Test: Black & Bruised (Prügeln & Kämpfen)

von Jens Bischoff



Black & Bruised
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Freunde von Punch Out oder Ready 2 Rumble Boxing aufgepasst! Mit Black & Bruised wagt sich endlich einmal wieder ein reinrassiger Cartoon-Boxer in den von virtuellen Muhammad Alis, Mike Tysons und Rocky Balboas beherrschten Boxring. Ob das PS2-Debüt der kanadischen Boxing-Fever-Macher an die Tradition der großen Comic-Prügler anknüpfen kann oder sich von der simulationslastigeren Konkurrenz wortwörtlich grün und blau schlagen lässt, erfahrt Ihr in unserem aktuellen Testkampf.

Let`s get ready to Rumble

Statt namhafter Profis und realistischer Spielmechanik setzt Black & Bruised endlich einmal wieder auf Comic-Boxer und Arcade-Gameplay. Zwar ist der virtuelle Boxsport in letzter Zeit sowieso immer action-lastiger geworden, aber soweit wie Black & Bruised hat sich seit Ready 2 Rumble Boxing: Round 2 niemand mehr von den Regeln des Marquess von Queensberry weg gewagt. Zwar tragen die 19 männlichen und weiblichen Zeichentrickboxer nach wie vor gepolsterte Handschuhe und vermeiden Schläge unter die Gürtellinie, aber ansonsten scheint alles erlaubt zu sein.

Feuer und Flamme

Von Feuer fangenden Handschuhen über giftige Schutzschilde bis hin zu fiesen Lähmungsattacken gibt es nichts, wovor die Comic-Boxer zurückschrecken. Wer zuerst seine Extraleiste mit erfolgreichen Treffern und Blocks aufgefüllt hat, darf sich das aktuell ausgeschriebene Power-Up schnappen und seinem Kontrahenten vorübergehend so richtig einheizen. Aber auch Abwehrverstärker, automatische Ausweichmanöver und Energieauffrischungen zählen zu den insgesamt 18 verfügbaren Power-Ups, die zufällig ausgelost werden und auch verschmäht werden können. Eine Brise Taktik

Wer sich nämlich nicht gleich mit dem nächstbesten Extra zufrieden gibt, bekommt immer bessere Power-Ups angeboten, bis schließlich verheerende Spezialschläge, ellenlange Auto-Kombos oder andere Gemeinheiten zur Verfügung stehen. Dabei sollte man die verbleibende Rundenzeit sowie die Extraleiste seines Gegners im Auge behalten, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Ansonsten sind taktische Überlegungen eher hinfällig. Da es keine Konditionskomponente gibt, wird in der Regel unermüdlich drauflos geprügelt, bis jemand nach dem dritten Niederschlag automatisch KO geht.

Schnelle Reaktionen

Blocken und Ausweichen ist natürlich auch möglich, erfordert aber neben gutem Timing auch ein gutes Auge, da Schläge zum Kopf oder Körper mit unterschiedlichen Tastenkombinationen geblockt werden müssen und aufgrund der ruppigen Kameraführung nicht immer gleich erkennbar sind. In der Offensive könnt Ihr aber nicht nur zwischen hohen und tiefen Schlägen, sondern auch zwischen schnellen Geraden, gezielten Haken und harten Uppercuts variieren, um Euren Gegenüber in Bedrängnis zu bringen. Auch ob Ihr mit rechts oder mit links zuschlagen wollt, bleibt bei jeder Aktion Euch überlassen.

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