Test: Sunny Garcia Surfing (Sport)

von Jens Bischoff



Sunny Garcia Surfing
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  


Nach dem eher mittelmäßigen Surfing H3O von Take 2, will Ubi Soft die virtuelle Surfgemeinde mit Sunny Garcia Surfing wieder ins PS2-Wasser locken. Neben dem namensgebenden ASP-Weltmeister Sunny Garcia sind auch die für die Entwicklung verantwortlich zeichnenden australischen Krome Studios für Surffans keine Unbekannten, haben sie doch bereits mit Championship Surfer (PSone, Dreamcast & PC) sowie Mike Stewart`s Pro Boadyboarding (PC) einschlägige Genre-Erfahrung vorzuweisen. Ob sich die guten Voraussetzungen aber letztendlich bezahlt gemacht haben oder auch Sunny die Spielspaßwelle verpasst, klärt unser kritischer Wellenritt...

Unspektakuläre Spielmodi

Bevor Ihr Euch jedoch in die digitalen Fluten stürzt, müsst Ihr Euch für einen von sieben Spielmodi entscheiden. Während Solisten beim Freestyle erst einmal Probe surfen oder im Zeitfahren vorgegebene Trickmanöver bewältigen, dürfen sich bei der Meisterschaft und im hindernisgespickten Arcade-Modus auch mehrere Teilnehmer miteinander messen. Merkwürdig ist nur, dass bei mehr als zwei Mitspielern ein bzw. zwei Multitaps benötigt werden, obwohl bei keinem Spielmodus mehr als zwei Rivalen gleichzeitig aktiv sind.

Beim Rumble-Modus, wo sich die Mitspieler den Bildschirm teilen, sind sowieso nur zwei Teilnehmer möglich und beim König-der-Wellen-Wettbewerb finden die Auseinandersetzungen auch bei acht Anwärtern jeweils nur im 2-Spieler-Splitscreen-Modus statt. Am Ende siegt dabei derjenige, der die meisten Trick-Duelle für sich entscheiden konnte, wobei im Rumble-Modus mit im Wasser schwimmenden Waffen, Power-Ups und Fallen wie Seeminen, Zielsuchraketen, Schutzschilde oder überdimensionale Gummi-Enten der Sieger ermittelt wird - sehr unkonventionell, aber trotzdem nur bedingt unterhaltsam.

Letztendlich dürfen sich Solisten, die eine Meisterschaft gewonnen oder den Arcade-Modus absolviert haben, auch noch am Challenge-Modus versuchen, der mit besonders schweren Aufgabenstellungen sicher nichts für Anfänger ist. Zwar gibt es prinzipiell drei verschiedene Schwierigkeitsgrade, aber selbst auf der leichtesten Stufe machen es Euch die Entwickler nicht gerade einfach. Während der Gewinn einer Meisterschaft aber wenigstens durch Können erreichbar ist, muss man im Arcade-Modus vor allem Glück haben, denn plötzlich vor Euch auftauchenden Hindernissen wie Bojen, Haie, Kameramänner oder Meerjungfrauen ist dank unvorteilhafter Kameraführung selbst mit einem übermenschlichem Reaktionsvermögen nicht beizukommen.

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