Madden NFL 1126.08.2010, Mathias Oertel
Madden NFL 11

Im Test:

Seit über 20 Jahren wird der virtuelle American Football von der Madden-Serie dominiert - zumindest im Ausland. Denn im nunmehr zweiten Jahr ist der Sport für die deutsche Niederlassung von Electronic Arts kein Thema mehr. Das ist insofern bedauerlich, da nach dem ernüchternden Vorgänger einige viel versprechende Neuerungen eingebaut wurden.

Das Kreuz mit der Dominanz

Spricht man in der Videospielewelt von American Football, redet man gemeinhin von der Madden-Serie, die seit über 20 Jahren ganz vorne im Sportspielmarkt mitmischt. Die allgemeine Qualität, die den virtuellen Football bei EA auszeichnet, hat natürlich großen Anteil daran. Aber es liegt auch an mangelnder Konkurrenz. Egal ob Accolades Joe Montana Football, die 2K-Footballs oder Midway mit seinen Blitz-Titeln: Alle Newcomer hatten oder haben es schwer, sich neben dem mittlerweile alleinigen Inhaber der Lizenz rund um Americas National Football League zu platzieren.

Die Touchdown-Jagd zeigt sich dieses Jahr vor allem hinsichtlich der Benutzerführung verbessert.
Dabei hat die teils hochklassige Konkurrenz, allen voran natürlich die 2K Sports-Titel von Visual Concepts und mit Einschränkungen auch die Blitz-Serie auch immer dafür gesorgt, dass EA sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen konnte. Das Football-Wettrüsten, das sich dadurch ergab, hatte letztlich nur Vorteile für die Spieler, die sich sicher sein konnten, dass die Teams auch wirklich das Letzte geben, um den Gegner auszustechen. Ein Phänomen, das in den letzten Jahren nur noch beim anderen großen Sport-Duell FIFA gegen PES für Freude und die Einführung neuer Spielmechaniken sorgen konnte.

EAs Tiburon-Studio hingegen schien sich vor allem letztes Jahr eher auszuruhen, nachdem man in der Ausgabe zuvor endlich auch visuell auf HD-Konsolen angekommen war. Wer sollte auch den Platz an der Sonne gefährden? Doch dann kam die Ankündigung des mehr oder weniger unabhängig entwickelten Backbreaker. Das konnte in seiner finalen Version zwar hinsichtlich Umfang und einigen mechanischen Elementen nicht ganz die Erwartungen und Hoffnungen erfüllen, in einem Punkt jedoch beinahe spielend einfach an Madden vorbeiziehen: die Physik der Tacklings. Akkurat und glaubwürdig berechnet, konnte selbst die wuchtige Inszenierung des Maddenschen Körper-Aufeinandertreffens nicht mehr mithalten.

Einfach... Eine gute Idee...

Daran wird sich auch mit Madden NFL 11 (ab 29,50€ bei kaufen) (M11) nichts ändern. Die Tackles usw. wurden zwar verbessert und aufgewertet, können aber immer noch nicht mit der Euphoria-Physik mithalten, die Backbreaker so außergewöhnlich gut umsetzt. Doch abseits dessen bietet das neue Football-Spektakel von EA ein durchdachtes, rundes und für alle Spielertypen zugängliches Erlebnis, das sich auf die Fahne geschrieben hat, die Bedienung zu erleichtern, ohne die taktische Tiefe und die inhaltlichen Möglichkeiten aufzugeben, die die Serie seit jeher auszeichnen.

Das beginnt bereits bei den "Coaching Tips", die sich Anfänger auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad anzeigen lassen können und die bei entscheidenden Momenten das Spiel pausieren und zumeist sinnvolle Erläuterungen geben. Das geht weiter bei den deutlich leichter zu erreichenden so genannten Audibles, den kurzfristigen Änderungen der Spielzüge durch den Quarterback, erstreckt sich über optionale Hilfen in der Defensive und findet seinen vorläufigen Höhepunkt im neuen 

Man kann die vom Coach angesagten Spielzüge im "Gameflow" auswählen und priorisieren.
"Strategy Pad", das auf dem Digikreuz liegt und das es einfacher als je zuvor macht, seine Abwehr- oder Angriffsreihen zu verschieben oder bevorzugte Routen auszuwählen.

Die ideale Taktik

Doch die größte Vereinfachung trägt den geheimnisvollen Namen "GameFlow". Was steckt dahinter? Ganz einfach: Die Zeiten, in denen man sich durch die in die Hunderte gehenden Spielzüge klicken musste, gehören der Vergangenheit an. Denn in der gelungenen Abwandlung des bereits bekannten "Ask Madden" trifft der Coach die Entscheidung und gibt sie einem als Quarterback durch.

