Test: Final Fantasy: Crystal Chronicles - Echoes of Time (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Final Fantasy: Crystal Chronicles - Echoes of Time
Entwickler:
Publisher: Koch Media
Release:
27.03.2009
27.03.2009
Jetzt kaufen
ab 29,05€
Spielinfo Bilder Videos
Mit Echoes of Time, dem neuesten Ableger der Final Fantasy Crystal Chronicles-Saga, können sich DS- und Wii-Besitzer erstmals gemeinsam in ein Abenteuer stürzen. Für Konsolenspieler ist dieser Luxus allerdings mit erheblichen Zugeständnissen verbunden. Gibt es dafür einen entsprechenden Ausgleich oder kommen lediglich Handheld-Spieler voll auf ihre Kosten?

Vom Hinterwäldler zum Weltenretter

Zum 16. Geburtstag müssen sich die Bewohner eines kleinen Walddorfs einer Mutprobe unterziehen, um in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Auch der namenlose Held des Spiels,

Video: Der Trailer vergleicht in groben Zügen den Spielablauf auf Handheld und Konsole.
den man aus vier Charakterklassen selbst wählen darf, muss sich dieser Prüfung stellen. Nach seiner Rückkehr wird allerdings nicht gefeiert, sondern getrauert, da eine Freundin plötzlich von einer Krankheit befallen wird, für die es im Dorf kein Gegenmittel gibt.

Vielleicht gibt es Hilfe in der nächsten Stadt, doch die Regeln des Dorfes erlauben es nur wenigen, den schützenden Wald überhaupt zu verlassen. Dem Held ist dies natürlich egal, und so macht er sich allein auf den Weg, das Mädchen zu retten. Und siehe da, in der Stadt findet er nicht nur ein Gegenmittel, sondern auch ein paar Gefährten, mit denen er sich schon bald einer weit größeren Bedrohung gegenüber sieht...

Teamwork mit Hindernissen

Diesem Abenteuer kann man sich entweder allein als auch mit bis zu drei KI-Mitstreitern oder Freunden stellen. Letzteres ist natürlich am unterhaltsamsten, auch wenn die Story-Fortschritte nur beim Gastgeber einer Partie festgehalten werden. Dafür kann man aber auch auf die Hilfe von Spielern zurückgreifen, die schon viel weiter und stärker sind, was aber auch dazu führen kann, dass man sich selbst völlig unnütz vorkommt. Wirklich frustrierend wird es aber erst, wenn man als Gast unterwegs ist und plötzlich in einer Partie landet, die wesentlich weiter ist als man selbst, so dass man fast bei jedem Feindkontakt das Zeitliche segnet.

Ein vernünftiges Matchmaking gibt es nämlich nicht. Zwar ist es löblich, dass man erstmals nicht nur mit anderen DS-Spielern, sondern auch mit Wii-Besitzern zusammen spielen kann, aber passende Mitspieler außerhalb des eigenen Freundeskreises zu finden, ist reine Glückssache. Man kann lediglich aussuchen, ob man Host oder Gast sein will und ob man mit Einheimischen oder Spielern aus der ganzen Welt losziehen möchte. Kommunizieren kann man lediglich über vorgefertigte Floskeln, die für jeden Spieler in seiner Sprache angezeigt werden. Voice-Chat ist komplett tabu und Textchat via umständlicher Software-Tastatur nur unter Freunden erlaubt.

Handheld-Spieler bevorzugt

Sinnvolle Absprachen sind eigentlich nur unter Spielern möglich,  die sich im selben Raum befinden oder nebenher am Computer oder per Telefonkonferenz miteinander verbunden sind. Dabei wäre doch sowohl auf DS als auch Wii direkte Sprachübertragung möglich gewesen.
Die Darstellung auf dem Fernseher ist alles andere als optimal - vor allem auf kleinen Geräten (Wii).
Wii-Spieler müssen aber noch ganz andere Einschränkungen über sich ergehen lassen. Da Echoes of Time eigentlich ein DS-Spiel ist, wird es auf der Konsole lediglich emuliert und das sieht man dem Titel leider deutlich an: Die Grafik wirkt wie ein schlechter Scherz, die Soundkulisse ist trotz hörenswerter Kompositionen äußerst bescheiden und die Bildschirmnutzung eine Zumutung. Ein großer Teil der Mattscheibe bleibt völlig ungenutzt, während in zwei kleinen Fenstern der Dualscreen des DS simuliert wird.

Allerdings ist das Ergebnis sehr ernüchternd, da man auf den kleinen Fenstern kaum etwas erkennt. Man kann zwar jedes Fenster mehrfach vergrößern, das andere wird im Gegenzug aber immer kleiner, wodurch man dort am Ende überhaupt nichts mehr sieht. Vor allem Besitzer kleinerer TV-Geräte werden beim Hin und Herzoomen schnell verzweifeln oder sich eine Lupe zulegen müssen. Die allgemeine Bedienung via Remote und Nunchuk klappt zwar ganz gut, aber auch hier genießen DS-Spieler dank Touchscreen-Unterstützung den besseren Komfort.        

Kommentare

Nalrac schrieb am
1.der ds vorgänger is hamma ich und paar freunde spielen das ganze zeit ich finde das gameplay im solo auch super aber di grafik is ja nicht schlecht oder so und die bosse sind gut animiert und multi player fin ich granios
2.ich kann mir vorstellen das das neue game auf der wii scheise is weils nur ne billige kopie ist und weil es ziemlich viel kostet aber das heist ja nich das es auf dem ds auch schlecht ist
Squallie schrieb am
Der DS-Vorgänger war besser.
Naitimo schrieb am
Und ein gorßes Manko ist auch noch das Onlinespielen: reagiert erst nach einer Sekunde und ich hatte gedacht ich könnte Texte wie "FC?" oder sowas eingeben, aber nein..
Retrogamer97 schrieb am
Ich habs auf dme DS....irgendwie tun alle so nur weil das Game auf Wii dreist ist muss es schlecht auch auf dem DS schlecht sein!!!
schrieb am