Test: LostWinds 2: Winter of the Melodias (Plattformer)

von Jan Wöbbeking



LostWinds 2: Winter of the Melodias (Plattformer) von Nintendo
LostWinds 2: Winter of the Melodias
Publisher: Nintendo
Release:
kein Termin
kein Termin
24.03.2016
Q4 2009
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ab 8,99€
Spielinfo Bilder Videos

Mit LostWinds brachte der Frontier frischen Wind in Nintendos Wiiware-Service: Der kleine Held Toku wurde direkt mit dem Cursor auf höhere Plattformen geschubst. Vier Jahre nach dem Debut kommen auch iOS-Nutzer in den Genuss des stimmungsvollen Action-Adventures. Diesmal hat der britische Entwickler beide Episoden kurz nacheinander veröffentlicht, daher testen wir sie gleich im Doppelpack. Zum Test von Episode 1 geht es hier.



Alternative Windenergie

Die Suche nach seiner kranken Mutter und dem finsteren Balthasar führt Toku in mystische Tempelanlagen, verschneite Dörfer und verwinkelte Berghöhlen. Gewachsen ist der putzige Held seit dem ersten Teil nicht, aber er hat ein paar Fähigkeiten

Windhose gefällig?
Windhose gefällig?
dazugelernt - u.a. kann er sogar den Lauf der Jahreszeiten ändern. Zu Beginn bugsiere ich den Däumling noch durch eisige Höhlen und Bergdörfer. Ohne meine Hilfe trippelt er immer noch recht unbeholfen über die Schneedecke,  doch wenn ich mit der Fernbedienung nachhelfe und ihn anschubse, überquert er auch bedrohlich weite Abgründe. Oder ich forme einen Schneeball, zeichne blitzschnell einen Kreis darum und benutze die vibrierend in der Luft schwebende Kugel als Wurfgeschoss, um einen angreifenden pechschwarzen Riesen-Blob außer Gefecht zu setzen. Außerdem kann ich immer noch einen Luftstrom von einer Fackel zu ein paar knorrigen Ästen zeichnen, damit sich die Flammen ihren Weg suchen und das Hindernis knisternd den Weg frei gibt.

Die Schalterrätsel sind nach wie vor das Kernstück des Spiels. Die meisten fallen relativ einfach und konservativ aus: Hindernisse werden aus dem Weg gebrutzelt, Wippen wollen bewegt und Schalter mit schweren Gegenständen ausgelöst werden. Doch ihre sinnvolle Platzierung und die Art der Umsetzung sorgen für einen angenehmen Spielfluss. Auch die idyllischen Bilderbuchkulissen und der beruhigende Soundtrack tragen zu einem entspannten Spielerlebnis bei. Da die meisten Kämpfe und Sprungpassagen sehr leicht ausfallen, kommt es nur bei wenigen, schwer durchschaubaren Kopfnüssen zu
Auch Wasser lässt sich auf kreative Art transportieren.
Auch Wasser lässt sich auf kreative Art transportieren.
Frusterlebnissen: Im Dorf sollte ich z.B. nach dem entflogenen Piepmatz eines Einwohners suchen.   Obwohl ich sämtliche Federviecher mehrmals aus allen Bäumen gescheucht hatte, war ein vorher als falsch bezeichneter Vogel plötzlich doch der richtige.

Wetterchaos

Besser funktionieren die Rätsel, bei denen die neuen Fähigkeiten wie das Ändern der Jahreszeit zum Zuge kommen. Durch Unterwassergrotten kann Toku natürlich nur dann kraulen, wenn sie nicht zugefroren sind. Oder ich verwandle die blühende Fauna zurück in eine lebensfeindliche Eiswelt, damit ich einen Schalter mit Schnee beschweren kann. Auch die Luftwirbel werden äußerst nützlich: Mit ihnen schleudere ich Toku hoch in die Luft oder verwandle einen ganzen Teich in eine Wolke und lasse das Nass in einer anderen Grube abregnen. Wie im Vorgänger haben die Entwickler kaum etwas an der stimmungsvollen Kulisse verändert, doch in der höheren Auflösung des iPad 2 sieht die verträumte Fantasiewelt eine Spur hübscher aus.

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