Das ist einfach. Das ist beinahe genial. Zwar riecht das Ganze auch ein wenig nach "Wir biedern uns an die Gelegenheitsspieler an und verringern die Einstiegshürde", doch auch Profis, die bislang wochenlang an Playbooks und der Spielzugauswahl gefeilt haben, bleiben bei Gameflow nicht außen vor.

Denn einerseits kann man natürlich weiterhin auf die konventionelle Auswahl zugreifen. Und andererseits kann man die Zeit nun damit verbringen, die Vorauswahl zu treffen, aus der der Coach situationsbedingt die Spielvariante "zieht" und an einen weitergibt. Mit über 20 offensiven sowie defensiven  Situationen, die mit jeweils zwischen einem und 15 priorisierbaren Spielzügen bestückt werden können, ist man beschäftigt, wenn man das Spiel komplett auf seine Quarterback-Bedürfnisse zuschneiden möchte.

    

Mein Spielzug, mein Erfolg

Dabei reagiert der Coach auch kurzfristig auf bestimmte Situationen. So ist der KI bei einem Match beispielsweise aufgefallen, dass meine Pass-Spiele nicht gerade von Erfolg gekrönt waren und hat den Fokus auf Laufspiele gelegt, die letztlich entscheidende Punkte eingebracht haben. Ganz vor Fehlern gefeit scheint die Trainer-KI allerdings nicht zu sein - oder aber sie neigt zu unnötigem Risiko: Bei einem Third Down und nur einem zu erreichenden Yard ein Shotgun-Pass-Spiel auszurufen, erscheint ungewöhnlich. Dank einfach zu erreichender Audibles kann man jedoch schnell eingreifen. Doch egal

Optional kann man sich die Spielzüge über das Headset ansagen lassen - eine simple Idee, die enorm zur Atmosphäre beiträgt.
ob man sich jetzt auf die bestehenden Playbooks verlässt oder seine eigene Taktik durchzusetzen versucht: Dank Gameflow ist das Spielerlebnis deutlich homogener und wirkt deutlich näher am eigentlichen Geschehen und damit wie aus einem Guss.

Als atmosphärische Krönung kann man sich die Spielzüge sogar über das Headset durchgeben lassen, während Kommentare und Umgebungsgeräusche aus den TV- oder Surround-Lautsprechern plärren - ein coole Idee, die das Gefühl gut vermittelt, direkt auf dem Platz zu stehen. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn der Coach nicht nur stur auf seinen Spielzügen verharren würde, sondern auch nach einem besonders guten Pass, einer Interception oder einem gelungenen Sacking des gegnerischen Quarterbacks emotional zu Wort melden würde und einen zusätzlich lobt. Doch auf diese gefühlsmäßige Einbindung muss man verzichten.

Feintuning im Umfeld

Nachdem die mechanischen Änderungen letztes Jahr eher im Detail und auf den tiefer liegenden Ebenen stattfanden, hat das Tiburon-Studio abseits des Gameflow-Systems und den erwähnten Vereinfachungen noch an zahlreichen anderen Punkten angesetzt. So kann man z.B. die Ausweichbewegungen des ballführenden Spielers nun über den rechten Stick steuern - und sollte dies auch nutzen. Denn zusätzlich wurde die Sprint-Taste in den Standard-Einstellungen wegrationalisiert; obwohl sie in den Optionen wieder hergestellt werden kann, um den in dieser Hinsicht arcadigeren Spielfluss der alten Maddens wieder aufleben zu lassen. Stattdessen sind die Werte der Läufer noch wichtiger und hat man einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil, sobald man das Loch in der gegnerischen Abwehr gefunden hat und durchgestoßen ist.

Damit all die neuen Funktionen und Möglichkeiten adäquat ausgeschöpft werden können, hat man auch an den KI-Routinen gearbeitet. Gab es in der Vergangenheit immer wieder Ausgaben, in denen man entweder die Defensive oder die Offensive in dieser Hinsicht bevorteilte, hat man hier an beiden Ausrichtungen gefeilt. Zwar hat man immer noch seltene Momente, in denen die Spieler ungewöhnlicherweise nicht genau das machen, was man von ihnen erwarten würde und sowohl offensiv als auch defensiv quasi "aus der Reihe schlagen", doch diese Situationen sind eher die Regel bestätigende Ausnahme.

Denn die übrige Zeit muss man sich verdammt anstrengen, um die Verteidiger auszuhebeln oder den gegnerischen Quarterback in Bedrängnis zu bringen. Es ist zwar innerhalb des Gameflow-Systems auch immer noch eine bestimmte Tendenz zu spüren, dass bestimmte Laufspiele deutlich Erfolg versprechender sind als andere. Doch unter dem Strich ist festzuhalten, dass die KI trotz des einen oder anderen Mankos mehr fordert als in den letzten Jahren.

