Test: Serious Sam (Shooter)

von Jens Bischoff



Serious Sam
Entwickler:
Publisher: Take Two
Release:
Q3 2009
10.12.2009
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Nach zwei furiosen PC-Auftritten schicken die kroatischen Entwickler von Croteam Ballermacho Sam Stone nun auch auf der Xbox in die Schlacht gegen Abertausende bösartiger Aliens. Serious Sam steht dabei nach wie vor für rasante, schnörkellose Shooter-Action mit gnadenlosem Bodycount und abgefahrenem Humor. Ob es auch nach wie vor für geballten Spielspaß steht, klärt unser Testbericht.

Die Lage ist ernst

Auch wenn die Hintergrundgeschichte von Serious Sam nur da ist, um ein paar coole Zwischensequenzen und Sprüche abzuspulen, wollen wir sie Euch nicht vorenthalten: Teuflische Monster aus einer anderen Dimension bedrohen mal wieder die Erde und die Ausrottung der Menschheit steht unmittelbar bevor. Die letzte Chance, die noch bleibt, ist die Nutzung eines antiken Artefakts, das es einer einzigen Person ermöglicht, in die Vergangenheit zu reisen, um diese zu verändern - und dreimal dürft Ihr raten, wer diese Person sein wird...

Wer kommt mit?

Zwischen Euch und Eurem Ziel stehen jedoch mehr Gegner als der gewöhnliche Weltenretter auch nur vom Hörensagen kennt. Doch zum Glück gibt es neben insgesamt fünf sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auch die Möglichkeit, noch zusätzliche Helden durch das Zeittor zu schleusen. Während via Splitscreen gerade mal ein weiterer menschlicher Mitstreiter mit von der Partie sein darf, können sich via Systemlink insgesamt sogar vier wackere Helden den schier endlosen Alien-Armeen stellen - auf Wunsch sogar mit gegenseitigem Verletzungsrisiko.  Jeder gegen jeden

Wer seinen Mitspielern gerne Leid zufügt, sollte sich aber lieber gleich für eine der zehn Deathmatch-Arenen entscheiden, in denen sich bis zu acht Frag-Begeisterte tummeln dürfen. CPU-Gegner findet man dort allerdings keine, dafür jedoch nette Überraschungen wie einen Unverwundbarkeit spendenden Weihnachtsmann mit Shorts und Sonnenbrille. Ähnlich skurril sind auch die neun dabei zur Verfügung stehenden Charaktere die von besagtem Nikolaus über Sam und seine Schwester bis hin zu Soulbrother Gregory, Blechbüchse Stainless Steve oder Elvisimitator King Kim reichen.

Blumen statt Blut

Der Humor kommt bei Serious Sam jedenfalls nicht zu kurz, allein die parodistischen Charakterbeschreibungen sind schon für einige Schmunzler gut und einen coolen Spruch hat Sam sowieso immer auf den Lippen. Witzig ist aber auch die Möglichkeit, das literweise fließende Blut nicht nur zu verfärben oder abzustellen, sondern es durch kitschige Blumensträuße zu ersetzen. Alternativ kann man natürlich auch blutige Körperteile durch die Gegend fliegen lassen - wo der Spaß aufhört, bleibt dabei dem persönlichen Geschmack überlassen. 

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