Test: King Arthur - The Role-playing Wargame (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



King Arthur - The Role-playing Wargame
Entwickler:
Release:
28.01.2010
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"King Arthur - The Roleplaying Wargame" - was ein Untertitel! Dennoch beschreibt der sonderbar klingende Slogan das Spiel erstaunlich gut, denn es dreht sich alles um Krieg à la Total War. Nur spielt sich hier alles in der Fantasy-Welt Britannien mit zahllosen Abenteuern und Quests ab. Kann es das scheinbar aus dem Nichts aufgetauchte Spiel mit der großen Total War-Reihe aufnehmen und vielleicht sogar eigene Akzente setzen?

Es ist schön König zu sein!

Mein Blick schweift über das malerische Königreich - mein Reich: Südwest-Britannien habe ich von Dieben und Ungläubigen befreit. Der Süden des Landes schloss sich mir nach einer guten Tat und einem geschickten diplomatischen Schachzug (reichlich Gold) an. Als königlichen Sitz erwählte ich London 
Auf der Landkarte verschiebt ihr die Truppen, nehmt Quests an, etc.
und vertrieb den vorherigen Herrscher mit meinen Armeen, die jeweils von den Rittern der Tafelrunde angeführt werden - seither schmachtet der Kommandant der Ungläubigen im Kerker. In der Mitte Britanniens arrangierte ich mich als rechtschaffener König mit einem von zwei rivalisierenden Brüdern und merzte seinen tyrannischen Konkurrenten aus, worauf er sich erkenntlich zeigte. Seither verbindet uns ein Bündnis. Doch weiter im Norden warten neue Aufgaben, schließlich obliegt es mir, König Arthur, die einzelnen Provinzen Britanniens unter (m)einer Fahne zu vereinen...

König Arthur - Total War

Die Eroberung der sagenhaften Fantasy-Welt "Britannien" (u.a. mit dem Schwert Excalibur und Zauberer Merlin) läuft in zwei großen Bereichen: Abenteuer, Erforschung, Management und Verwaltung auf der 2D-Weltkarte im Runden-Modus sowie pausierbare Echtzeit-Schlachten mit Truppenverbänden in 3D - also vergleichbar mit Total War. Auf der 2D-Karte trefft ihr allerlei Entscheidungen und verschiebt rundenweise eure Armeen, die immer an einen
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Ritter der Tafelrunde (Held) gebunden sind. Trefft ihr auf Feinde, wird in den Schlachten-Modus gewechselt. Doch zunächst zur Weltkarte, dem eigentlichen Highlight, von dem sich das Vorbild die eine oder andere Scheibe abschneiden könnte...

Quests im Feldzug

Britannien ist in mehrere Provinzen aufgeteilt, alle mit eigenen Städten, magischen Sehenswürdigkeiten und eigensinnigen Herrschern. Neben dem zu erwartenden Armee-Management (Verluste auffüllen, Einheiten rekrutieren, Training, Heimaturlaub, Erfahrungspunkte verteilen, etc.) gibt es viele Abenteuer bzw. Quests zu absolvieren, 
Das frühe Abenteuer: The Cursed Sword
die auf der Karte als leuchtende Schriftrollen gekennzeichnet sind. Dies sind keine Standard-Aufgaben wie "Gehe dahin und erobere Stadt X" oder "Sammle 10 Elfenohren", sondern kleine "Adventures", die in bloßer Textform abgespult werden.

Vor jedem Abenteuer sucht ihr einen Ritter aus, der dieser Herausforderung gewachsen sein könnte (Skill: Abenteurer) und dürft danach versuchen in verschachtelten Multiple-Choice-Dialogen mit unterschiedlichen Ausgangsmöglichkeiten das Abenteuer zu absolvieren. Dabei habt ihr meist mehrere Möglichkeiten zu handeln, die wiederum Einfluss auf euren Status haben: Ihr könnt ruchlos vorgehen und in den Textabenteuern ein Massaker anrichten, hinterhältig sein, Schmiergeld fließen lassen und Feinden auflauern oder ihr versucht es auf die "diplomatische Art" und lasst Rohstoffe "Gold" und "Nahrung" springen. Häufig sind die Quests so gestaltet, dass ihr eine Wahl treffen müsst, ob ihr zum Beispiel dem "Guten", "Bösen" oder "Niemanden" zu Hilfe kommen wollt, wobei nicht jede Quest im Echtzeit-Kampf endet (Kampfchance wird vorher angezeigt). Insbesondere bei den stimmungsvollen und schön beschriebenen Texten ist es schade, dass die Präsentation eben dieser Aufgaben ohne Animationen oder Sprachausgabe ausfällt. Die durchaus guten Geschichten hätten mehr verdient als Textboxen und kleine Bildchen. Hier wird viel Potenzial verschenkt, trotzdem möchte ich noch einmal die tollen, interessanten und interaktiven Geschichten positiv herausstellen.            
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Kommentare