Physik mit Problemen

Und wie sieht es mit der Physik aus? Immerhin hat Backbreaker ja gezeigt, dass es in dieser Hinsicht noch intensiver auf dem Feld zugehen kann. Tiburon zeigt hier nur sehr zaghafte Fortschritte. Natürlich muss man dazu sagen, dass die Tacklings der Madden-Serie auch ohne Euphoria-Physik-Antrieb schon gut aussahen und dank einer stark erweiterten

Physik und Animationen zeigen sich verbessert, haben aber mit gelegentlichen Problemen und wirken mitunter unsauber.
Animations-Bibliothek auch nach wie vor einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Bei der Ballphysik zeigen sich jedoch ungewohnte Schwächen: Vor allem bei abgewehrten Lob-Pässen kommt es vergleichsweise häufig vor, dass das Schweineleder scheinbar vollkommen unkontrolliert und leider auch vollkommen unrealistisch von den Körperpartien der partizipierenden Athleten abprallt, bevor es auf dem satten Grün liegen bleibt.

Und obgleich das Bewegungsrepertoire stark erweitert wurde, scheint manchen Übergängen die eine oder andere Animationsphase zu fehlen. Vor allem in den "Zwischenszenen" ist dies auffällig, aber auch das ansonsten gut bis sehr gut eingefangene Geschehen auf dem Platz leidet mitunter an kleinen Bewegungsaussetzern. Das beeinflusst zwar nie den Spielverlauf oder mindert den Unterhaltungswert, stört aber dennoch.

Die Rückkehr der Sammelkarten

Was die Modi betrifft, ist der größte Stillstand festzustellen. Die Karriere als NFL-Superstar samt Trainings-Sessions kennt man bereits. Der über 30 Jahre gehende Franchise-Modus ist für Madden-Fans ebenfalls ein alter Hut. Neu hingegen ist der AFL-Modus, in dem man stilecht mit Teams aus den 50er Jahren auf Touchdown-Jagd geht - alternativ auch in einer visuellen Stilisierung, deren Farbgebung und Störfilter den 50ern entsprechen. Da dieser Modus sich aber ebenfalls auf die bekannten Mechanismen verlässt, ist dies wenig mehr als eine nette Dreingabe.

  

Und selbst der als "neu" propagierte Ultimate Team-Modus ist eigentlich ein alter Hut, wurde dieser in der letztjährigen Ausgabe doch bereits als kostenlosen Download angeboten - und ist zudem frech den Kollegen von FIFA entliehen, die diesen Modus zuerst eingeführt haben und dessen Prinzipien auch hier zugrunde liegen: Basierend auf einer Art Sammelkartensystem bekommt man über Boosterpacks neue Spieler, die man versucht, zu einem schlagkräftigen Team zusammenzustellen, um dann gegen KI-Gegner oder menschliche Kontrahenten über PSN bzw. Xbox Live anzutreten. Dabei kann man so genannte "Coins" gewinnen, die man wiederum verwendet, um sich neue Packs anzuschaffen, die schließlich auch irgendwann zu besseren Spielern führen, bevor der Kreislauf "Match, Gewinn, Investition, Mannschaft" wieder von vorne beginnt.

Das Prinzip Ultimate Team mit seinen zahlreich vorhandenen Modifikationskarten, so etwa, um Verträge mit Spielern über eine bestimmte Match-Anzahl hinaus zu verlängern oder neue Kits, Stadien usw., um seine Mannschaft zu personalisieren, funktioniert auch in Madden NFL 11. Dennoch ist dies kein vernünftiger Ersatz für den nach wie vor fehlenden Einzelsaison-Modus, in dem man ein Team seiner Wahl durch eine einzige Saison (samt eventueller Playoffs) zum SuperBowl führen könnte - und der auch angesichts der dank Gameflow wie im Flug verstreichenden Spiele eine logische Schlussfolgerung

Auch  mit maximal drei Spielern pro Team gibt es online kaum nennenswerte Lags zu verzeichnen.
wäre. Zumal man auch zwingend online sein muss, um Ultimate Team starten zu können; selbst wenn man nur vorhat, gegen die KI anzutreten.

