Test: Godzilla: Destroy all Monsters Melee (Prügeln & Kämpfen)

von Mathias Oertel



Godzilla: Destroy all Monsters Melee
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Wir schreiben das Jahr 1954. Ein Mann in einem aus Plastik bestehenden Riesenechsen-Kostüm walzt durch ein Papp-Maché-Tokyo und begründet den Ruhm des erfolgreichsten Film-Monsters aller Zeiten - Godzilla. 52 Jahre und über 40 Filme später: Die Echse macht sich auf den Weg, um in Godzilla Destroy All Monsters Melee dem Prügelspiel-Genre zu zeigen, wer der Größte ist. In unserem Test könnt Ihr erfahren, wie es um die Qualitäten des ungewöhnlichen Beat´em-Ups bestellt ist.


Auf dem Weg zur Weltherrschaft

Die Story, die man sich als Grund für die Monsterschlachten aus den Fingern gesaugt hat, passt zum Thema wie die Faust aufs Auge: Aliens möchten wieder einmal die Weltherrschaft übernehmen und schicken riesige Monstrositäten auf die Erde, um die Menschheit zu unterjochen. Was die Außerirdischen nicht wissen: Auf dem blauen Planeten lebt ebenfalls ein Monster, das sich den Gegnern entgegen stellt.

Einzelspieler-Alltag

Einzelspieler werden nicht all zu lang Freude mit Godzilla und seinen Freunden haben: Mit dem Adventure und Survival warten gerade mal zwei Spielmodi, die dazu noch vollkommen herkömmlich sind und keine Überraschungen bieten.
Zudem ist die KI im Abenteuer-Modus nicht ganz ausbalanciert und könnte sich im späteren Spielverlauf als Frust-Stolperstein erweisen. Selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad werden die letzten Kämpfe zu einer Herausforderung für Koordinationsgeschick und Nerven.
Während Punkt 1 auf Grund einer gelungenen und leicht erlernbaren Steuerung, die aber trotzdem eine Menge Tiefgang bietet, spätestens nach dem zweiten oder dritten Kampf kein Problem mehr darstellt, wird das fehlende Feintuning der Gegner-KI immer wieder zu einem unnötigen Motivations-Hemmstein.
Trotzdem lohnt es sich, diesen Modus häufiger in Angriff zu nehmen. Denn nur so könnt Ihr neue Arenen und Monster freispielen, die Ihr dann im Multiplayer-Modus verwenden könnt.

Allerdings vermisst man anfänglich doch einen Trainings-Modus, um sich in die Feinheiten der Monster-Kontrolle einzuarbeiten. Stattdessen ist Learning-by-Doing angesagt. Und so lernt man im Wettkampfstress die normalen Schläge, Kombos und Würfe sowie die alles vernichtenden Projektilwaffen zu nutzen, während man auf den Schlachtfeldern spazieren geht, mit Häusern nach dem Gegner wirft und die hin und wieder auftauchenden Power-Ups aufsammelt.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am