenden vom Zufall verteilten Inseln kämpfe ich für die UEC gegen eine Armee der APA. UEC, APA? Egal, einfach spielen. Das Kampfgebiet erinnert am ehesten an Sins of a Solar Empire, wobei Position und Besonderheiten aller Inseln von Beginn an bekannt sind. Es gibt Inseln, auf denen Rohstoffe gefördert werden,
Gab's das nicht schon mal?
Carrier Command: Gaea Mission ist die Neuauflage des Klassikers Carrier Command, der 1988 auf 8 Bit und 16 Bit-Plattformen veröffentlicht wurde.

Auch das Original verknüpfte das strategische Element mit dem aktiven Kampf: Schon damals starteten vier Boden- und vier Lufteinheiten ins Gefecht um zahlreiche Inseln.
auf denen Ausrüstung produziert wird und auf denen sich starke Verteidigungsanlagen befinden. Je nach Voreinstellung besetzt meine UEC zunächst nur drei Inseln oder fast die gesamte Karte – das Ziel ist die Einnahme aller Inseln, das Zerstören des feindlichen Trägerschiffs oder beides.

Mein eigenes Trägerschiff ist das Zentrum aller meiner Operationen, denn ich befehlige nur die darin stationierten acht Einheiten: vier Panzerfahrzeuge und vier Flieger, die ich beliebig mit Waffen, Rüstung und zusätzlicher Ausrüstung ausstatten darf. Nur mit einem Hack-Computer kann ich etwa feindliche Gebäude einnehmen, um das Kommandozentrum einer feindlichen Insel zu übernehmen. Ist dieser Computer installiert, passt allerdings keine schwere Panzerung auf das Vehikel, also sollte ich Begleiteinheiten zu seiner Verteidigung abstellen.

Mit diese Art der überschaubaren Taktik hebt sich CC vom herkömmlichen Pixelverschieben ab. Ich muss außerdem die Reparaturen am Trägerschiff koordinieren und Nachschub produzieren. Der wird auf einer fernen Insel hergestellt und muss per Barkasse erst an die Front geschifft werden. Beides kostet viel Zeit, so dass ich immer
Unüberwindbare Hindernisse: Schon kleine Steine werfen die Fahrzeuge buchstäblich aus der Bahn.
Unüberwindbare Hindernisse: Schon kleine Steine werfen die Fahrzeuge buchstäblich aus der Bahn.
strategisch vorausplane. Kurzfristige Notlösungen sind immer nur genau das, verlassen kann ich mich darauf nicht. Das Konzept ist klasse und Erfolge umso befriedigender, wenn ich meinem Team zusehe, wie es eine Insel einnimmt...

Filmreif!

...wäre da nicht die katastrophale Wegfindung meiner Fahrzeuge.

Kennt ihr Austin Powers? Den ersten? Austin rangiert mit einem Transportwägelchen in einem engen Gang so vor und zurück, dass er in jede Richtung nur jeweils zehn Zentimeter schafft. Famose Szene! Die allerdings spontan jeden Reiz verliert, wenn man dabei zusieht, wie das computergesteuerte Fahrzeug genau so vor- und zurücksetzt. Auf offener Fläche! Obwohl es nur geradeaus fahren müsste!!

Kommentare

Scorcher24_ schrieb am
Vorsichtig vorgehen und die Reparierstationen etc nutzen. So schwer isses nicht :).
Und wenn du es auf Steam hast, unbedingt den Beta Patch über Steam installieren.
Mentario schrieb am
Kann mir jemand mal erklären, was ich immer falsch mache? Ich muss immer die Firewalls erst hacken, is mir klar, aber auf dem Weg dorthin sind meine Einehtein immer das übelste Futter, WAlrusse halten bisschen was aus, fahren aber auch dauernd blind ins Feindfeuer und werden zerlegt, Mantas habe ich genau 1 dem ich schon ne Panzerugn verpassen konnte, bei den restlichen wäre ein Angriffsbefehl über dei Taktik-Karte glatter Selbstmord der Einheiten. Ich steig da nichso ganz durch wie mans richtig macht, hel pls :(
DinoHunter565 schrieb am
Oh nein! Eeeeewig schade. Ich habe das Original geliebt.
Inseln erobert bis zum abwinken. Das Spiel war seiner Zeit vorraus. Nich nur mit der Vektorgrafik. Vor allem vom Gamplay her.
Aber anscheinend sind diese Entwickler ihrer Zeit sehr hinterher!
Was soll das denn?? Jedes Spiel eine Katastrophe mit der KI, also mit der Wegfindung?
Nenenene, so geht das nicht weiter, ARRRRGH :evil:
Tonci87 schrieb am
Sabrehawk hat geschrieben:ne drecks Firma die Killer Simulatoren für Armeen, "Sicherheitsfirmen" und sonstige Tötungsmaschinerien programmiert kriegt von mir sowieso keinen müden Cent.
Hoffentlich sind deren Liga A Produkte genauso scheisse verbugt wie jedes Game,
dass dieser Misthaufen von Spieleschmiede bisher auf den Markt gebracht hat.
OPF 1 war der erste und einzige Fehler den ich bzgl dieser Firma begangen hab,
an der Releasequalität hat sich seit den 90er nichts geändert.
ööhm ja.... 8O
schrieb am