Online-Duelle

Natürlich macht es bei Sportspielen am meisten Spaß, menschliche Gegner herauszufordern. Das ist bei M11 nicht anders. Wenn zudem das Onlinespiel bis auf vernachlässigbare Ausnahmen gut und lagfrei läuft wie hier, kommt man schnell in den "Ach, noch ein Spiel"-Rhythmus. Doch man kann nicht nur gegeneinander antreten: Alternativ kann man sich zu dritt zusammenfinden und ein Team kooperativ steuern, wobei jeder die Kontrolle über einen bestimmten Bereich der Mannschaft hat. In der Offensive z.B. ist einer für den Quarterback und die Offensive Line verantwortlich, ein Spieler übernimmt die Kontrolle über Half- und Full Backs und einer kümmert sich um die Receiver und Tight Ends. Das erfordert allerdings ein hohes Maß an Kommunikation, weswegen sich dieser Modus eher an befreundete Spieler richtet, da mit wildfremden eine gewisse Hemmschwelle überwunden werden muss und man meist auch mehr als ein Spiel benötigt, um sich aufeinander einzustellen. Dennoch ist dies eine sinnvolle Ergänzung der bekannten Online-Funktionalität. Worüber man sich beim so genannten "Madden Store" streiten dürfte. Hier werden PlayStation Store und XBL Marktplatz direkt eingebunden, damit man sich für bare Münze Erleichterungen und Hilfsmittel ohne Umschweife besorgen kann, für die man ansonsten viel Zeit investieren müsste.

Akustischer Aufschwung

Nicht nur an den guten Coach-Durchsagen des Gameflow-Systems ist festzuhalten, dass die Akustik einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Auch der gut gefüllte Soundtrack, der Hip-Hop ebenso bietet wie Gunsn Roses, Ozzy Osbourne oder Blur, gibt einem gehörig was auf die Ohren. Aber es sind vor allem die Kommentare während der Spielzüge, die ordentlich zugelegt haben. Sowohl die direkt kommentierten Aktionen als auch die Anekdoten rund um das Geschehen auf dem Platz sind überzeugend sowie zumeist passend. Dass es im Laufe der Franchise zu Wiederholungen kommt, ist nicht zu vermeiden, aber unter dem Strich zu verschmerzen, da die enthusiastischen Sprecher eine Wohltat im Vergleich zu der trockenen Sprechkultur des Vorgängers sind.

Fazit

Nachdem die Änderungen sich letztes Jahr kaum auf das Spielgefühl und die Atmosphäre ausgewirkt haben, zeigt sich Madden NFL 11 wieder verbessert. Getreu dem Motto "Weniger ist mehr" hat das Tiburon-Studio vor allem die Benutzerführung entschlackt, auf Vordermann gebracht und als Krönung mit dem GameFlow-Spielzugauswahl-System eine Methode eingeführt, die sowohl Anfänger als auch Profis zufrieden stellen dürfte. Während sich die einen darüber freuen, dass sie sich nicht mehr durch Hunderte von Spielzügen wühlen müssen, können die anderen ihre favorisierten Spielsituationen festlegen und priorisieren. Zusammen mit verfeinerten Kontrolloptionen, einer aufgebohrten KI sowie vor allem dank stark verbesserter Spielkommentare kommt schnell Football-Stimmung auf, die in dieser Form nur selten in der Madden-Serie zu finden war. Ein Spiel jagt das andere, bei denen man auch über die mitunter auftretenden Animations- und Ballphysik-Aussetzer hinweg sieht, die den vermeintlichen Spielgefühl-Fortschritt wieder relativieren. Bedauerlich ist allerdings, dass es abseits des AFL-Modus, der allerdings auch nur eine Variation bekannter Elemente darstellt, keine inhaltlichen Überraschungen für Madden-Veteranen gibt - wenn man vielleicht von dem direkt in Spiel eingebunden Store absieht, in dem man zusätzlich Hilfen für bare Münze erstehen kann. Dennoch: Die Madden-Serie ist langsam, aber sicher wieder auf dem Weg zurück zur alten Bestform.

Pro

ansprechende Präsentation
gute KI...
gute Kommentare
zahlreiche Spielmodi...
GameFlow vereinfacht das Spielzugsystem
viele Vereinfachungen
eigene GameFlow-Playbooks erstellbar
haufenweise Spielzüge verfügbar

Kontra

mitunter Probleme mit der Ballphysik- ... die sich aber seltene herbe Aussetzer leistet
kein akustisches Trainer-Feedback auf gelungene Aktionen- ... aber letztlich nichts Neues
Ultimate Team benötigt zwingend Internet-Anbindung
gelegentlich unsaubere Bewegungsübergänge

Wertung

360

Benutzerführung und Präsentation in Madden NFL 11 zeigen sich stark verbessert, inhatlich bietet man bekannt gute Kost mit nur wenigen Fortschritten.

PlayStation3

Der Verbesserungs-Fokus in Madden NFL 11 liegt auf Benutzerführung und Präsentation. Inhaltlich schrammt man knapp an der Stagnation vorbei.

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