grindmachine666 schrieb am
ich hab das problem das ich net speichern kann!
wenn ich speicher und das game komplett verlasse und es wieder starte ist mein spielstand weg.
kann ja wohl net normal sein!!!
ich weiß net obs an steam liegt oder weil ich es aus der computerbild hab.
aber das pisst mich echt an
Falric schrieb am
Mich wundert es ziemlich das nicht auf die milde gesagt grottenschlechte Balance eingegangen wird. Und damit meine ich nicht die starken Pfeile (Das mag ich, Bogenfan ^_^, und zum anderen kann auf das Problem entsprechend reagieren).
Das erste: Was für Armeen später die Gegner haben, ist einfach nur krank. Reihenweiße nur Level 10 Armeen angeführt von drei-vier Helden die selber noch sehr starke Fähigkeiten haben. (Magier, ich kotze gleich). Was haben die Entwickler sich bitte dabei gedacht, mehrere Unseelie level 10 Armeen auf den Spieler loszulassen, während (wer häts gedacht) level 10 Kreuzritterarmeen ( die aus den nichts spammen, klasse) wüten? Die kann man aber tatsächlich bezwingen, mit etwas was noch mehr imba ist:
Die Zauber.
Dieser Schattenzauber (name gerade vergessen, sorry) löscht selbst auf Stufe 1 mehrere Bogenschützentruppen mit einen Schlag um beziehungsweise beinahe. Egal, welche Stufe diese Soldaten haben. Bei Stufe 2 kann man das beinahe ersatzlos streichen. (und jetzt stellen wir uns einfach vor, das eine gegnerische Armee fast komplett aus Bogenschützen besteht und drei Helden haben, die alle den Schattenzauber haben. Das ist Wales -.-)
Schwer gepanzerte bringt es immerhin nicht sofort um. Macht aber nichts, wir hauen denen einfach ein Blitz rein, und level 10 Gralsritter Truppe ist weg. Oder Meteor, da wird eine zweite Truppe noch mit ins Verderben gerissen. Es gibt noch ein paar Schadenszauber, die nicht gerade schlecht sind. Ein Zauber der z.B 75% der Truppe tötet :roll:
Ach, habe ich schon erwähnt das die mindestens eine Reichweite von 400 Meter haben, einige auch 500 oder 600? Bevor man so eine Armee nur in den Nahkampf bekommt ist die weggezaubert.
Anderseits, wie soll mal mit den übertriebenen Armeen der Ki sonst fertig werden?
Alle Wertungen über 70 % sind für mich für dieses Spiel mit so einer Balance zu hoch. Was ich selber ziemlich schade finde: ohne die Helden (oder zumindest ohne Zauberer) und die Ki-Armeen mit eine vernünftige Stärke...
Utera schrieb am
das weekend gibts es bei steam im angebot mit 2 DLC ´s dazu nur warum eigentlich nur in englisch?
hat wer ne ahnung? ich hätts mir sonst gekauft ...
Deth-Rok schrieb am
Ich finde das Spiel echt Klasse. Dass der Feind cheatet um mitzuhalten finde ich o.k. - auch wenn das in meinem Fall zu dauerhaften Speicher-und-Lade-Orgien führt. Was mich allerdings richtig nervt ist die miserable Performance, auf die kein einziger Test (auch 4Players nicht) eingegangen ist. An alle die das Spiel besitzen: schaltet mal zur Belustigung FRAPS ein! Ich habe nen Phenom II X4 945, 4 GB RAM, ein Board mit 790GX Chipsatz und ne HD4870: die Framerate liegt auf höchster Detailstufe und bei einer Auflösung von 1650 x 1080 Bildpunkten im Schnitt bei 25 FPS -.-
Wenn ich in einer Schlacht reinzoome habe ich zeitweise nur 17 - 18 FPS... Das Kuriose dabei ist, dass bei niedrigerer Auflösung und geringerer Detailstufe keine Besserung eintritt! Was soll das??? Die Systemanforderungen sind deutlich unter meiner Hardware. Achja alle Treiber sind auf dem neuesten Stand.
Hat noch wer dasselbe beobachtet oder steh ich damit alleine da?
Fettzwerg schrieb am
Ich hab das Spiel jetzt bis zum 3. Kapitel gespielt
Spoiler
Show
Hab alle südlichen gebiete außer Wales
.
@ KI: auf der Schlachtkarte geht die KI eigentlich immer gleich vor:
1) Eroberung der Siegpunkte
2) danach Angriff auf den Spieler, meistens ignoriert die KI die Punkte dananach gänzlich, auch wenn man sie erobert (lässt sich einfach mit einer Einheit leichter Kavellarie erledigen)
Danach lassen sich sowohl Bogenschützen als auch leichte Infanterie und Kav. mit eigenen Bogenschützen (gegen gegnerische Bogis in Horde-Formation) und Zaubern leicht vernichten. Die schweren Einheiten werden dann enweder im Wald mit leichter Inf oder im offenen Feld mit schwerer Inf niedergemacht. Am besten die schweren Eliteeinheiten mit einem Helden mit einem großem Kampfwert verstärken.
Meistens ist die KI nicht besonders helle sodass ich bei schwierigen Kämpfen (beide Armeesn gemaxt und Gegner mit fortschrittlicheren Einheiten teilweise mit lvl8-10) meistens 30%-50% meiner Armee verliere, bei gleichstarken Armeen oder leicht stärkeren Gegnern sind es 0-50 Tote.
Die übermächtigen Bogenschützten haben für mich noch in keiner Schlacht Nachteile gebracht. Mit 3 Einheiten ist jeder Kampf leicht zu gewinnen indem man die Bogis einfach in eine Gruppe gibt und einzelne Einheiten niedermacht. Wenns in den Nahkampf geht, einfach das automatische feuern ausschalten dann gibts kein "friendly fire". Falls der Gegner viele Bogenschützen hat lassen sie sich relativ einfach mit einer schweren Einheit + Held, die man mitten in die Bogis teleportiert (Sidhe-Religion, ka ob die Christen was ähnliches haben), binden bis die restlichen Truppen nachziehen.
Der Trick mit dem teleportieren ist auch super gegen starke Helden-Magier, die mit Ihren Zaubern schnell alle Bogis wegbruzeln. Wenn man sich direkt vor sie teleportiert fallen sie meistens in wenigen Sekunden.
Ich spiele auf NORMAL. Mit ein bisschen Taktik finde ich KA - TR-pW einfacher als Total War, wenn man die Gefechte wie bei einem...
schrieb am

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