Test: Transworld Surf (Sport)

von Jens Bischoff



Transworld Surf
Entwickler:
Publisher: Infogrames
Release:
kein Termin
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Surf-Fans wurden von den virtuellen Umsetzungen ihres Lieblingssports immer wieder enttäuscht. Dabei ist es natürlich auch schwer, die Faszination Wellenreiten in angemessener Form auf PC oder Konsole zu portieren. So wirken die künstlichen Wellen zwar immer realistischer und das Umfeld immer authentischer, aber beim Gameplay ist der Spagat zwischen Realismus und Spielspaß einfach noch nie wirklich überzeugend geglückt.

PS2 vs. Xbox

Da seit der Veröffentlichung von Transworld Surf auf der Xbox mittlerweile schon über ein halbes Jahr verstrichen ist, haben sich sicher viele Genre-Fans ein paar Erweiterungen oder Verbesserungen erhofft. Diese halten sich quantitativ zwar in Grenzen, haben uns teilweise aber durchaus positiv überrascht. Vor allem das vereinfachte Gameplay sorgt dafür, dass der Titel auf der PS2 trotz schwächerer Optik eine bessere Figur macht. Zudem dürfen sich Sony-Surfer auf einen zusätzlichen Strand und einen neuen Mehrspielermodus namens Hai-Attacke freuen.

Andererseits dürfen sich per Splitscreen nun nur noch zwei menschliche Kontrahenten in die Wellen stürzen, während zwei weitere Rivalen von der CPU übernommen werden. Lediglich im etwas eintönigen König-der-Wellen-Modus können sich via Multitap bis zu vier Spieler gleichzeitig aufs Brett schwingen. Ansonsten erwarten Euch neben einer passiven Surfschule und einem unkonventionellen Karrieremodus noch einsame Solo-Sessions, heiße Duell-Wettbewerbe sowie freies Surfen mit einem von dreizehn Profis an insgesamt zehn realen Stränden. Ab ins Wasser

So könnt Ihr etwa in die Badehose bzw. den Neopren-Anzug von Taj Burrow, Cory Lopez, Chris Ward oder Rochelle Ballard schlüpfen, um die Wellen von Teahupoo, Todos Santos, Ohau oder Huntington Beach zu unterschiedlichen Tageszeiten zu bezwingen. Während es beim freien Surfen weder Zeitlimits, Gesamtpunkte noch Gegner gibt, macht man bei einer Einzel-Session Jagd auf den aktuellen Highscore. Bei einem Wettbewerb gilt es, die meisten Punkte aller Teilnehmer zu ergattern und im König-der-Wellen-Modus am längsten von allen auf dem Brett zu bleiben.

Witzig ist auch der neue Mehrspieler-Modus namens Hai-Attacke, wo stets ein Spieler als Hai unterwegs ist und Jagd auf die übrigen Surfer macht. Erwischt er einen, werden die Rollen getauscht. Wer am Ende die wenigste Zeit in der Rolle des Hais unterwegs war, gewinnt. Dreh- und Angelpunkt des Spiels ist aber nach wie vor der Karrieremodus, in dem Ihr durch spezielle Aufgaben neue Strände, Video-Clips und Bonus-Features freischalten könnt. Das ist auch wichtig, denn zu Spielbeginn stehen gerade einmal drei Locations zur Auswahl.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am