Test: Hot Wheels: Velocity X (Rennspiel)

von Paul Kautz



Hot Wheels: Velocity X
Entwickler:
Publisher: THQ
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Die Hot Wheels, kleine skurril designte Spielautos und Traum aller männlichen Prä-Pubertierer, wurden bislang auf allen Plattformen mit allerlei Software-Schrott gestraft. Dabei sollte man denken, dass gerade kleine Autos für brauchbare Spiele prädestiniert seien - man denke da nur an Re-Volt. Ob der Mördername »Hot Wheels Velocity X: Maximum Justice« reicht, um ein gutes Spiel zu machen?

Kleine Autos, ganz groß

Obgleich die tatsächlichen Hot Wheels eher winziger Natur sind, scheint das den Entwicklern entgangen zu sein, da »Velocity X« genau wie jedes andere Rennspiel aussieht - es ist natürlich möglich, dass die hiesigen Städte und Wüsten auch nur Spielzeugformat haben. Jedenfalls befördert Euch das kurze, aber umso rasantere Intro schleunigst ins Hauptmenü, wo Euch die Qual der Wahl erwartet. Denn an Einzelspielermodi hat Entwickler Beyond Games nicht gespart. Kernstück der fünf Spielvarianten ist der »Adventure-Modus«: Hier verfolgt Ihr aktiv die Storyline um Max Justice. Dessen Vater hat den irrsinnig tollen Supertreibstoff »Velocity X« entwickelt, der natürlich prompt geklaut wurde. Max´ und damit unsere Aufgabe ist es, den Dieb dingfest zu machen und das Wunderbenzin wieder in die heimische Garage zu bugsieren.

Bis das geschafft ist, erwarten Euch verschiedenste Missionen, die Ihr stets vom Auto aus erledigt: gegnerische Wagen verfolgen, Rennen austragen, Dinge finden oder andere Fahrzeuge zerstören. Zwischen den teilweise mit einem üblen Zeitlimit versehenen Aufträgen wird die maue Story in Form von Dialogfenstern weitergesponnen - ein paar animierte Charakterköpfe, viel englischer Text, das war´s. In den meisten Fällen werdet Ihr für erfüllte Aufgaben mit neuen Wagen belohnt, unter denen Ihr anschließend frei wählen dürft.

Reichlich Auswahl

Hattet Ihr genug Abenteuer, bietet beispielsweise der »Challenge«-Modus neue Anreize: Hier bekommt Ihr unterschiedlich knifflige Aufgaben gestellt, die Ihr in einem knappen Zeitlimit schaffen müsst. Die beinhalten meist das rechtzeitige Erreichen eines Checkpoints, dazu müsst Ihr bestimmte Dinge aufsammeln, Kisten zerstören und vieles mehr. Hat das geklappt, werdet Ihr mit neuen Waffen und Strecken belohnt, die dann auch in den anderen Spielmodi verfügbar sind. Der »Battle« ist, wie der Name schon sagt, ein Kampfmodus, in dem Ihr gegen eine frei einstellbare Zahl von Gegnern antretet, um sie entweder durch Rammen oder Waffeneinsatz zu zerstören.

Im »Drag Race« geht es einfach darum, ein Rennen gegen eine bestimmte Gegnerzahl zu gewinnen, und hinter dem »Joyride« versteckt sich der ohne jegliche Haken versehene Freifahrt-Modus: Eigentlich nur zum Erkunden und Auswendiglernen der Levels gedacht, könnt Ihr auch hier durch das Aufsammeln einer Anzahl von Objekten neue Extras freischalten. Wer also alle Autos, alle Waffen und alle Strecken sein Eigen nennen will, kommt um das Beherrschen sämtlicher Spielmodi nicht herum.
Als Hilfestellung ist stets ein Pfeil eingeblendet, der Euch die Richtung zum nächsten Zielobjekt weist. So weit, so hilfreich, doch leider zeigt dieses Helferlein nur die horizontale Ausrichtung an. Da die Levels jedoch in alle Richtungen (auch nach oben und unten) verschachtelt sind, und der Pfeil das nicht berücksichtigt, fährt man oft am Ziel vorbei, ohne genau zu wissen, wo es denn nun ist. Gerade im Challenge-Modus geht das schnell auf die Nerven.

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