Test: Shaun Palmer's Pro Snowboarder (Sport)

von Jens Bischoff



Shaun Palmer's Pro Snowboarder
Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  


Mit Mat Hoffman´s Pro BMX und der Tony-Hawk-Serie gehört Activision zu den Spitzenanbietern im Trendsportbereich. Was bisher allerdings noch fehlte, war eine entsprechende Snowboard-Sim. Mit Shaun Palmer`s Pro Snowboarder will man diesen Missstand nun beseitigen und mit zugkräftigem Namen sowie bewährtem Gameplay auch im Schnee der Konkurrenz auf- und davonfahren. Ob dies geglückt ist oder man krampfhaft probiert hat, Tony Hawk auf ein virtuelles Snowboard zu schnallen, erfahrt Ihr in unserem Test...

Bekannte Namen

Dass man den sechsfachen X-Games-Champion Shaun Palmer für Pro Snowboarder gewinnen konnte, klingt schon einmal sehr vielversprechend und auch das restliche Fahrerfeld kann mit bekannten Namen wie Ross Powers, Tara Dakides oder Andrew Neilson aufwarten. Selbst hinter dem eher unbekannt klingenden japanischen Entwicklerstudio Dear Soft verbergen sich keine Geringeren als die ehemaligen Cool-Boarders-Schöpfer UEP Systems.

Insgesamt habt Ihr jedenfalls die Wahl zwischen zehn männlichen und weiblichen Profi-Boardern sowie zwei versteckten Bonusfahrern, bevor es auf eine der acht Pisten geht. Die winterlichen Locations reichen dabei von Shaun`s kalifornischer Wahlheimat Tahoe über Colorado-Nobelskizirkus Aspen bis hin zum Mount Hood in Oregon. Alpine Hochlagen außerhalb der Vereingten Staaten sucht Ihr hingegen vergebens.

Abwechslungsreiche Locations

Aber auch so haben die präparierten Pisten und Naturhänge einiges zu bieten. Die weitläufigen Strecken besitzen nämlich nicht nur unzählige Interaktionsmöglichkeiten, sondern auch sehr unterschiedliche Umgebungen und Witterungsverhältnisse. Mal fahrt Ihr im Tiefschnee malerischen Sonnuntergängen entgegen, dann trefft Ihr im dichten Schneegestöber auf scheue Tiere, macht Halfpipes, Skihütten und Liftanlagen unsicher, missachtet verführerische Absperrungen oder brettert mitten in der Nacht durch Casinos und Spielhallen.

Über mangelnde Abwechslung oder langweilige Schauplätze kann man sich jedenfalls nicht beklagen. Richtung Tal gibt es eine Menge Fahrtrouten und Trickmöglichkeiten zu entdecken, wobei manche sogar erst erreichbar werden, wenn Ihr einen Wagen ins Rollen, ein Tor zum Öffnen, einen Kran zum Drehen oder einen Baum zum Umstürzen gebracht habt. Solltet Ihr einmal eine falsche Abfahrt erwischt oder eine punkteträchtige Schanze verpasst haben, bringen Euch speziell gekennzeichnete Sessellifte, Gondelbahnen, Schneemobile und andere fahrbare Untersätze in Sekundenschnelle wieder ein Stück bergauf.

Kommentare

johndoe-freename-70548 schrieb am
anfangs fand ich das spiel auch ziemlich schwer,
aber eher auf die geschicklichkeitsaufgaben, wie kräne bewegen oder verschiedene logos sammeln.
wenn man sich aber ein wenig eingespielt hat und die kurse kennt ist dies kein grßes problem mehr.
die highscores zu knacken fand ich da noch einfacher,
nach ein wenig übung waren 1-millionen punkte kombos keine seltenheit mehr, man muss nur die tricks durch manuals miteinander verbinden und hier und da einen spezialtrick platzieren.
was den umfang angeht, hätte die entwickler ein paar mehr modi ins spiel integrieren können.
den kurs kann man auch im karriere modus erkunden,
da hat man genug zeit, dafür braucht man keinen freeride modus. wettrennen oder contests wären angenehme abwechslungen zur aufgaben jagd gewesen.
was ist eigentlich mit shaun palmer2?
schrieb am