Test: MX Superfly (Rennspiel)

von Mathias Oertel



MX Superfly
Publisher: THQ
Release:
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Während Rallye-Fans auf der Xbox aus dem Vollen schöpfen können, blieben Zweirad-Freaks mit Hang zum Schlamm weitestgehend im Leerlauf. Doch mit MX Superfly kommt ein PS2-bewährter Motocross-Hit auf die Xbox, um sich dem Kampf mit dem Vorgänger MX 2002 feat. Ricky Carmichael zu stellen. Kann das Spiel die Führungsposition übernehmen und zudem die Messlatte für die sicherlich kommende Konkurrenz auf ein neues Niveau legen? Die Antwort gibt der Test.


Der Trickmeister

Insgesamt 22 Strecken (Indoor und Outdoor) stehen zur Verfügung, um mit den 27 Fahrern in diversen Spielmodi für waghalsige Tricks und Schlammschlachten zu sorgen.
Dabei sind die meisten Spielmodi wie zum Beispiel das Einzelrennen und Freestyle (Tricks, Tricks und nochmals Tricks) zwar keine wesentlichen Neuerungen, machen aber Spaß und sind somit immer wieder für ein Spielchen zwischendurch geeignet.

Herzstück für Einzelspieler ist wie auch im letzten Jahr die Karriere, in der neben den regulären Veranstaltungen auch immer wieder kleine Tranings-Sessions eingeschoben werden.
Die sind auch bitter nötig, denn wenn Ihr nach den Wettbewerben auf dem Podium Platz nehmen möchtet, müsst Ihr Eure Maschine gnadenlos im Griff haben.
Dabei ist die Steuerung an sich einfach zu erlernen - die Finessen, um auf den entscheidenden Plätzen zu landen, erfordern jedoch Übung, Training und Erfahrung.

Glücklicherweise haben die Entwickler sich die Kritik an der PS2-Fassung zu Herzen genommen, und die KI etwas entschärft. Zwar solltet Ihr immer noch genau überlegen, ob Ihr das Risko eingehen wollt, wertvolle Sekunden zu Gunsten eines Tricks zu opfern, doch im Großen und Ganzen reagieren die Computer-Gegner nicht mehr ganz so aggressiv. Vor allem in der wichtigen Anfangsphase der Karriere ist dies ein Punkt, der nicht zu unterschätzen ist. Denn hat man auf der PS2 vor lauter Frust schnell das Pad ins Korn geworfen, hat man auf der Xbox immer das Gefühl, eine faire Chance zu haben.

Neben der Karriere habt Ihr noch die Möglichkeit, im Arcade-Modus nach Herzenslust zu rasen und die Strecken kennen zu lernen. Zudem findet Ihr insgesamt elf Mini-Spiele, die eine Neuerung im Genre darstellen: Vom Motorrad-Golf über Bussprünge und Pizzalieferfahrten bis hin zum Motorrad-Polo reicht das Spektrum, bei dem die Entwickler ihre Fantasie haben spielen lassen.

Zu zweit im Schlamm

Weitaus stressfreier als die Karriere und dabei nicht weniger unterhaltsam sind die Mehrspieler-Duelle, die leider nur zu zweit stattfinden. Alle auch für Einzelspieler zugänglichen Modi und Strecken können zu Duellzwecken angewählt werden und verlängern das Spielerlebnis nochmals erheblich.

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